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Zitat von mineral0
Über das Tamron 90/2,8 möchte ich mich hier nicht mehr äußern, aber ich war damit nicht zufrieden. Vielleicht war es aber auch nur ein Montagsobjektiv(gibt es so etwas bei Objektiven überhaupt)?
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Auf jeden Fall! Ich habe ein Tamron 28-75/2.8, welches nach dem Kauf damals eine üble Gurke war, obwohl alle dieses Objektiv in den höchsten Tönen lobten. Alle Bilder waren komplett unscharf. Ich schickte es zum Service und bekam es neu justiert zurück. Seitdem bin ich sehr zufrieden damit und gebe es nicht mehr her.
Das Tamron 90/2.8 ist normalerweise ebenfalls über jeden Zweifel erhaben. Dann hast du wohl Pech gehabt und auch ein schlechtes Exemplar erwischt.
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Zitat von mineral0
Aber am von dir ins Spiel gebrachte Sony 85/2,8 kommt man als Portraitobjektiv langsam nicht mehr vorbei. Wobei alle ins selbe Horn blasen. Billig wirkende Verarbeitung aber super Abbildungsleistung. Und auch der Preis von jetzt schon unter 200€ ist ja auch nicht uninteressant. Würdest du sagen, daß es besser ist als das 50/1,8. Daß es wegen der größeren BW vielleicht sogar besser freistellt? Lg. Mandy
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Ich habe das 50/1.8 nicht. Deshalb kann ich auch keinen Vergleich anstellen. Aber ich kenne das Sony/Minolta 50/1.4 und das Minolta 50/1.7. Beide musst du normalerweise doch 1,5 bis 2 Blenden abblenden, um eine optimale Qualität zu erhalten. Danach steigern sich die beiden Objektive nicht mehr so stark. Durch das Abblenden gehen die Vorteile einer geringeren Tiefenschärfe natürlich wieder ein Stück weit verloren.
Das 85/2.8 fängt erst bei 2.8 an, hat aber dafür aufgrund der höheren BW eine geringe Tiefenschärfe. Und ich finde es offen schon verdammt gut. Ein Abblenden auf 3.5 oder 4 verbessert nur noch geringfügig die Helligkeitsverteilung, was aber bei Portraits wirklich nicht nötig ist.
Es kann natürlich sein, dass ein Minolta 85/1.4 oder ein Sony/Zeiss 85/1.4 noch weitere Verbesserungen bringt. Aber das ist ja auch eine ganz andere Preisklasse.
Rudolf