Zitat:
Zitat von kibo
Wenn ihr Naturliebhaber seid, schnuppert beim Eingangstor in Abisko ein Stück hinein - bis zur Schlucht ist es ganz nahe - und dann denkt euch die nächsten 100km fast ohne Menschen - und dann wollt ihr vielleicht ein anderes Mal nur mit Rucksack dorthin.
Karl
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Genauso ging es uns damals. Meine Begleitung von damals möchte dieses Jahr den Kungsleden angehen, bei mir lässt es Job und Knie nicht zu.
Verkehr: Wie schon gesagt wurde. Auf Überlandstraßen meist 90, manche fahren langsamer, auf dem Weg in den Norden hat es mich nicht gestört. "90 ist erlaubt und er fährt nur 80 vor mir... ach, ich muss in 8 km eh abbiegen, da lohnt sich ein Überholvorgang nicht" kam mir öfter in den Sinn. Schwedische Gemütlichkeit färbt ab.
Auf dem Weg zurück, als wir tatsächlich langweilige Kilometer herunterreißen wollten, war es auf der Autobahn schrecklich. Man darf zwar schneller fahren, aber sie ist dreispurig. Das heißt, alle fahren prinzipiell auf einer Spur und du musst gnadenlos hinter LKWs und Wohnwagen hinterhertrotten. Die mittlere Spur wechselt sich alle paar Kilometer als Überholspur für eine Richtung ab. Dann kannst du zwar überholen, hängst gleich darauf aber hinter dem nächsten LKW. Ich habe so geschäumt


Parks: Generell gut zugänglich. Zu den interessanten Stellen muss man halt etwas wandern, aber es führen Straßen gut hin und Parkplätze sind nicht weit von den coolen Punkten. Gilt jedoch nicht für die tatsächlich großflächigen Nationalparks wie den Sarek. Da ist Kvikkjokk glaube ich das Nächste wo du hinkommst. Die Straße von Jokkmokk nach Kvikkjokk ist, falls nicht inzwischen was an ihr gemacht wurde, eine Reifeprüfung für deine Aufhängung. Zwar asphaltiert, aber mit Schlaglöchern so groß wie der Vänern.