100prozentig ausschließen kann ich das natürlich nicht - auch wenn der Farbtest mit den Kugelbildern sagt dass mit meiner Farbwarnehmung alles in Ordnung ist, allerdings denke ich, dass ich in nunmehr 25 Jahren Grafikerdasein was hätte merken müssen, wenn da was nicht stimmen würde.
Nur weil du meine Farbbeschreibungen und -namen als zutreffend empfindest, heißt das noch lange nicht, dass unsere Wahrnehmung die gleiche ist. Wie schon mal gesagt, sind die weitaus meisten Farbbeschreibungen und -bezeichnungen viel zu schwammig und ungenau.
Das Thema interessiert mich in erster Linie beruflich, weil ich da eben immer wieder mal die Anforderung habe »barrierefrei« zu gestalten und da müssen dann halt auch Farbfehlsichtigkeiten berücksichtigt werden. Vor diesem Hintergrund interessiert es mich vor allem, was die entsprechenden Proofeinstellungen in PS wert sind. Ich hab nämlich den Verdacht, dass man die getrost in die Tonne treten kann und besser nach der alten Grafikerregel mit Tonwertkontrasten arbeiten sollte. Insbesondere was Ingo bisher geschrieben hat, bestätigt diesen Verdacht.
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