Geissler Service
Amazon
Forum für die Fotosysteme von Sony und KonicaMinolta
  SonyUserforum - Forum für die Fotosysteme
von Sony und KonicaMinolta
 
Registrieren Rund ums Bild Galerie Objektiv-Datenbank Kalender Forenregeln Nützliches

Hinweise

Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Fotostories und -reportagen » Spanien 2019 – zwischen Völlerei und Alkoholismus!
Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
Alt 12.05.2019, 16:53   #71
Porty
 
 
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.117
Auch wenn den tollen Fotos von Jens eigentlich kaum was hinzu zufügen ist (besonders das Foto in den Spiegel ist super!), möchte ich auch ein paar Fotos dieser für mich sehr beeindruckenden Stadt zeigen.
Besonders die ehemalige Kathedrale mit ihren beeindruckenden Kreuzgang hat bei mir einen tiefen Eindruck hinterlassen. Beides gefühlvoll restauriert, vor allem, wenn man bedenkt, dass das ganze Gelände über Jahrhunderte bis in die Vierziger Jahre als Festung und Kaserne genutzt wurde!
Für mich ein mystischer Ort mit besonderer Ausstrahlung....




Bild in der Galerie




Bild in der Galerie



Bild in der Galerie



Bild in der Galerie


Die Kirche wurde wohl schon vom Militär ihrer eigentlichen Ausstattung beraubt, nur eine kleine Orgel lässt vermuten, dass sie auch heute noch hin und wieder ihren eigentlichen Zweck erfüllen darf




Bild in der Galerie


Ich vermute, Andreas hat versucht, die Orgel mit dem 10er formatfüllend abzulichten


Auch ich habe das Vergnügen gehabt, mit dieser speziellen wie auch faszinierenden Linse einige Fotos zu machen



Bild in der Galerie



Bild in der Galerie



Auch die Innenstadt hat einige schöne alte Gebäude, so wie dieser Palazzo, wo heute ein Teil der Stadtverwaltung ihren Sitz hat



Bild in der Galerie


zum Schluss noch ein Bild des Aufzuges zur Festung. Das Teil sieht nicht nur wie ein Förderturm aus, auch die Fahrt erinnerte mich sehr an die Seilfahrt in einer alten walisischen Kohlengrube .



Bild in der Galerie


So ich habe bewusst wenig geschrieben- wegen Ditmar,,,,,
__________________
Grüße
Michael


Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks.....
Porty ist offline   Mit Zitat antworten
Sponsored Links
Alt 13.05.2019, 14:15   #72
Dana

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.953
Do, 25.4. – Immer, wenn ich eine nackte Frau sehe, denke ich an Eva.

Es regnete. Bindfäden.
Kühl, grau…so ganz das, was man sich in Spanien erhofft.

Naja, so konnte man sich beim Frühstück etwas entspannter aufhalten und einfach ein wenig quatschen.
Trotzdem beschlossen wir (unsere gewohnte Truppe) aufzubrechen – und zwar nach Tarragona, einer der größeren Städte in der Umgebung.

Als wir dort ankamen, regnete es immer noch. Zwar nur leicht und nieselig, aber schön geht anders.


Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Das „Cappuccino“ war ein uns empfohlenes Restaurant und ich ging hinein, um für uns elf Personen Plätze zu reservieren. Um halb drei wollten sie uns empfangen, bis dahin wollten wir die Stadt unsicher machen….wobei wir das lieber TROCKEN getan hätten.

Wir schlichen von Überdach zu Überdach und, versuchten, nicht total zu durchweichen (vor allem Menschen ohne Regenjacke, wie meinereiner) oder bekamen ab und an von einem rettenden Schirm (danke, Pelle!) einen Moment der Entspannung. In Tarragona gibt es viel „Altes“ zu sehen, Ausgrabungen, Gemäuer…aber das kostet, meine Güte. So standen wir etwas unschlüssig herum, als wir sahen, dass die Ausgrabungsstätten richtig abkassierten. Und als wir nicht freudig sofort die Geldbörsen aus den Taschen zogen, wurden wir recht unfreundlich weggeschickt, weil wir den Laden wohl aufhielten.

So beschlossen wir, erst einmal zur Kathedrale zu gehen, denn die Kirchen in der Umgebung waren leider geschlossen und boten uns keinen Schutz. Leider regnete es heftiger, was natürlich auf dem Foto durchaus gut aussieht, so mit nassen Straßen:


Bild in der Galerie

...aber nicht an eh schon nassen Klamotten, so beschlossen wir, den Weg zur Kathedrale mit fluchtartigem Betreten der auf der Strecke vorhandenen Shops zu strecken. Da gab es die tollsten Sachen und es machte Spaß, sich alles anzuschauen. Von gruseligen Gesichtern an großen Puppen, bis hin zu tollen Olivenschalen, von leckerem Süßkram bis hin zu kleinen Jungs-Figuren, die…ja…ähm…die…also…mit nacktem Oarsch in der Hocke also…*hust* naja, was man halt dann so ins Töpfchen macht, wenn man mit nacktem Popo irgendwo in der Hocke sitzt!

Wir rissen die Augen auf. Warum um GOTTES WILLEN gab es solche Figuren?? Und nicht nur eine, da könnte man ja noch Geschmacksverirrung der Geschäftsleitung unterstellen, nein, da waren ganze Regale voll! Und nicht nur mit kleinen Jungen, da gab es auch noch andere Figuren…und bekannte Größen, so dargestellt. Meine Güte.

