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Alt 14.02.2023, 08:50   #11
turboengine
 
 
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.336
Zitat:
Zitat von BeHo Beitrag anzeigen
Im angeblich linksgrün versifften maroden Deutschland hatte ich in den letzten 20 Jahren geschätzt insgesamt höchstens 10 Stunden Stromausfall.

Davon können Amerikaner und Briten nur träumen.
Das sind alles keine Neuigkeiten, sondern ein Jubelartikel der linken Washington Post. Das Thema Vehicle-to-grid haben wir oben schon x-mal durchgekaut, die Wirkung wird in der Journaille maßlos überschätzt und ist eher sowas wie das Pfeifen im Walde. Gegen die Winterstromlücke hilft das nicht, sondern ist eher ein Notstromaggregat, bzw. Kann für Peakshaving im Niederspannungsbereich verwendet werden. Dafür bräuchte es aber erhebliche Investitionen.

Zitat:
Michael is a journalist writing the "Climate Coach" advice column for The Washington Post. Before joining the Post in 2022, he spent nearly two decades as a reporter and editor covering climate, technology, and economics for outlets such as Quartz and CNN.com. He was also the managing editor of Cambodia’s Phnom Penh Post.
Das ist aktivistischer Journalismus at its best.

https://www.allsides.com/media-bias/media-bias-chart

Die geringen Ausfallzeiten in Deutschland beruhen auf der Konservativen Auslegung der Betriebsmittel bei der Stromverteilung - aber da lebt man seit Jahrzehnten auch von der Substanz so wie bei der Bahn oder wie bei den Brücken. Wollte man Vehicle to Power wirklich flächendeckend haben, müssen Investitionen und Subventionen fließen. Das heisst der Stadtbewohner ohne Auto muss den Villenbesitzer bezuschussen dass der seinen Tesla ans Netz anschliesst.

Und die Städte werden ja sukzessive für den Individualverkehr versperrt (Jarasch´s kuratierte Friedrichstraße lässt grüßen) aber als Notstromaggregat sind Autos doch wieder recht - das ist auch etwas widersprüchlich. Warum soll ich ein Auto kaufen wenn ich nicht mehr dahin fahren darf wo ich will?

Aber ist ja alles paletti: Wie aktivistischer Journalismus hierzulande funktioniert, sieht man hier:

https://m.faz.net/aktuell/feuilleton...75460.amp.html

Zitat:
Kurz vor der Wahl in Berlin hat das ZDF-Magazin „Drehscheibe“ über die autofreie Friedrichstraße berichtet. Eine befragte „Bürgerin“ war hellauf begeistert. Kein Wunder, ist sie doch bei den Grünen aktiv. Das ZDF sagte das den Zuschauern nicht.

Weiter vorgestellt wurde sie nicht, die Zuschauer erfuhren, sie arbeite um die Ecke und habe die Reporterin angesprochen. „Es ist einfach wahnsinnig ruhig hier, total schön, ohne Autolärm hier durchlaufen und durchfahren zu können. Das ist wahnsinnig entspannend. Ich kann mich hier mit Kolleginnen und Kollegen treffen, wir können hier lang flanieren, und es tut einfach gut, hier gerade so zentral mal eine Oase zum Aufatmen zu haben.“
Und wenn alles so toll ist in Deutschland, dann kann man ja einfach so weitermachen - oder? Gesperrte Innenstädte und ein in Strompreis von 1 Euro/KWh wäre für JunggesellInnen im Staatsdienst vermutlich kein Problem. Für Gewerbe und Industrie sehr wohl, die haben nämlich Produktionsausfall wenn der Strom zu teuer ist oder einfach kein Kundschaft mehr kommt. Herr Habeck weiss ja aber Bescheid: "Dann sind die nicht insolvent automatisch, aber sie hören vielleicht auf zu verkaufen". Der Wirtschaftsminister bei der Arbeit.

Die Oberlehrer sind in Deutschland aber sowieso in der Überzahl und die wissen wie es geht - auch international:

https://www.faz.net/aktuell/politik/...-18676109.html

Zitat:
Wie so oft in jüngster Zeit kann man da nur den Kopf schütteln – über das undiplomatische Auftreten der Franzosen, besonders aber über das oberlehrerhafte Gebaren der Deutschen. Es ist Deutschlands Sache, die CO2-arme Kernkraft aufzugeben. Seinen Partnern sollte es freistehen, wie sie ihre Klimaziele erreichen.
Das Nächste sind dann Sanktionen gegen Frankreich zur Durchsetzung der Berliner und Brüsseler (Von der Leyen und Timmermans) Sicht der Dinge.
__________________
Viele Grüße, Klaus

Geändert von turboengine (14.02.2023 um 10:26 Uhr)
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