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Zitat von Sofian
Ich finde, dass Felix' Anfrage überhaupt nicht Richtung Bashing ging und ich finde es auch nicht anmaßend die Frage zu stellen, ob auch Staatsbedienstete in dieser schweren Zeit mit Einschnitten rechnen müssten (Konjunktiv!).
Nur weil er sich bezüglich der Kurzarbeit unglücklich ausgedrückt hat, kommt da gleich der - scheinbar hier stark vertretene - Zug der Beamten mit Empörung über ihn gerollt. Eins ist klar, pauschale Verunglimpfungen in jedwede Richtung sind nicht sinnvoll. Aber es darf doch die Frage gestellt werden, ob auch Beamten die Vergütung temporär beschnitten werden kann, wenn es denn "angemessen" ist. Ich will mir gar nicht anmaßen zu wissen, wo das der Fall sein sollte und bin auch der Meinung, dass viele Menschen mit Engagement (natürlich auch im Staatsdienst) ihren Beitrag leisten, gerade jetzt.
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Also auch ich finde er hat sich zu Kurzarbeit einfach unlogisch ausgedrückt. Man schickt niemanden in Kurzarbeit wenn es Arbeit für ihn gibt. Das wäre absolut kontraproduktiv. Ich wüsste jetzt für Deutschland nicht, welcher nennenswerte Anteil an Beamten jetzt bedingt durch Corona weniger zu tun hat, eher ist es umgekehrt.
Wenn in Österreich wirklich viele Mitarbeiter an staatlichen Museumskassen Beamte sind, mag für es für diese Gruppe berechtigt sein, sie in etwas der Kurzarbeit vergleichbares zu schicken. Soweit ich das Überblicke, ist das in Deutschland aber eher nicht der Fall. Selbst Lehrer werden hier oft nur noch angestellt und nicht mehr verbeamtet.
Ich gehe mal davon aus, dass du jetzt Beamten nicht die Vergütung beschneiden willst, auch wenn sie voll arbeiten? Wer würde sich das schon gefallen lassen. Ich bin übrigens kein Beamter.
Ich bin mir ohnehin sicher, dass sich früher oder später so gut wie alle Normalverdiener an den Kosten beteiligen dürfen.