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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Sony A-Mount Kameras » Gibt es eigentlich Wechsler von RAW nach JPG?
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Alt 30.06.2012, 13:05   #1
mrieglhofer
 
 
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
Ein Knackpunkt, der gerne übersehen wird ist, dass die RAW Bearbeitung nicht länger dauert als eine JPG Bearbeitung. Heißt, wenn jemand mit OoC nicht überwiegend zufrieden ist, dann ist es heute zeitlich egal, ob die Nachbearbeitung in JPG oder RAW stattfindet. Der Unterschied ist nur, dass man sich bei RAW im 16Bit Raum bewegt und derzeit bei JPG im 8Bit und damit sehr schnell Farbabrisse und Qualitätsverschlechterung hat. Ebenso ist man mehr oder weniger an den Kamera Farbraum gebunden, während man bei RAW den Farbraum je nach Bedarf (Druck, Web,...) ohne Verlust später definieren kann.

Damit sollte die Fragestellung eigentlich lauten, "wechseln Leute mit der A77 auf OoC statt Nachbearbeitung". Wie die Nachbearbeitung stattfindet, ist m.E. zweitrangig.
Nur ist das Risiko, bei einer Hochzeit ein jpg zu versemmeln ungleich höher als ein RAW;-)
mrieglhofer ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 30.06.2012, 13:31   #2
Jens N.
 
 
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
OOC ist bei mir praktisch nie ein Bild (das ich irgendwo zeige oder ausbelichten lasse), egal ob RAW oder JPEG. Für mich ist RAW + JPEG derzeit der ideale Weg, weil ich da dann wirklich alle Möglichkeiten offen habe. Nur das anfallende Datenvolumen nervt ziemlich. Darum ist mein Vorhaben eigentlich, irgendwann wieder zurück zu RAW only zu gehen.
__________________
Gruß Jens
Jens N. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.06.2012, 19:24   #3
guenter_w
 
 
Registriert seit: 31.10.2003
Ort: Talheim
Beiträge: 4.408
Zitat:
Zitat von mrieglhofer Beitrag anzeigen
Ein Knackpunkt, der gerne übersehen wird ist, dass die RAW Bearbeitung nicht länger dauert als eine JPG Bearbeitung. Heißt, wenn jemand mit OoC nicht überwiegend zufrieden ist, dann ist es heute zeitlich egal, ob die Nachbearbeitung in JPG oder RAW stattfindet. Der Unterschied ist nur, dass man sich bei RAW im 16Bit Raum bewegt und derzeit bei JPG im 8Bit und damit sehr schnell Farbabrisse und Qualitätsverschlechterung hat. Ebenso ist man mehr oder weniger an den Kamera Farbraum gebunden, während man bei RAW den Farbraum je nach Bedarf (Druck, Web,...) ohne Verlust später definieren kann.

Damit sollte die Fragestellung eigentlich lauten, "wechseln Leute mit der A77 auf OoC statt Nachbearbeitung". Wie die Nachbearbeitung stattfindet, ist m.E. zweitrangig.
Nur ist das Risiko, bei einer Hochzeit ein jpg zu versemmeln ungleich höher als ein RAW;-)
Ähm - 16 bit Farbtiefe bietet keine Kamera, sind halt 12-14 im Normalfall! Man kann - zumindest in technisch höherwertigen Programmen kritische Bearbeitungsschritte durchaus aus dem JPG herausgehend im 16-bit-Modus machen und erst für die Ausgabe wieder in den 8-bit-Modus gehen. Der Farbraum hat im Übrigen nichts mit dem Specheralgorithmus zu tun, wer sich in die Fänge des Adobe-RGB begibt, muss halt wissen, was er damit anstellt. Ein RAW bietet selbstverständlich immer größere Bearbeitungsreserven, aber ein "versautes" Bild bleibt ein solches, egal ob RAW oder JPG! Grobe Mängel kann man erstaunlicherweise mit guter EBV und einer guten Einarbeitung in dieselbe korrigieren, ob RAW oder JPG ist da kaum ein Argument.
__________________
"Ansonsten ist das Bild für meine Begriffe recht optimal!"
guenter_w ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.06.2012, 19:37   #4
Tikal
 
 
Registriert seit: 11.04.2012
Beiträge: 3.086
Zitat:
Zitat von guenter_w Beitrag anzeigen
Man kann - zumindest in technisch höherwertigen Programmen kritische Bearbeitungsschritte durchaus aus dem JPG herausgehend im 16-bit-Modus machen und erst für die Ausgabe wieder in den 8-bit-Modus gehen.
Nur weil man die 8-Bit Informationen im JPEG in eine 16-Bit Datei wandelt, heißt das noch lange nicht, das Daten dazu kommen. Das ist doch nicht dasselbe, als wenn man die RAW Datei im 16-Bit Modus (mit 12 oder 14-Bit an Informationen) bearbeitet. JPEG ist bereits geschärft und Kontrast wurde erhöht (in der Regel). Weißabgleich ist nicht mehr so einfach änderbar.

Zitat:
Zitat von guenter_w Beitrag anzeigen
ein "versautes" Bild bleibt ein solches, egal ob RAW oder JPG! Grobe Mängel kann man erstaunlicherweise mit guter EBV und einer guten Einarbeitung in dieselbe korrigieren, ob RAW oder JPG ist da kaum ein Argument.
Ich wiederspreche dir aus persönlicher Erfahrung UND aus logischem Denkvermögen. Allein die Logik, das in einem RAW mehr an Informationen stecken, ermöglicht doch mehr Spielraum. Und versaut heißt nicht, das es nicht mit EBV oder RAW Entwickler nicht zu retten wäre. Manchmal ist dem Bild dann die Versautheit nicht mehr anzumerken, sondern nur, das es nicht perfekt ist.
__________________
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