Eine längerwährende „Fotografierdemotivationspause“ hatte ich, als ich mehrere große Reisen nach Asien, Südamerika und Kanada unternommen habe. Mir ging
die dauernde Fotografiererei der Touristen zuhause und andernorts dermaßen auf den Keks, dass ich beschloß keine Kameras mitzunehmen. Das Kopfkino genügte mir damals
und ich hatte auch keinerlei Entzugserscheinungen. Auch habe ich mich nicht hinterher über verpaßte Gelegenheiten geärgert. Der Mangel an Freude am Fotografieren hat ein halbes Jahr gedauert. Auch jetzt lege ich immer mal wieder Pausen ein und erfreue mich an den Bildern anderer Fotografen (aktuell an den Bildern der Afrikareisenden) Gäbe es keine Tiere, hätte ich wahrscheinlich ohnehin schon meine Fotosachen vererbt, verschenkt, verkauft.
|