Man kann an der A7 für jede Anwendung das jeweils beste am Markt verfügbare Objektiv adaptieren, für jede daran eingestellte Blende und Brennweite manuelle Korrekturprofile für Verzeichnung, Vignettierung, Kontrast und Farbverschiebung entwicklen.
Aber möglicherweise habe viele Hobbyfotografen für diesen Aufwand nicht das Geld und nicht die Lust. Und der Berufsfotograf bekommt die Kosten für eine deratige Ausrüstung und für die Arbeitszeit mitunter vom Auftraggeber nicht bezahlt.
Ein Bild mit spannendem Inhalt, dramatischer Perspektive, gutem Kontrast und gesättigten Farben wirkt immer gut, auch von einem iPhone und professionell nachbearbeitet.
Auf der verlinkten Seite gibt es Tests vom 10-18 an NEX 7 und vom 16-18-21 an A7, jeweils mit 100% crops von Bildmitte und Rand. Allerdings fällt es mir schwer, 100% crops von Sensoren mit unterschiedlicher Anzahl von Pixeln und unterschiedlicher Sensorgrösse miteinander zu vergleichen. Dazu müssten im Ausdruck oder auf dem Bildschirm die Abbildunbgsmaßstäbe angeglichen werden. Aussenaufnahmen bei möglicherweise unterschiedlichen Witterungsverhältnissen sind nur bedingt vergleichbar, erst recht einmal mit 100% crops naher und einmal weitentfernter Objekte, die durch Dunst unterschiedlich bzw. stärker beeinträchtigt worden sind.
Letztlich sind nur Aufnahmen von Testtafeln unter einheitlichen, kontrollierten Bedingungen seriös, aber eben auch fad.
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