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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Energiewende wird abgewürgt
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Alt 12.02.2023, 22:39   #1
steve.hatton
 
 
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.529
Zitat:
Zitat von turboengine Beitrag anzeigen
....

Da ja die Kosten der Energiewende nach Ex-Minister Trittin in Eiskugeln gerechnet werden, wären für die Übernahme ca. 30 Milliarden Kugeln Eis aufzubringen. Das entspricht etwa 730 Kugeln Eis pro Haushalt. Das sind etwa 2.1 Millarden Einliterpackungen, die aufeinandergestapelt einen Turm in einer Höhe ergäben die schon beinahe zum Mond reicht.

Da damals die Energiewende ja nur eine Kugel Eis pro Monat kosten sollte, ist also schon alleine dafür für die nächsten sechzig Jahre die Eiskugel verplant.

https://de.wikiquote.org/wiki/Jürgen_Trittin
Ich respektiere Diene Fachkenntnis sehr wohl, aber dass die Eiskugelrechnung ohne den Ausstieg vom Austieg möglicherweise sogar hätte aufgehen können, unterschlägst Du. (Zweckalzheimer?) (Siehe Vererinbarung des Aufbaus regen. Energien und Netzausbau gem erstem Ausstiegsabkomen)

Wieviele Eiskugeln müssen wir jetzt locker machen, nachdem die "Aussteiger-vom-Ausstieg" nicht nur die aufstrebenden regen. Enerigien abgewirtschaftet haben sondern auch noch mit der erneuten 180°-Wende nach Fukushima (Besinnung? Panik?, Populismus?) die AKW-Betreiber fürstlich alimentiert haben ?
__________________
Gruß aus Bayern

Steve
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Alt 12.02.2023, 22:51   #2
turboengine
 
 
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.336
Zitat:
Zitat von steve.hatton Beitrag anzeigen
die "Aussteiger-vom-Ausstieg" nicht nur die aufstrebenden regen. Enerigien abgewirtschaftet haben
Kannst Du das erklären? Wer hat was abgewirtschaftet? Ich sehe viel Schaum vorm Mund aber ich verstehe es nicht.
__________________
Viele Grüße, Klaus
turboengine ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.02.2023, 00:21   #3
steve.hatton
 
 
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.529
Zitat:
Zitat von turboengine Beitrag anzeigen
Kannst Du das erklären? Wer hat was abgewirtschaftet? Ich sehe viel Schaum vorm Mund aber ich verstehe es nicht.
Ach Klaus - Du willst es nicht hören, das ist alles

In den Jahren zwischen dem 1. Atom-Ausstieg und dem erneuten Austieg von Frau Merkel nach Fukushima ist mit der Solarwirtschaft in Deutschland was passiert?
Ist der Trassenausbau wie weit forgeschritten ?

Mit der 10h-Regel hat man in BAyern dann zusätzlich einen draufgesetzt.
(Zusätzlich zur Trassenverweigerung)

Sprich in Punkto regenereative Energieen ist mehr oder weniger alles rückwärtsgewandt abgelaufen.

Die vormals Amtierenden haben alles getan, um eine Energiewende nicht stattfinden zu lassen.

Wo wären wir heute, wenn Solar und Windkraft ausgebaut worden wären, wie seinerzeit beim ersten Ausstiegsvertrag vereinbart ?

Dank solitär preisorientierter Energie-Abhängigkeitspolitik sind wir allesamt super toll aufgestellt worden.

Sprich das Trittin`sche Eis wurde mit Putin-Gas geschmolzen.

Die einzigen die sich darüber freuen, sind die, die aktuell pro Sekunde wieviele tausend Dollar Gewinn eingefahren haben?

https://www.sueddeutsche.de/projekte.../?reduced=true
__________________
Gruß aus Bayern

Steve

Geändert von steve.hatton (13.02.2023 um 00:27 Uhr)
steve.hatton ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 13.02.2023, 10:41   #4
turboengine
 
 
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.336
Zitat:
Zitat von steve.hatton Beitrag anzeigen
Sprich das Trittin`sche Eis wurde mit Putin-Gas geschmolzen.

