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Zitat von MaTiHH
Eventuelle Vorteile der 6D gegenüber zB a7ii wird zunichte gemacht dadurch, dass ich wegen des fehlenden IBIS immer vier Stufen länger belichten muss.
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Das ist ein wichtiges Argument, was übrigens auch zu Gunsten einer A99 spricht. Natürlich kann man damit nur das eigene Wackeln und nicht die Bewegungen des Motivs kompensieren. Bei Stativfotografie löst sich der Vorteil ganz in Wohlgefallen auf. Der TO kennt seine Motive und wird einschätzen können, was für ihn relevant ist. Allerdings gibt es den Stabi erst ab A7II, in der A7 ist er nicht enthalten.
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Zitat von conradvassmann
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Was für die 6D spricht, ist der günstige Gebrauchtpreis, aber einen nennswerten Vorteil in der Bildqualität kann ich hier nicht erkennen.
Was die A7 gegenüber der 6D benachteiligt, ist das hier kräftig zu sehende Farbrauschen im RAW. Das bekommt man ganz simpel weg, indem man den Regler für die Reduzierung des Farbrauschens im RAW-Konverter aufdreht. Den stellt Dpreview auf 0, während er in ACR schon auf 25 voreingestellt ist. Im Gegensatz zur Luminanzrauschreduzierung, die mit Detailverlust einhergeht, ist die Farbrauschreduzierung weitgehend nebenwirkungsfrei (wenn man nicht extreme Einstellungen wählt). Dass die 6D weniger Farbrauschen zeigt, liegt daran, das Canon & Co das schon im RAW wegbügeln. Wie man bei den neueren Modellen von Sony sieht, hat Sony das jetzt übernommen, um nicht in solchen Vergleichen benachteiligt zu sein.
Du kannst das überprüfen, indem Du dir bei Dpreview die RAWs von den Aufnahmen der Studioszene runterlädst (Downloadsymbol) und selbst entwickelst. Alternativ schalte in den von Dir verlinkten Vergleichen von RAW auf JPG um. Dann siehst Du, dass das Farbrauschen weitgehend verschwunden ist. Was Du dann noch siehst, ist dass im JPG der A7 deutlich mehr Details zu erkennen sind, als im JPG der 6D.