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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Über den Tellerrand geschaut » Analoge Spiegelreflex - Kratzer auf Spiegel und Fragestunde an die Analogweisen ;)
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Alt 22.08.2012, 22:52   #1
MarieS.
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Themenersteller
 
 
Registriert seit: 02.06.2009
Ort: Berlin
Beiträge: 2.965
Aber bitte, doch nicht Opa... Analogkenner der zweiten Stunde vielleicht

Ich bin auch ganz gespannt, was auf den Filmen drauf ist, aber dass es auch Probleme geben kann, wenn ein Film schon entwickelt ist, war mir nicht bewusst. Ich dachte, die Negative legt man einfach auf den Vergrößerer und macht nen Abzug... Mensch, ich hab von Analog echt keine Ahnung...

Welche Marke die entwickelten Filme haben, weiß ich nicht, die waren in unbschrifteten Hüllen, der teilweise belichtete Film hatte noch eine Verpackung, aber die Marke ist mir entfallen. Interessanterweise sah der noch unbenutzt aus, also der Anfang guckte noch raus, dabei lag aber ein Zettel - nach der Handschrift von meiner Oma - das 19 Bilder belichtet sind. Wie geht das denn?

Ich hoffe, dass der Dachboden ihnen keinen Todesstoß versetzt hat. Da lagen sie nur zwei Jahre, vorher waren sie im Keller.

@ Peter: vielen dank mit dem Tip. Der Händler am Ostkreuz macht den Eindruck, als wäre er sehr original. Sogar die DDR-Öffnungszeiten hat er übernommen! Sollte doch was passiert sein,bin ich bei dem bestimmt in besten Händen!
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Alt 22.08.2012, 23:39   #2
RainerV
 
 
Registriert seit: 22.02.2006
Beiträge: 11.388
Zitat:
Zitat von MarieS. Beitrag anzeigen
Aber bitte, doch nicht Opa... Analogkenner der zweiten Stunde vielleicht
...
Schluck!

Die "erste" Stunde begann Anfang des 19. Jahrhunderts: http://de.wikipedia.org/wiki/Blick_a..._Arbeitszimmer

Wann begann dann die 2. Stunde? Vor 1974?

So ganz nebenbei. Reinhard hat vermutlich sehr viel mehr Filme belichtet als ich. Nur soviel zum "Analogopa".

Zitat:
Zitat von MarieS. Beitrag anzeigen
...
Interessanterweise sah der noch unbenutzt aus, also der Anfang guckte noch raus, dabei lag aber ein Zettel - nach der Handschrift von meiner Oma - das 19 Bilder belichtet sind. Wie geht das denn?
Naja, man muß ja nicht alle Bilder belichten, sondern kann auch vor dem Ende des Films zurückspulen. Z.B. um einen anderen Film zwischenzeitlich zu verwenden. Den teilweise belichteten Film kann man dann später nochmal einlegen und bis zum ersten unbelichteten Bild vorspulen (auslösen mit Deckel auf den Objektiv). Letzteres wollte Dein Opa wohl machen.

Zitat:
Zitat von MarieS. Beitrag anzeigen
...
Ich bin auch ganz gespannt, was auf den Filmen drauf ist, aber dass es auch Probleme geben kann, wenn ein Film schon entwickelt ist, war mir nicht bewusst. Ich dachte, die Negative legt man einfach auf den Vergrößerer und macht nen Abzug... Mensch, ich hab von Analog echt keine Ahnung...
...
Probleme können sich ergeben, wenn der Film "belichtet" ist, dann aber ewig nicht entwickelt wird. Das meinte ich. Du schriebst ursprünglich nur von dem teilweise belichteten, aber nicht entwickelten Film.

Wenn er schon entwickelt ist, dann natürlich auch, die Farben verblassen und es gibt Farbverschiebungen, aber das kommt sehr auf die Lagerung an.

Rainer
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Alt 23.08.2012, 11:15   #3
MarieS.
Forumssekretärin

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 02.06.2009
Ort: Berlin
Beiträge: 2.965
Zitat:
Zitat von RainerV Beitrag anzeigen
Schluck!

