![]() |
|
|
![]() |
|||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
|
![]() |
#11 |
Registriert seit: 28.03.2004
Ort: D-53913 Swisttal
Beiträge: 2.713
|
C1 kenne ich nicht, aber das Prinzip ist immer gleich.
Neutral heißt bei einem JPG-Bild, dass alle 3 Farbkanäle (rgb = rot, grün, blau) denselben Wert haben. Als Wert ist bei JPG alles möglich zwischen 0 (nichts vorhanden) und 255 (volle Kanne), das ergibt 256 Möglichkeiten (8 bit) je Farbe (rot, grün, blau). Ein schwarz (rgb jew. 0) oder weiss (rgb jew. 256) oder ein grau mit identischen Werten für rgb (z. B. jew. 128) ist demnach neutral. Die Softare stellt bei anklicken eines Motivpunktes mit der Pipette den Weissabglich so ein, dass dieser Punkt neutral ist = für rgb jew. identische Werte aufweist. Dieser Weissabglich wird (natürlich) auf das ganze Bild angewendet (das ist ja der Sinn der Übung). Den korrekten Weissabgleich für das ganze Bild gibt es in der Regel nicht, da die Beleuchtungssituation nicht überall identisch ist. Das kann an der Lichtquelle selber liegen oder an farbigen (Nachbar-)Flächen im Bild. Haut auf grüner Wiese oder unter/neben einem grünen Busch oder Baum hat gerne eine ungesunde (grünstichige) Farbe, obwohl z. b. der Weissabgleich für die grüne Fläche selber oder ein abseits der grünen Fläche positionietes Motiv passt. Wenn du also einen Referenzpunkt (z. B. Graukarte) mit der Pipette für weiss, grau oder schwarz anklickst, sollte dieser Referenzpunkt anschließend eine neutrale Farbe (rgb haben identische Werte) haben. Je nach Helligkeit des Messpnktes und gewählter Pipette ändert sich neben dem Weissabgleich auch die Helligkeit des Messpunktes und des gesamten Bildes. Das ist in der Regel nicht gewünscht (damit würden auch Farbinformationen abgeschnitten, wenn z. B. der graue Referenzpunkt mit rgb=128 über die schwarze Pipette auf rgb=0 abgesenkt würde: alle Punkte im Bild mit Farbwert <129 würden dann auf den Farbwert 0 geesenkt. Das läßt sich durch ein nachträgliches Aufhellen nicht mehr zurück holen.) Wenn man in C1 zu den Pipetten auch das Histogramm angezeigt bekommt, kann man das leicht an den entstehenden Lücken und dem in die Höhe schießenden Balken rechts oder links im Histogramm (je nachdem, welche Pipette man benutzt und wie man sich das Histogramm eingestellt hat) sehen. Auch im Bild selbst sieht man sofort, dass (je nach verwendeter Pipette) keine Zeichnung mehr in den Lichtern oder den Schwäzen feststellbar ist. Ich habe keine Aufnahmen mit Graukarte, der Effekt sollte aber auch mit "normalen" Bildern (und nicht neutralem Messpuntk für die Pipette) zu sehen sein. Mal Beispiele hierzu, das erste Bild ohne nachträgliche Tonwertkorrektur, Pipette wurde bei den anderen Bildern jeweils auf das Brustbein des hinteren linken Hundes gesezt, das sich jeweils ergebende Histogramm habe ich mit in das Bild kopiert. Da ich mit PSD-Dateien gearbeitet habe (da ist die Entwicklung der RAW-Datei schon gelaufen), ist das nachfolgend keine Darstellung des Weissabgleiches, sondern einer Tonwertkorrektur - das Prinzip ist aber dasselbe. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie vlG Manfred <geändert, da statt 0 bis 255 mögliche Wert 0 bis 256 mögliche Werte angegeben waren + Ergänzung, dass das 256 Möglichkeiten (8 bit) je Farbe (rgb) ergibt.>
__________________
Das Leben ist hart, ungerecht.......und endet mit dem Tode. Ich persönlich bevorzuge das Leben (trotzdem). Geändert von Man (14.04.2016 um 09:26 Uhr) |
![]() |
![]() |
Sponsored Links | |
|
|
|