Die einzigen die sich darüber freuen, sind die, die aktuell pro Sekunde wieviele tausend Dollar Gewinn eingefahren haben?
Das ist eine sehr billige Erklärung. Putin ist einfach an allem Schuld.
Nein - die Probleme wurden schon vorher offenbar. Die Energiepreise stiegen schon vor Putin in unangenehme Höhen.

Und die Gewinne der Ölgesellschaften kommen nicht aus Deutschland, sondern sind ein globales Phänomen. Weil nur fossile Energiequellen schnell verfügbar sind und flexibel auf schnelle Änderungen des Bedarfs reagieren können. In der Corona-Zeit gab es teilweise negative (!) Ölpreise, da ein Überangebot bestand.

https://www.dw.com/de/%C3%B6lpreis-s...ive/a-53192629

Davon lese ich im SZ-Artikel nichts.

Nach Corona stieg der Bedarf stark an. Daher sehen wir nun so riesige Schwankungen, weil die Politik mit ihren noch nie dagewesenen Lockdowns und Zwangsmassnahmen den Markt zwischenzeitlich ausser Kraft gesetzt hatte.

Und nun behauptet die Politik dass der Markt nicht funktioniert, da die Preise so hoch sind. Und die Linksdrall-Presse nimmt natürlich das als Steilvorlage.

Heute war ein interesanter Artikel in der NZZ, der festgestellt hat dass in den Medien Kinder als Meinungsmacher und Experten auftreten. Als es um Corona ging, sollten sie jedoch den Mund halten.

Zitat:
Werben sie für Anliegen, die Medienschaffenden nicht passen, sind Kinder plötzlich wieder willenlose Geschöpfe, missbraucht von bösen Menschen. Offensichtlich wurde diese Doppelmoral während der Corona-Krise. Ebenso wie Klimaaktivisten und linke Systemfeinde versuchten Massnahmenkritiker und Impfgegner Kinder für Proteste zu mobilisieren. Allerdings waren in der ARD und anderen deutschen Leitmedien keine 7-jährigen Lucas und Emmas zu sehen, die ohne Widerspruch über Impfschäden dozierten.
Darum habe ich mit SZ und ähnlichen Medien meine Probleme da die Wirklichkeit hier kuratiert wird. Und die Physik ist auch nur ein Störfaktor.

<EDIT: Nein, ich bin kein Impfgegner - ganz im Gegenteil>

Schon die Trittin-Energiewende war zum Scheitern verurteilt, weil sie nicht für ein Industrieland wie Deutschland funktionieren kann. Die Energiedichte und die Verfügbarkeit der Erneuerbaren ist viel zu gering als dass dies klappt. Aber Kritiker wurden nach denselben Muster wie in der Coronazeit zum Verstummen gebracht und nur "Experten" und Aktivisten welche dem ideologischen Mainstream entsprachen fanden Gehör.

Dass Veränderungsprozesse, wie der Bau von riesigen neuen Hochspannungstrassen, Zeit braucht, war jedem klar der den bemitleidenswerten Zustand des deutschen Bahnnetzes seit Jahrzehnten kennt. Auch da ist jeder dafür, dass hier endlich was vorangeht - aber es passiert nichts. Wichtige Fernstrecken sind immer noch auf musealem Standard.

Und da sind es nicht die Aiwangers, die auf der Bremse stehen sondern die Umweltverbände. Und die haben auch gegen Südlink opponiert. Aber das hast Du vergessen zu erwähnen oder?

https://www.landundforst.de/niedersa...infrage-565301

https://schweinfurt.bund-naturschutz...r-ort/suedlink

Schuld haben immer nur "die Schwarzen".
__________________
Viele Grüße, Klaus

Geändert von turboengine (13.02.2023 um 12:54 Uhr)
turboengine ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.02.2023, 03:22   #5
BeHo
verstorben
 
 
Registriert seit: 11.08.2004
Ort: Woinem
Beiträge: 32.059
Ein längerer Beitrag in der Klima-Kolumne der Washington Post: Electric vehicles can now power your home for three days

Im angeblich linksgrün versifften maroden Deutschland hatte ich in den letzten 20 Jahren geschätzt insgesamt höchstens 10 Stunden Stromausfall.

