@turboengine
Du hast doch die A55 selbst - empfindest Du die Bildqualität wirklich als unangemessen schlecht? Für mich ist es von der Bildqualität her die beste APS-C-Kamera, die ich je besessen habe. Klar ist denkbar, dass die A580 oder D7000 um eine Nuance besser sind - aber gerade der hier bereits erwähnte Vergleich zu Kameras wie der EOS 7D zeigen mir deutlich, dass die Einbußen nicht der Rede Wert sein können. Reduzieren sich die effektiven Nachteile nicht schlicht darauf, dass man sich in Internetforen nachsagen lassen muss, dass die Bildqualität nicht am Gipfel des möglichen sind? Wenn dem so ist, dann wäre eine APS-C Kamera heutzutage sowieso irgendwo fehl am Platz oder? Ich bin gespannt was eine A99 mit den Fortschritten der letzten Jahre an Bildqualität bringen könnte - da sind SLT-Einbußen vermutlich rudimentär.
Zitat:
Zitat von michaelbrandtner
Canon, Nikon.
Aber wieviel Prozent der "Profis" arbeiten bei Sport und "Kultur" überhaupt?
Mein Passfoto-Knipser, ohne Frage ein Profi, verwendet eine 5MP-Kompakte von Konica Minolta.
Andere Profis verwednen Hasselblad oder PhaseOne.
Aber weder werde ich mein Equipment auf 5-MP-Kompakte umstellen, noch kommt mir eine Hasselblad ins Haus.
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Das ist einfach und pragmatisch die Realität neben dem Highend-Wahn. Das tolle bei Technikhobbies wie Fotografie ist doch letztlich, dass eben eigentlich auch gerade "Consumer" tatsächlich Equipment kaufen, welches der Werbung nach gar nicht für sie gedacht ist. Dabei ist gerade dieser "Profianspruch" das beste Mittel um den Geldbeutel zu öffnen und die Ehefrau grantig zu machen.
Gerade bei der Fotografie ist der Übergang vom technikbegeisterten Hobbyisten zum Profi mitunter fließend. Allerdings gibt es eben auch den weniger technikbegeisterten Profi, der am Ende des Tages die Kamera an den Nagel hängt und froh ist endlich seinen Feierabend zu genießen. Für letzteren zählt ausschließlich, ob die Kamera die Fotos machen kann, die er machen möchte und ob sie wirtschaftlich ist. Das kann in manchen Fällen durchaus ne kleine Kompakte sein - wer will da wirklich widersprechen. Highend ist eben etwas für Profis mit Highend-Problemstellungen... und für Hobbyfotografen.