Die "erste" Stunde begann Anfang des 19. Jahrhunderts: http://de.wikipedia.org/wiki/Blick_a..._Arbeitszimmer

Wann begann dann die 2. Stunde? Vor 1974?

Die begann selbstverständlich in dem Moment, als du das erste Mal auf einen Auslöser gedrückt hast.


Zitat:
Zitat von RainerV Beitrag anzeigen
Naja, man muß ja nicht alle Bilder belichten, sondern kann auch vor dem Ende des Films zurückspulen. Z.B. um einen anderen Film zwischenzeitlich zu verwenden. Den teilweise belichteten Film kann man dann später nochmal einlegen und bis zum ersten unbelichteten Bild vorspulen (auslösen mit Deckel auf den Objektiv). Letzteres wollte Dein Opa wohl machen.
Das das geht, wusste ich nicht. Ich hab immer gedacht, man muss knipsen, bis der Film voll ist, oder ihn halt halb voll zurückspulen, wobei dann aber die anderen Bilder verloren sind, weil der Anfangsschnipsel dann weg ist. Auf die Idee, den dann wieder einzulegen und mit dem Objektivdeckel vorne drauf bis zum gemerkten Punkt zu transportieren, wäre ich nie gekommen. Vielleicht mach ich ihn dann doch noch voll, wer weiß, was dabei rauskommt?


Zitat:
Zitat von RainerV Beitrag anzeigen
Probleme können sich ergeben, wenn der Film "belichtet" ist, dann aber ewig nicht entwickelt wird. Das meinte ich. Du schriebst ursprünglich nur von dem teilweise belichteten, aber nicht entwickelten Film.
Da habe ich dich schlichtweg falsch verstanden, ich dachte, es gäbe auch schon Probleme bei dem entwickelten Film. Tatsächlich ist nur ein teils belichteter Film dabei. Den werde ich dann jetzt mal voll machen und auch entwickeln lassen. Ui, das wird spannend! Blöderweise liegt der in den gepackten Umzugskisten ganz unten und da die erst nach dem 1.10. ausgepackt werden, muss ich wohl noch ein bisschen Geduld haben. Oder ich hebe ihn mir fürs Alpha Festival auf und du darfst mir dann die tiefen Gründe der Analogfotografie näher bringen
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Alt 23.08.2012, 11:25   #4
MarieS.
Forumssekretärin

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Registriert seit: 02.06.2009
Ort: Berlin
Beiträge: 2.965
Zitat:
Zitat von About Schmidt Beitrag anzeigen
13:3 für die Moderatoren
Die Mischpoche halt


Zitat:
Zitat von erich_k Beitrag anzeigen
Naja, ein wenig "schwieriger" ist das schon. Schließlich sieht man das Ergebnis erst nach der Entwicklung und kann nicht sofort mit irgendwelchen Korrekturen reagieren.
Zitat:
Zitat von RainerV Beitrag anzeigen
Ich jedenfalls genieße es, daß dieses fast "zwanghafte" und fast immer überflüssige Kontrollieren der Aufnahmen nach dem Schuß nicht möglich ist. Ebenso wie das ungehemmte Ballern. Und die alte Ungeduld des Wartens auf die Ergebnisse ist auch wieder da. Zugegeben, so ganz rational ist das nicht.
Zitat:
Zitat von erich_k Beitrag anzeigen
Und das ungehemmte Ballern ist der größte Vorteil der digitalen Fotografie. Zu Analogzeiten hast du dir noch jeden Schuss lange überlegt und nun ist es eben möglich, aus einer Vielzahl von Fotos das für dich Beste auszusuchen. Und wie ich das miterlebe, ist mein Bestes nicht unbedingt auch das Beste für andere. Also ein großer Vorteil!
Zitat:
Zitat von mrieglhofer Beitrag anzeigen
Ist eher eine philosophische Frage.