Davon können Amerikaner und Briten nur träumen.
__________________
.___.
(O,o)
/)__) Meine SUF-Bilder / Island-Bilder
-"-"-██P.S.: Wissenschaft ist keine Meinung.
BeHo ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 14.02.2023, 08:35   #6
db2gu
 
 
Registriert seit: 20.12.2020
Beiträge: 150
Zitat:
Zitat von BeHo Beitrag anzeigen
...
Im angeblich linksgrün versifften maroden Deutschland hatte ich in den letzten 20 Jahren geschätzt insgesamt höchstens 10 Stunden Stromausfall.

Davon können Amerikaner und Briten nur träumen.
db2gu ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.02.2023, 08:40   #7
Dat Ei
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.046
Zitat:
Zitat von BeHo Beitrag anzeigen
Im angeblich linksgrün versifften maroden Deutschland hatte ich in den letzten 20 Jahren geschätzt insgesamt höchstens 10 Stunden Stromausfall.
Dann warten wir mal gespannt ab, ob wir in 20 Jahren immer noch so reden...


Dat Ei
__________________


"Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich."
Dat Ei ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.02.2023, 08:50   #8
twolf
 
 
Registriert seit: 19.10.2003
Ort: Franken
Beiträge: 6.360
Zitat:
Zitat von Dat Ei Beitrag anzeigen
Dann warten wir mal gespannt ab, ob wir in 20 Jahren immer noch so reden...


Dat Ei
Die Frage ist ob wir dann noch darüber so Reden können, Da sind wir hier schon alte Männer.
__________________
Man kann auch mit der besten Kamera scheiß Bilder machen.
twolf ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.02.2023, 08:50   #9
turboengine
 
 
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.336
Zitat:
Zitat von BeHo Beitrag anzeigen
Im angeblich linksgrün versifften maroden Deutschland hatte ich in den letzten 20 Jahren geschätzt insgesamt höchstens 10 Stunden Stromausfall.

Davon können Amerikaner und Briten nur träumen.
Das sind alles keine Neuigkeiten, sondern ein Jubelartikel der linken Washington Post. Das Thema Vehicle-to-grid haben wir oben schon x-mal durchgekaut, die Wirkung wird in der Journaille maßlos überschätzt und ist eher sowas wie das Pfeifen im Walde. Gegen die Winterstromlücke hilft das nicht, sondern ist eher ein Notstromaggregat, bzw. Kann für Peakshaving im Niederspannungsbereich verwendet werden. Dafür bräuchte es aber erhebliche Investitionen.

Zitat:
Michael is a journalist writing the "Climate Coach" advice column for The Washington Post. Before joining the Post in 2022, he spent nearly two decades as a reporter and editor covering climate, technology, and economics for outlets such as Quartz and CNN.com. He was also the managing editor of Cambodia’s Phnom Penh Post.
Das ist aktivistischer Journalismus at its best.

https://www.allsides.com/media-bias/media-bias-chart

Die geringen Ausfallzeiten in Deutschland beruhen auf der Konservativen Auslegung der Betriebsmittel bei der Stromverteilung - aber da lebt man seit Jahrzehnten auch von der Substanz so wie bei der Bahn oder wie bei den Brücken. Wollte man Vehicle to Power wirklich flächendeckend haben, müssen Investitionen und Subventionen fließen. Das heisst der Stadtbewohner ohne Auto muss den Villenbesitzer bezuschussen dass der seinen Tesla ans Netz anschliesst.

