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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Schon wieder ein Server-Einbruch
 
 
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Alt 07.07.2010, 11:04   #9
duncan.blues
 
 
Registriert seit: 12.12.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 5.100
Zitat:
Zitat von ELIXIER Beitrag anzeigen
Auch bei Rootservern ist es für Hoster einfach auf die Kisten drauf zu schauen: Anstatt der üblichen Linuxkernel werden in den vom Hoster angebotenen Installationen eigene Kernel verwendet und SSH-Keys im System versteckt. Es ist auch legitim diese Maßnahmen rückgängig zu machen indem man einfach einen anderen Kernel verwendet - nämlich einen der Distributor. Wichtig ist auch die Quellen für Updates auszutauschen. Standardtisiert sind Quellen des Hosters eingetragen, hier müssen wieder die des Distributors rein. Sonst bringt ein Update rein garnichts.
Naja, einen Kernel zu modifizieren macht man auch nicht so mal eben. Zudem ist es ohne eindeutigen Hinweis in den AGBs auch illegal derartige Überwachungstools zu installieren.
Einen SSH-Key in den Root-Account zu packen ist je nach Vereinbarung mit dem Provider legitim, denn wenn der Kunde einige Dinge nicht selber machen will und vom Provider erledigt haben möchte, dann geht das kaum vernünftig anders. Muss aber halt vereinbart sein.
Die Quellen des Betriebssystems beim Hoster zu lagern hat in der Regel auch nichts mit Manipulation zu tun sondern schlichtweg mit dem Sparen von Bandbreite, denn für einen Provider gibt es keine "Flatrate", der zahlt den ganzen Traffic seiner Kunden nach Aufkommen und wenn alle Hosts beim Provider auf einen internen Quellen-Mirror zugreifen, dann spart das so einige Gigabyte im Monat und ist zudem für den Kunden auch noch schneller in der Übertragung.
Will man offizielle Quellen, dann ist das ja kein Problem das umzustellen. Wenn man nicht weiss wie man die Quellen konfiguriert, dann sollte man eh die Finger von root-Servern lassen.

Zitat:
Zitat von ELIXIER Beitrag anzeigen
Generell sehe ich keinen Nutzen in vServern. Es mangelt an Vorteilen.
Kosten? vServer sind für den Kunden schlichtweg billiger und je nach Vertrag erspart man sich das Aktualisieren des Betriebssystems. Außerdem ist man beim Ausfall von Hardware (die immer mal vorkommen kann) schneller wieder online als bei einem root-Server.
Für den Provider sind vServer durchweg von Vorteil, denn sie lassen sich jederzeit ohne großen Aufwand auf andere oder neuere/leistungsfähigere Hardware verschieben mit minimalster Downtime.

Zitat:
Zitat von ELIXIER Beitrag anzeigen
Man teilt sich Hardware und kann nicht auf konstante Leistung zählen. BigBrother (der Hoster) schaut mir bei allem was ich tue über die Schulter und zu guter letzt trägt man die volle Verantwortung für das System.
Je nach dem was man auf der Kiste betreiben möchte, sind eine Sinnvolle Alternative nur noch Roots oder einfacher Webspace.

Wenn man eine Website betreiben möchte, zB um seine Fotos zu publizieren, ist der Aufwand viel zu groß dafür einen vServer/Root anzumieten, selbst die Administration und Verantwortung für die Technik zu haben. Für ein paar Euro mehr gibt es gute Hoster die Webspace in allen Variationen anbieten.
Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Die geteilte Hardware ist bei vernünftiger Konfiguration durch den Hoster nicht zwingend von Nachteil, denn die physikalische Hardware ist in der Regel um Größenordnungen leistungsfähiger als ein Einzelserver. Wenn ein vServer lahmt, dann hast du vermutlich einen unfähigen Provider.
Über die Schulter schauen tun die meisten Provider dir auch nicht, denn dann hätten sie den lieben langen Tag nichts anderes zu tun.
Bei einem vServer hast du gegenüber einem einfachen Webspace halt den Vorteil dass du Software nachinstallieren kannst und fast alle Möglichkeiten eines root-Servers hast. Bei modernen Virtualisierungstechniken hast du sogar inzwischen die freie Wahl des Betriebssystems - ohne irgendwelche Modifikationen - bei der sogenannten Vollvirtualisierung. Da braucht nicht einmal der Kernel des Betriebssystems mehr angepasst werden und das OS bekommt gar nicht mehr mit, dass es virtualisiert läuft.
Für die allermeisten Fälle hat ein vServer kaum bis keine Nachteile zu einem dedicated Server.
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