Ich denke auch, dass es auch abseits des Technischen einen riesen Unterschied zwischen analoger und digitaler Fotografie gibt, wobei ich mich ganz klar bei digitaler Fotografie sehe, denn was Erich gesagt hat, ist für mich auch eher ein Vorteil. Das man das ganz anders sehen kann, ist absolut verständlich und ich bezweifle, dass wir hier einen Konsens finden, weil es einfach keinen gibt.

Die größere Herausforderung wird für mich aber nicht die Komposition oder die Belichtung sein (die gute alte hat schon einen Belichtungsmesser, den kann ich zum Glück lesen), sondern das Scharfstellen. Ich arbeite zwar auch an den digitalen mit manuellen Objektiven, aber gegen Kantenanhebung, Fokuspeaking und Liveview stinkt so ein Schnittbildindikator doch im ersten Augenblick ganz schön ab. Ich denke, Offenblende verkneif ich mir am Anfang mal, dann dürfte die Trefferquote deutlích höher liegen.
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Alt 23.08.2012, 13:28   #5
RainerV
 
 
Registriert seit: 22.02.2006
Beiträge: 11.388
Zitat:
Zitat von erich_k Beitrag anzeigen
...
Und das ungehemmte Ballern ist der größte Vorteil der digitalen Fotografie. Zu Analogzeiten hast du dir noch jeden Schuss lange überlegt und nun ist es eben möglich, aus einer Vielzahl von Fotos das für dich Beste auszusuchen. Und wie ich das miterlebe, ist mein Bestes nicht unbedingt auch das Beste für andere. Also ein großer Vorteil!
Ich schrieb ja, daß meine Argumentation nicht ganz "rational" ist. Aber ich behaupte dennoch, daß es etwas für sich hat und die eigene Herangehensweise an die Fotografie stark beeinflußt, genau diese vielen Möglichkeiten nicht zu haben. Und ich schrieb das ausdrücklich für den rein "privaten" und nicht für den "professionellen" Bereich.

Ein Film in die Kamera, ein Objektiv. Nicht mehr. Herrlich. Nachher ist zumindest bei mir, der Film häufig nicht mal vollgeworden. Digital hätte ich vermutlich hundert mal geballert ohne daß mehr dabei rausgekommen wäre.


Zitat:
Zitat von MarieS. Beitrag anzeigen
...
Ich denke auch, dass es auch abseits des Technischen einen riesen Unterschied zwischen analoger und digitaler Fotografie gibt, wobei ich mich ganz klar bei digitaler Fotografie sehe, denn was Erich gesagt hat, ist für mich auch eher ein Vorteil. Das man das ganz anders sehen kann, ist absolut verständlich und ich bezweifle, dass wir hier einen Konsens finden, weil es einfach keinen gibt.
...
Marie, laß Dich einfach mal drauf ein. Ich habe auch immer so gedacht. Heute tue ich es nicht mehr.

Man muß da ja auch keinen Konsens finden. Jeder nach seinem Geschmack und nach seinem Bedarf. Erich hat halt auch einfach andere Anforderungen.

Zitat:
Zitat von MarieS. Beitrag anzeigen
...
Ich arbeite zwar auch an den digitalen mit manuellen Objektiven, aber gegen Kantenanhebung, Fokuspeaking und Liveview stinkt so ein Schnittbildindikator doch im ersten Augenblick ganz schön ab. Ich denke, Offenblende verkneif ich mir am Anfang mal, dann dürfte die Trefferquote deutlích höher liegen.
Warts ab. Schnittbildindikator und Mikroprismen sind durchaus sehr brauchbare Dinge. Und ich verspreche Dir, daß Du analog keine Sklavin der 100%-Ansicht sein wirst, weil es die gar nicht gibt. Und bei der Ausbelichtung kommt man auch nur sehr selten an die Grenzen.

Ich denke, daß man heute Dinge problematisiert, und zwar zum Teil in stark übertriebener Form, an die man früher niemals gedacht hätte. Heute suche ich beim Diaprojektor den Zoomknopf, finde ihn aber nicht. Früher wäre ich nie darauf gekommen, ihn zu suchen.

