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Alt 08.10.2010, 21:50   #9
keetje
 
 
Registriert seit: 25.11.2009
Ort: Nordseeküste
Beiträge: 392
Moin, nette Tierchen *schauder*
Die zweite ist eine St. Andrews Cross Spinne (Argiope keyserlingi)

Hier eine Beschreibung dazu:


Spinnen-Domina
- Weibliche St. Andrews Cross Spinnen fesseln ihre Partner und bestimmen damit die Begattungszeit.
Erstes Liebespaar der Welt, bei dem nur das Weibchen bestimmt, wer Vater wird.
Einige weibliche Spinnen beenden eine Liebesnacht mit einem guten Mahl - ihrem männlichen Partner.
Die weibliche St. Andrews Cross Spider (Argiope keyserlingi) ist da keine Ausnahme, nur dass sie vor der Begattung
ihren Auserwählten noch fesselt.
Indem sie ihn in einen Seidenkokon einspinnt, kann das Weibchen die Dauer der Begattung bestimmen, wie Mark
Elgar und seine Kollegen von der University of Melbourne vermuten. Dadurch legt die Spinnendame fest, wieviele
Eier die männliche Spinne befruchtet; denn je länger die Begattung dauert, desto mehr Sperma kann das
Männchen abgeben. Da sich weibliche Spinnen mit mehreren Partnern einlassen können, bestimmt die
weibliche St. Andrews Cross Spider mit ihrer Fesseltaktik faktisch den Vater ihrer Nachkommen ganz alleine.
Aber auch Spinnen-Männchen haben Tricks, die Zahl ihrer Nachkommen zu erhöhen. So opfert sich das Männchen
der australischen Red Back Spider (Latrodectus hasselti), einer Verwandten der Schwarzen Witwe, während der
Begattung, indem es sich vor den Mund des Weibchens legt. Schon beim Liebesakt beginnt das Weibchen ihren
Partner zu verdauen, der dadurch ein bisschen Zeit gewinnt und mehr Sperma an sie abgeben kann. Damit
erhöht er die Wahrscheinlichkeit, dass er der Vater der nächsten Spinnengeneration wird.
Interessanterweise scheinen die Weibchen der St. Andrews Cross Spider kleine Männchen zu bevorzugen,
denn bei ihnen dauerte die Begattung im Durchschnitt am längsten. Das ist ungewöhnlich, da größere Tiere in der
Regel einen Vorteil haben. Elgar meint dazu:" Vielleicht haben die Männchen Vorteile im Bezug auf ihr Wachstum,
das Überleben und die Fähigkeit ein Weibchen zu finden." Diese Frage ist aber noch nicht geklärt und die
Wissenschaftler versuchen nun herauszubekommen, warum die kleinen Männchen bei der Paarung bevorzugt werden.
Tim Birkhead von der University of Sheffield überzeugt diese Theorie nicht. Er glaubt, dass die Männchen mit
dem meisten und besten Sperma die besten Chancen haben, Nachkommen zu zeugen, und dass das nicht
unbedingt die Männchen sein müssen, die die längste Zeit mit dem Weibchen verbringen. (Nature)


Quelle vom Text:

http://www.reptil.de/presse/presse.htm
__________________
Es sind weder die besten Menschen,
noch Bilder an denen keine Fehler sind.

(V.v.Gogh)
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