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#1 |
Registriert seit: 23.04.2008
Ort: Oberbergischer Kreis
Beiträge: 3.026
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Das finde ich nicht! Hier geht es auch um die (unerfüllbare???) Illusion, dass ein Kamerahersteller heutzutage einer DSLR jenseits der 600 € ein Objektiv mitgibt, welches den Qualitätsanspruch einer Kamera untermauert.
Es ist nicht in Ordnung, wenn ein Neukunde direkt nach seiner schweren Überwindung, ein halbes Vermögen für seine privat genutzte Kamera auzugeben, als Kommentar zu hören bekommt: "was willst du denn von einer 40-Euro-Kitscherbe verlangen?" Diese Praxis der Profitmaximierung ist in meinen Augen zu kurz gedacht, da sie sofort nach dem Kauf der teuren Kamera zu einer Enttäuschung führt, da doch die uralte Kompaktnipse ganz offensichtlich schärfere und kontrastreichere Aufnahmen produziert. Ist es euch beim Kauf eurer ersten DSLR nicht auch so gegangen, dass ihr euch gedacht habt: "Verdammt, das ist ne Menge Geld! Tut's nicht auch eine Kompakte?" Und dann kommt nur unteres Mittelmaß. Für einen Hersteller ist der Kauf einer Systemkamera doch ein langfristig sehr gutes Geschäft, wenn er es schafft, den Kunden davon zu überzeugen, dass das Zubehör vom Originalhersteller immer noch die beste Wahl ist. In der Analogzeit gab es üblicherweise eine ausgezeichnete Festbrennweite zu einer SLR hinzu und die ersten damit gemachten Fotos waren eine Offenbarung, auf die man (zumindest in ihrer technischen Perfektion) stolz war. Diese 30 Jahre alten Normalobjektive funktionieren auch heute noch und müssen den Vergleich mit aktuellen Objektiven nicht scheuen. Es geht auch um die Frage, ob ein System mit all seinen Objektiven, Blitzen, Taschen usw. für den Kunden eine langfristige Investition ist (vom Body aufgrund der hohen Innovationsgeschwindigkeit mal abgesehen) oder ob hier auf hohem Preisniveau eine Ex-und-Hopp-Mentalität angestrebt wird. Ich gebe zu, dass solche Gedanken vielleicht nicht mehr viel mit dem Ursprungsbeitrag zu tun haben, aber mein persönlicher Ärger über diese Kitscherbe kommt immer wieder hoch. Sorry. Rudolf
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Grüße aus dem Oberbergischen! |
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#2 | ||
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
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Zitat:
Was freue ich mich gerade auf die A77/65/88! Zitat:
Es gab kaum/ keine Superzoomkompakte. Versuch heute ein Einsteiger-DSLR mit Festbrennweite zu verkaufen. Das kann nur scheitern! bydey |
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#3 | |
Gesperrt
Registriert seit: 21.05.2009
Beiträge: 3.173
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Zitat:
Als ich mir Anfang 2009 die Alpha 350 mit 18/70 gekauft hatte, gab es hier im Forum einige User (mindestens 5) in ähnlicher Situation. Zum Teil hatten sie die 350 gekauft, zum Teil die Alpha 200. Die meisten beschwerten sich hier darüber, dass ihre Kameras nichts taugen würden. Diese User wurden gern von A-700-Usern niedergebügelt, dass das Problem wohl hinter der Kamera zu suchen sei. Zum Beweis beriefen sie sich auf 6Mpx-User, die dem 18/70 eine gute Qualität ausgestellt hatten. Die A-700-User hatten allerdings das SAL-16/80Z oder das SAL-16/105 in Gebrauch, wussten also hinsichtlich des 18/70 gar nicht, wovon sie schrieben. Fazit: Von den meisten der oben genannten 18/70-Geschädigten habe ich hier im Forum nichts mehr gelesen. Sie wollten z.T. zu ihrer Kompakten zurückkehren. Auch ich benutzte einige Zeit meine 350 und meine Oly 5060 parallel - und fand hinsichtlich der Schärfe die Oly besser. Bis ich dann schließlich das Tami 17/50 kaufte. Ab da wurde es besser. Also: Mit einem Kit wie dem 18/70 hat Sony einige Leute nachhaltig vergrault. Das ist früher mit den ausgelieferten 50mm/1.7, 1.8 nicht geschehen. Sondern dann wurde ein 28 mm gekauft, dann ein 135mm, dann ein 85mm oder ein Zoom. Aber wer ist denn von einer Canon AE1 oder einer Minolta X ... (?) zur Kodak oder zur Agfa mit dem roten Sensorpunkt zurückgekehrt? |
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#4 | |
