Zitat:
Zitat von bleibert
Es ist übrigens nicht der Nodalpunkt, um den geschwenkt wird, das hat sich nur so eingebürgert, es ist die Eintritspupille...
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Den Kampf gegen die Windmühlen habe ich aufgegeben. Der "Nodalpunktadapter" wird seinen Namen nicht mehr ändern, und damit hat der vermeintliche "Nodalpunkt", der in Wirklichkeit etwas anderes bedeutet, seinen unaufhaltsamen Siegeseinzug in die Begriffe rund um die Panoramatechnik gehalten. Anfangs hat mich der fälschlich benutzte Begriff gestört, aber inzwischen habe ich mich daran gewöhnt. Schließlich geht es mir eher darum, dass die Bedeutung des parallaxenfreien Drehpunkts verstanden wird, als dass man die korrekten Begriffe verwendet, die kaum jemand auseinanderhalten kann.
Wo die Eintrittspupille eines Objektvs liegt, das kann man sehen, wenn man schräg von vorne ins Objektiv schaut. Sie liegt dort, wo sich das scheinbare Zentrum der Blende befindet. Für die allermeisten Panoramen reicht es, wenn man seinen Daumen so einigermaßen genau unter diesen Punkt hält (die Hand natürlich auf festem Untergrund abgestützt), und die Kamera über dem Daumenpunkt dreht. Motive näher als 1 Meter bekommt man dann meistens auch ohne Stitchingfehler zusammengerechnet. Ganz klar, dass man damit keine Langzeitbelichtungen machen kann, und da bin ich ganz klar für die Benutzung eines NPA. Wenn es bei Tageslicht aber auf leichtes Gepäck ankommt, und man seinen Daumen sowieso meistens dabei hat, dann kann man ihn auch effektiv nutzen.
Zum Beispiel so: