Zitat:
Zitat von mintracer
mag das mal jemand bestätigen oder auch gern dementieren??
Aperture 3 - instabil
es ist hart... aber sowas ist ein totales K.O. Kriterium für mich im Bezug auf apple / imac
Ich wollte dieses Jahr eigentlich komplett umsteigen... jedoch schreckt mich sowas ab... 
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Aperture ist ein mächtiges Tool. Es ist recht einfach, selbst die größten Macs damit ins Schwitzen zu bringen. Zum Teil liegt das daran, dass alle Operationen parallel ablaufen - so kann es passieren, dass im Hintergrund gerade über tausend Bilder eine Gesichtserkennung läuft, während man eigentlich gerade an einem anderen Bild Arbeitet. Der erfahrene User merkt das z. B. über das "Aktivitätendialog" in Aperture und pausiert oder stoppt Hintergrundaktionen bei Bedarf. Auch das Importieren und Exportieren von Bildern findet im Hintergrund statt - dabei muss man bedenken, dass Aperture erst beim Export wirklich ein Bild aus dem RAW und den gewählten Anpassungen berechnet – das ist sehr Rechenaufwändig. Last not least wird Aperture bei einem Bild langsamer, je mehr Anpassungen vorgenommen werden, da alle Anpassungen nicht-destruktiv sind und ständig in Echtzeit berechnet werden. Manche Anpassungen (z. B. "Definition", "Kanten glätten") sind dabei stärkere Ressourcenfresser als andere. Mit einem der letzten Updates wurden gerade diese Ressourcenfresser extrem (!!!) beschleunigt. Seitdem sind insbesondere auch die Pinsel gewaltig verbessert worden.
Einen Tipp nochmal, weil man es nicht oft genug sagen kann: Nicht benötigte Fenster (anderer Programme) sollten bei der Benutzung von Aperture geschlossen oder zumindest ausgeblendet werden werden. Jedes Fenster belegt Grafikkartenspeicher und dieser wird von Aperture neben dem normalen RAM extensiv genutzt.
Zitat:
Zitat von konzertpix.de
Vielleicht nicht 100% das richtige Wort.
Aperture speichert die Rezeptur zum Ziel; jeder Pinselstrich muß bei weiteren nachfolgenden Änderungen mit einkalkuliert werden und das könnte das Arbeiten schnell ziemlich langsam machen - ich hab's mal mit einer der ersten 3er-Versionen probiert und dabei hing sich Aperture fast auf, weshalb ich diese Option bislang ausgespart habe. Hat Apple da nachgebessert?
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Aber Hallo!

Das war einer der gewaltigsten Speedups seit es Aperture gibt. Sämtliche Pinsel - einschließlich dem Retuschepinsel sind massiv beschleunigt worden. Es ist natürlich immer noch eine Abhängigkeit von der Menge der Änderungen vorhanden, aber es hat sich echt einiges getan.
Zitat:
Zitat von konzertpix.de
PSE rechnet die Striche dagegen sofort ins Bild ein; auch der 100. Strich geht genauso flott wie der 1. über die Bühne. Das ist der Vorteil, den ich eben nutze. Im übrigen ist die kontextsensitive Retusche bei PSE9 schon eine tolle Sache und so nicht in Aperture implementiert.
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Ein weiterer Tipp: Du kannst die Retuscheanpassung ja auch kurz per Checkbox abschalten, wenn Du die Ergebnisse einer anderen Anpassung schneller sehen möchtest. Ansonsten finde ich den Retuschepinsel in Aperture eigentlich sehr gelungen und auch die automatische Kontextnutzung recht intelligent. Ich hab auch schon ganze Gärtner samt Rasenmäher aus Bildern gestempelt.

Es kann natürlich sein, dass die Automatismen da im neuen PSE da noch intelligenter sind, aber Aperture ist da meiner Meinung nach wirklich sehr gut. Ich bin auch immer wieder überrascht wie spielerisch schnell man mit den Pinseln und der Kantenerkennung Masken machen kann.