Trau Dich nur hinsichtlich Offenblende. Bei den Billigfilmen hast Du eh nicht die Auflösung, die Dir eine digitale Kamera liefert. Aber die brauchst Du auch nicht. Analog ist einfach anders.

Rainer
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Alt 23.08.2012, 15:02   #6
MarieS.
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Ort: Berlin
Beiträge: 2.965
Ich seh schon, ich werd dich beim Alpha Festival mal auf ein Käffchen entführen, denn es scheint mir, dass die Antwort auf eine Frage gleich drei neue aufwirft.
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Alt 23.08.2012, 15:20   #7
cdan
ehemaliger Moderator
 
 
Registriert seit: 18.01.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 12.942
Zitat:
Zitat von MarieS. Beitrag anzeigen
...ich werd dich beim Alpha Festival mal auf ein Käffchen entführen...
Solch ein Käffchen mit Rainer kann schnell ungeahnte Folgekosten nach sich ziehen. Bösen Zungen behaupten bei dem Kollegen handele es sich um die Keimzelle eines präfotografischen Botnetzes, dessen Ziel die Torpedierung der modernen Fotografie ist.
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dandyk.de
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Alt 23.08.2012, 20:13   #8
WB-Joe
Moderator
 
 
Registriert seit: 08.05.2005
Ort: München
Beiträge: 15.447
Zitat:
Zitat von MarieS. Beitrag anzeigen
Ich seh schon, ich werd dich beim Alpha Festival mal auf ein Käffchen entführen, denn es scheint mir, dass die Antwort auf eine Frage gleich drei neue aufwirft.
Bei mir im Kühlschrank schlummern noch ein paar nette DIA-Filmchen, RSX50, RSX100, Kodak E100VS, Velvia50 (gibts wohl Heute noch), Previa100......
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Prost!!!
WB-Joe

Nächster Stammtisch in München: Dienstag, 07.10.2025

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Alt 23.08.2012, 11:44   #9
RainerV
 
 
Registriert seit: 22.02.2006
Beiträge: 11.388
Zitat:
Zitat von MarieS. Beitrag anzeigen
Die begann selbstverständlich in dem Moment, als du das erste Mal auf einen Auslöser gedrückt hast.
...
Wußte ichs doch, daß Du etwas diplomatischer bist, als unser Kollege aus der Weißbier-aber-bitte-ohne-Sirup-Fraktion.

Zitat:
Zitat von MarieS. Beitrag anzeigen
Das das geht, wusste ich nicht. Ich hab immer gedacht, man muss knipsen, bis der Film voll ist, oder ihn halt halb voll zurückspulen, wobei dann aber die anderen Bilder verloren sind, weil der Anfangsschnipsel dann weg ist....
Kann man nur hoffen, daß Dein Opa ihn nicht doch noch voll geknipst hat, aber dann vergessen hat, den Erinnerungszettel rauszunehmen. Irgendwie ist der Film ja wohl in Vergessenheit geraten.

Den Filmanfang kann/muß man aber nicht in die Filmdose zurückspulen. In dem Moment, wo sich der Film von der Aufwickelspule löst, spürt man in der Regel einen entsprechenden Widerstand. Und dann weiß man, das der Film "fast" komplett zurückgespult ist. Das geht schon. Aber wenn man nicht so ganz ordentich ist, könnte man solch einen Film aus Versehen auch ein zweites Mal einlegen...

Wir sollten in Berlin mal gemeinsam mit Film losziehen. Macht Spaß.

Rainer
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Alt 23.08.2012, 11:52   #10
MarieS.
Forumssekretärin

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 02.06.2009
Ort: Berlin
Beiträge: 2.965
Zitat:
Zitat von RainerV Beitrag anzeigen
Wir sollten in Berlin mal gemeinsam mit Film losziehen. Macht Spaß.
Aber bitte unbedingt! Jetzt muss ich nur noch wissen, was ich so für Filme brauche... Ich glaub, ich mach die Prakticar zur reinen Schwarz-weiß Kamera.

Aber sag mal, wenn ich dich hier schon so schön ausquetsche, was ist denn überhaupt ein Tageslichtumkehrfilm?
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