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Registriert seit: 11.01.2012
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A77 - Ich nutze von Anfang an die Kombination RAW + JPG
Hallo, habe meine A77 erst seit Dezember, bin damit aber nach kurzer Eingewöhnungsphase über Ostern gleich 2 Wochen nach Israel gereist (wo ich so schnell nicht wieder hinkomme). Ich habe natürlich die Kombination RAW + JPG eingestellt und zu Hause mit LR4.1 die RAWs nachbearbeitet. Also - "anfassen" muss ich die Bilder sowieso: da muss ein Ausschnitt gewählt werden, Perspektiven / Kanten entzerrt werden, die Belichtung und der Weissabgleich berichtigt werden, Randabschattungen ausgeglichen/beschnitten werden. Und dann war da noch ein Staubkörnchen auf dem Sensor was ich auf einigen Bildern ausstempeln musste. Also: nachbearbeiten muss ich die Bilder sowieso. Warum dann nicht mit der besseren Ausgangsqualität?
Ich möchte die grundlegenden Funktionen ungern den JPG-Automatismen überlassen, ich müsste dann vor Ort auch zu viel beachten und einstellen damit die interne Bildbearbeitungs-Software etwas Gescheites daraus macht. Möchte mich darauf konzentrieren, das Motiv richtig zu erwischen (richtiges Objektiv drauf, Zoom, Fokus, Kombination Blende / Belichtungszeit). Denn im nächsten Moment ist es womöglich vorbei - sind wir am Checkpoint durchgefahren, ist der Priester aus der Kirche herausgekommen oder der Käfer von der Blüte gehopst. Also - was im Moment der Aufnahme unterwegs verlorengeht kann später nicht zurückgeholt werden. Wer jedoch Bilder nicht entzerrt, beschneidet, ausstempelt ... der kann tatsächlich auch mit einer 10 MPixle Taschenkamera oder einem iPhone-4 fotografieren; meine alte Panasonic-Kompaktkamera hat auch ganz tolle JPGs gemacht. Obwohl ich Techniker bin - oder gerade weil - bin ich eher für eine ausgewogene Kombination zwischen Automatismen und menschlichem Handeln. Ich halte viel von "offline". RAW ist "offline". Insofern finde ich die Diskussion zwar theoretisch interessant, aber praktisch hat sie mir eigentlich nicht weitergeholfen. JPG brauche ich eigentlich nur für die Sonderfälle wo technisch bedingt RAW nicht möglich ist. Und als Sicherheit auf dem Server. Übrigens: Speicherplatz ist doch kein Thema mehr bei 32 oder 64 GByte SD-Karten oder TByte-Festplatten. Das übrige Equipment (zu Hause) muss schon samt Softwareausstattung zur Kamera passen. Entschuldigung, wenn ich mich nicht an den vorstehenden Semi- oder Vollprofi-beiträgen weiter beteiligen kann, ist halt meine pragmatische Sicht. Im Übrigen: Das Video auf VideoBrain sagt eigentlich alles! Und: Eigentlich ist eine A77 für meinen Geschmack mit den vielen Einstelloptionen funktional überfrachtet, lässt sich natürlich gut verkaufen. Ich würde mich für eine RFSC aussprechen - eine "Reduced Function Set Camera" die nur RAW und ein paar Sonderfunktionen kann, weil zu dem Qualitäts- und Preislevel passend. |
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