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
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Zitat:
Du hast mich nicht verstanden, ich jedoch Rudkuc schon. Es wäre heute gut möglich ein günstiges gutes Festbrennweitenobjektiv mit einem Einsteigermodell mitzugeben; und sogar sinnvoll! Ich glaube aber, aus erwähnten Gründen würde es nicht akzeptiert werden, vor dem Kauf. Danach schon. Aber dann ist es zu spät. Der nämlich schon eine Canon mit BilligKitZoom gekauft. bydey |
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#5 |
Gesperrt
Registriert seit: 21.05.2009
Beiträge: 3.173
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Ich weiß nicht ... ich glaube, wir brauchen einen Schriftausleger
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#6 | |
Registriert seit: 20.10.2006
Ort: Nordwürttemberg
Beiträge: 4.508
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Zitat:
Wenn es tatsächlich eine größere Zahl unzufriedener A200/A300/A350 Benutzer mit dem 18-70er Kit gibt, könnte es denn sein, dass es sich nicht um ein Objektiv-, sondern um ein Kameraproblem handelt? Das Objektiv, das man am ehesten fälschlicherweise dafür beschuldigen würde, ist natürlich das 18-70, weil es mit fast jedem Exemplar dieser Kameras als Erstausstattung verkauft wurde. Allerdings habe ich z.B. schon ziemlich verwackelte Stativaufnahmen von diesen Kameratypen gesehen, die anscheinend auf Schwingungen des Gehäuses bedingt durch die Konstruktion und die fehlende SVA zurückzuführen waren. Das allerdings dürfte im vorliegenden Fall dieses Threads auszuschließen sein: Die Belichtungszeiten sind für solche Effekte viel zu kurz. Daher tippe ich momentan auf ein Fokusproblem. Geändert von Giovanni (02.07.2011 um 00:01 Uhr) |
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#7 | |
Registriert seit: 27.03.2006
Ort: Frankfurt/Main
Beiträge: 760
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Zitat:
Leider hat Minolta keinen Nachfolger entwickelt und Sony mußte nach der Übernahme ein ungeeignetes Objektiv den 10-12 MPix-Kameras beilegen. Und dann waren Randschwäche und Farbsäume deutlich sichtbar und nur schwer zu vermeiden. Sony hat aber die Konsequenzen gezogen und mit dem 18-55 ein Objektiv eingeführt, dass diese Randschwäche und die CAs nicht mehr zeigt und im überlappenden Brennweitenbereich optisch mit dem 16-105 mithalten kann. Dieses mechanisch einfache 18-55 Objektiv kann also die Anforderungen eines Einsteigers erfüllen und bremst ihn, gutes Licht vorausgesetzt, nicht aus. Das hilft natürlich denen wenig, die das 18-70 nun bei ihrer A100 - A700 vorgefunden haben und es einfach verkaufen (habe ich gemacht) oder als Frontdeckel/Briefbeschwerer nutzen sollten. Ärgerlich! Fotorrhoe Geändert von Fotorrhoe (01.07.2011 um 11:01 Uhr) |
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#8 | |
Registriert seit: 27.03.2006
Ort: Frankfurt/Main
Beiträge: 760
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Zitat:
Ich glaube nicht an die große Streuung der Qualität dieses Objektivs, eher an eine unterschiedliche Nutzung. Sohnemann Willi am Strand bei 35 mm und Blende 8 gehen gut, die königliche Hochzeitsgesellschaft auf der Palasttreppe in Monaco bei 20 mm /Blende 5.6 grausam schief. Die Verwandschaft 3. Grades ganz links und ganz rechts ist nur noch als männlich oder weiblich zu erkennen. Warum? Das Objektiv ist zentral leidlich scharf und so können räumliche Objekte im Zentrum ganz passabel dargestellt werden, der Rand ist eh' nicht von Interesse. Am Rand schlagen aber grausam die CAs zu, die bei diesem Objektiv so schlimm sind, dass sie ein "Doppelbild" erzeugen als wäre es verwackelt. Das wird aber kaschiert durch die stark zum Rand abfallende Auflösung. Im Ergebnis ist alles außerhalb des Zentrums bei eher offener Blende kontrastarm, farbverfälscht und kaum aufgelöst - insbesondere, wenn noch Lichter/Reflexe die CAs betonen. Dieses Objektiv ist das schlimmste Stück Objektivbau, dass ich auf ein A-Bajonett geschraubt habe! Übler ist nur noch das Sigma 70-300 ohne APO bei 300 mm. Da kann man sich die gleichen Effekte flächendeckend ansehen. Fotorrhoe |
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