Und die Städte werden ja sukzessive für den Individualverkehr versperrt (Jarasch´s kuratierte Friedrichstraße lässt grüßen) aber als Notstromaggregat sind Autos doch wieder recht - das ist auch etwas widersprüchlich. Warum soll ich ein Auto kaufen wenn ich nicht mehr dahin fahren darf wo ich will?

Aber ist ja alles paletti: Wie aktivistischer Journalismus hierzulande funktioniert, sieht man hier:

https://m.faz.net/aktuell/feuilleton...75460.amp.html

Zitat:
Kurz vor der Wahl in Berlin hat das ZDF-Magazin „Drehscheibe“ über die autofreie Friedrichstraße berichtet. Eine befragte „Bürgerin“ war hellauf begeistert. Kein Wunder, ist sie doch bei den Grünen aktiv. Das ZDF sagte das den Zuschauern nicht.

Weiter vorgestellt wurde sie nicht, die Zuschauer erfuhren, sie arbeite um die Ecke und habe die Reporterin angesprochen. „Es ist einfach wahnsinnig ruhig hier, total schön, ohne Autolärm hier durchlaufen und durchfahren zu können. Das ist wahnsinnig entspannend. Ich kann mich hier mit Kolleginnen und Kollegen treffen, wir können hier lang flanieren, und es tut einfach gut, hier gerade so zentral mal eine Oase zum Aufatmen zu haben.“
Und wenn alles so toll ist in Deutschland, dann kann man ja einfach so weitermachen - oder? Gesperrte Innenstädte und ein in Strompreis von 1 Euro/KWh wäre für JunggesellInnen im Staatsdienst vermutlich kein Problem. Für Gewerbe und Industrie sehr wohl, die haben nämlich Produktionsausfall wenn der Strom zu teuer ist oder einfach kein Kundschaft mehr kommt. Herr Habeck weiss ja aber Bescheid: "Dann sind die nicht insolvent automatisch, aber sie hören vielleicht auf zu verkaufen". Der Wirtschaftsminister bei der Arbeit.

Die Oberlehrer sind in Deutschland aber sowieso in der Überzahl und die wissen wie es geht - auch international:

https://www.faz.net/aktuell/politik/...-18676109.html

Zitat:
Wie so oft in jüngster Zeit kann man da nur den Kopf schütteln – über das undiplomatische Auftreten der Franzosen, besonders aber über das oberlehrerhafte Gebaren der Deutschen. Es ist Deutschlands Sache, die CO2-arme Kernkraft aufzugeben. Seinen Partnern sollte es freistehen, wie sie ihre Klimaziele erreichen.
Das Nächste sind dann Sanktionen gegen Frankreich zur Durchsetzung der Berliner und Brüsseler (Von der Leyen und Timmermans) Sicht der Dinge.
__________________
Viele Grüße, Klaus

Geändert von turboengine (14.02.2023 um 10:26 Uhr)
turboengine ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.02.2023, 09:52   #10
amateur
 
 
Registriert seit: 01.10.2005
Ort: Region Hannover
Beiträge: 7.723
Zitat:
Zitat von BeHo Beitrag anzeigen
Ein längerer Beitrag in der Klima-Kolumne der Washington Post: Electric vehicles can now power your home for three days
Was ich immer nicht verstehe, warum gerade eine in einem Auto fest verbaute Batterie für die Stromversorgung "runtergerockt" werden soll. Dann könnten wir ja auch klassische Fahrzeuge unterm Carport laufen lassen und den Strom der Lichtmaschine einspeisen. Ich verstehe wiederum, dass intelligente Einspeisung in den Akku beim Laden wirklich sinnvoll ist, sofern die Netztechnik das hergibt.

Klar, für mich privat ist der Akku meines Autos eine Notstromquelle (und sei es nur, um Smartphones und Co. laden zu können), aber doch nicht als Teil des Stromnetzes.
__________________
Für mehr Kategorischen Imperativ dieser Tage!
amateur ist offline   Mit Zitat antworten
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