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#11 | |
Registriert seit: 31.07.2004
Ort: Köln, Emmerich, Aachen, Giessen, Wien, Osnabrück und da wo ich heute wohne.Deutschland, NRW
Beiträge: 130
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![]() Zitat:
Schönes Makro! ![]() offtopic? Es handelt sich um einen Türschlüssel, der Zündschlüssel war asymmetrisch. Mit diesen Schlüsseln verbinde ich verschiedene Erinnerungen. Meine Oma hat sich 1949 vom ersten Geld "nach der Währung" einen Käfer "Standard" gekauft; in "chinchillagrau", der Name war der einzige Luxus. Damals hatte er noch die Bretzel und hatte als einzigen Chromzierrat den Schlüssel (die verchromten Scheinwerferringe waren nachgerüstet). Den hat sie liebevoll erhalten und bis Mitte der 70er Jahre gefahren. Da hatte er mit mehr als 25 Jahren schon ein Methusalem-Alter. Gelegentlich durfte ich ihn mit meinem damals noch jungen Führerschein selbst fahren. Ein besonderes Erlebnis: Die Sitze waren mit Schraubzwingen am Boden befestigt. Zum beschränkten Einstellen der Sitzposition musste man sie lösen. Das Getriebe war vollkommen unsynchronisiert, das verlangte gefühlvolles Schalten und Kuppeln, wenn es im Getriebe nicht krachen sollte. Die Leistung von 24PS ermöglichte eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h nach kilometerlangem Anlauf. Die Bremsen waren mit Seilzugübertragung, das gab einen harten Anschlag und Schiefziehen war die Regel. Hydraulische Dämpfer gab es nicht, stattdessen wurde die quietschende Federung durch Reibscheiben gedämpft. Am schönsten für mich und die anderen Verkehrsteiulnehmer war es, gelegentlich die Winker in der B-Säule zu betätigen, deren Stillegung der TÜV bei der Umrüstung auf Blinker übersehen hatte. Nur durften das kein "Schutzmann" sehen, wie meine Oma sagte. Der Spritpreis war für meine Oma nie ein Thema, denn sie tankte immer für 10 DM. ![]() → Bild in der Galerie /offtopic? Gruß o1ympus
Geändert von o1ympus (19.01.2015 um 14:33 Uhr) |
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