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#11 |
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.117
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Ich fürchte, du haust da einiges durcheinander.
GW ist eine Leistung, wenn es um Speicher geht, geht es um Arbeit, das sind GWh oder kWh. Das eine GW, was ich gern mal als Vergleichsgröße nehme, ist die Leistung eines größeren Kraftwerkes, im Vergleich hatte das AKW Gundremmingen 2+3 eine Leistung von 2,7 GW. Um eine Dezembernacht rund 18 Stunden) überbrücken zu können, braucht es 18 GWh elektrische Energie. Rechnet man da den Wirkungsgrad von Wärme zum Dampf ein (18 GWh/ 0,35) ist man bei rund 51,5 GWh thermisch. Soweit klar? Als Salzschmelze werden meist eutektische Gemische aus Natrium- und Kaliumnitrat verwendet. Zitat Wikipedia Kaliumnitrat: "Eine Mischung aus 60 % NaNO3 + 40 % KNO3 schmilzt bei 222 °C und wird als Wärmeträgermedium in solarthermischen Kraftwerken eingesetzt. Diese Salzschmelze ist chemisch stabil bis 590 °C, hat eine hohe spezifische Wärmekapazität von 1,55 kJ/(kg·K), eine Dichte von 1,79 g/cm3 und ist dünnflüssig wie Wasser (Viskosität: 2,1 mPa·s). Sie benetzt Metallflächen sehr leicht, was bei ungeeigneter Konstruktion und Materialauswahl zu Dichtungsproblemen führen kann. Rostfreier Stahl ist weitgehend beständig gegen Salpeterschmelzen (Abtragungsrate: 6–15 µm/Jahr bei 570 °C). Der Wärmeübergangskoeffizient am turbulent durchströmten Rohr beträgt etwa 6000 W/K·m2. Die Salpeterschmelze eignet sich aufgrund ihrer hohen Wärmekapazität (2,8 MJ/(K·m3)) zudem als Wärmespeichermedium. Durch Zusatz von Natriumnitrit kann die Schmelztemperatur weiter erniedrigt werden. Ein als HiTec bezeichnetes Salzgemisch aus 53 % KNO3 + 40 % NaNO2 + 7 % NaNO3 schmilzt bereits bei 140 °C und hat besonders günstige Eigenschaften als Wärmeträgermedium, wenn die Giftigkeit von Natriumnitrit ohne Belang ist." Kalziumchlorid ist eine ziemlich schlechte Idee, dass Zeugs ist als Schmelze so aggressiv, dass es bei den hohen Temperaturen fast alles zusammen frisst, außerdem schmilzt es als wasserfreies Salz erst bei 772 °C. Wasserhaltiges CaCl2 ist noch um einiges aggressiver und irgendwann dampft das Wasser aus, was noch mal Probleme macht. Setzt man die Zahlen aus Wikipedia und den Temperaturbereich von 250 °C bis 550 °C ein, erhält man eine Wärmemenge von 465 kJ/kg bzw 0,129 kWh/kg.(oder 129 kWh/t) Mal 51,5 GWh landet man dann eben bei den 395 000 t
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... Geändert von Porty (14.03.2023 um 22:35 Uhr) |
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