Zitat:
Zitat von Neonsquare
Das ist viel zu pauschal.
Die meisten Kameras im professionellen Umfeld sind manuell - aber schlicht und einfach deshalb, weil das Thema Video-AF noch zu neu ist.
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Der "AF" ist aber nur in wenigen Ausnahmen sinnvoll einzusetzen und deshalb denke ich, auch nicht unbedingt gewünscht von den Profis!
Nur einige Punkte gegen einen AF:
Glatte Oberflächen mit wenig Strukturen und keinen Kontrasten sind für den Autofokus eine unüberwindbare Hürde, weswegen Sie bei solchen Motiven lieber den manuellen Fokus verwenden. Das könnten zum Beispiel eine Fensterscheibe oder eine weiße Hausfassade sein. Aber nicht nur glatte Flächen irritieren den Autofokus. Auch Dämmerlicht und ungünstige Wetterbedingungen lassen den Autofokus scheitern. Den manuellen Fokus sollten Sie zum Beispiel einschalten, wenn Sie ein Motiv im Schneefall fotografieren möchten. Der Autofokus könnte zu sehr von den Schneeflocken abgelenkt sein, die das Scharfstellen immer wieder verhindern.
Auch Nebelbilder sollten nicht mit dem Autofokus scharf gestellt werden. Der Nebelschleier reduziert die vorhandenen Kontraste extrem, sodass statt des Autofokus der manuelle Fokus verwendet werden sollte. Denn wie beim Schneefall sind die Sensoren irritiert, weil die Kontrastkanten durch den Nebel einfach zu diffus und zu weich wirken.