Wie wir heute wissen, war das kleine Scheißerle tatsächlich so etwas wie ein Wahrzeichen oder eine Kultfigur! Es gibt ganze Geschichten dazu. Genannt wird er „Caganer“ und es gibt sogar Krippenszenen an Weihnachten, die mit ihm „verziert“ werden. Total bekloppt.

*Blauweißlängsgestreifte Hose anzieh und „Die spinnen, die Spanier…!!“ sag*

Weiter ging es, Richtung Kathedrale.


Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Kurz davor sah ich rechts am Straßenrand einen Mann in den Zwanzigern stehen. Er erfüllte alle Klischees eines Mannes, dem man abends eher nicht begegnen wollte und unterhielt sich mit einer Frau, der man auch abends eher nicht begegnen wollte. Dabei hatten sie zwei französische Bulldoggen. Oh Gott. Beide waren total krank, unglaublich abgemagert und kaum fit genug, sich auf den Beinen zu halten. Das Weibchen hatte wohl gerade geworfen, das Gesäuge schleifte fast auf der Straße. Opfer von Vermehrern…ich konnte das überhaupt nicht mit ansehen.
Ich ging zu den Hunden hin…beide schauten mich an und drückten sich an mich…ich streichelte ihnen über die Knochen…denn Fell und Haut war das eigentlich nicht mehr. Und dann bekam ich Wut.
Ich ging zu dem Typen hin und erklärte ihm recht deutlich mit Hand und Fuß, dass die Hunde viel zu dünn und krank seien und dass er gefälligst was tun solle. Er schaute mich groß an. Ich blieb dabei und hielt seinen Blick. „ESSEN! FOOD!“ Ich zeigte auf die Tiere und googelte schnell: „Enfermo!“
Er guckte mich weiter an, zuckte die Schultern, nickte beschwichtigend.

Und ich hätte kotzen können, hier nicht mehr tun zu können. Aber mir war klar, dass die Polizei hier genauso Schulterzucken würde und bis der Tierschutz vor Ort wäre…Ich gab den Tieren noch ein paar Streicheleinheiten, die sie dankbar annahmen und schickte mal ein Gebet los, hier eine Portion HIRN zu senden…und Herz…

Dann hatte ich erst einmal schlechte Laune und als der Eintritt in die Kathedrale von Tarragona echt teuer war, verweigerte ich mich da. Am Schluss war es nur Sascha den Eintritt wert und er ging, sich das Innenleben anschauen, während wir Anderen ein wenig durch die Stadt spazierten.

Wir liefen um die Kathedrale herum und Tim lief eine bestimmte Strecke ab, da er sich davon Schönes versprach. Wir erwarteten seine Rückkehr und stellten fest, dass er in einer sehr illustren Straße auf uns zu lief:


Bild in der Galerie

(Nochmal mit Auto, aber ohne Tim):


Bild in der Galerie

Ja, da sei es schön! sagte er. Wir spazierten die Straße hoch, bogen durch einen Torbogen und standen vor einer Uni. Der Regen hatte mittlerweile aufgehört und die Sonne hatte sich Bahn gebrochen:


Bild in der Galerie

Ich setzte mich dort eine Weile auf die Bank, die die Sonne schon getrocknet hatte und genoss die Wärme, die kam. Als die Anderen die Bank passierten, blieb keiner stehen, alle liefen weiter.
„Wo wollt ihr hin?“
„Mal da hinten gucken…vielleicht ist es da interessant.“
Ich erhob mich und schlenderte hinter ihnen her.
Und ja, da WAR es nicht nur interessant, sondern cool! Eine große Stadtmauer grenzte die Stadt ein…und dort zu stehen war toll!


Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Danach hieß es Beine in die Hand nehmen, um pünktlich beim bestellten Mittagstisch aufzuschlagen. Wir liefen an engen Gässchen vorbei


Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

und waren sehr erstaunt über den Mut, den manche LKW-Fahrer in Spanien an den Tag legten!


Bild in der Galerie

Das waren keine drei Zentimeter! Der Einweiser hatte auch alle Hände voll zu tun, das Monstrum so zu winken, dass der Fahrer wirklich keine Häuserecke mitnahm. Das ging hin und her, vor und zurück...und hinten dran eine Schlange spanischer Autos, die in Seelenruhe abwartete. In Deutschland wären alle ausgerastet.

Ein Süßigkeitenladen hielt uns dann noch vom Einlaufen in den Zielhafen ab – und als wir dann (trotzdem pünktlich!) beim Cappuccino ankamen, waren wir schwer bepackt mit Süßkram!

Das Essen war soooo lecker…es gab ein Menü für 15 Euro (FÜNFZEHN!!!) mit Vorspeise, Hauptspeise, Nachtisch und Getränk. Ich weiß nicht, wie die kalkulieren, aber mein Riesenpott Muscheln, mein gegrillter Tintenfisch (gute Quali!) und meine Crema Catalan plus Coke waren unglaublich lecker und für diesen Preis der Hammer. Vera hatte als Vorspeise einen Ziegenkäsesalat, der schon als Hauptspeise gereicht hätte, so riesig war der.

Hinter mir hing an der Wand ein Bild, das eine nackte Frau zeigte, ein Pferd, einen Arm mit Apfel…alles in Blau gehalten und sehr merkwürdig. Ich schielte drauf und sagte dann:
„Immer, wenn ich eine nackte Frau und einen Apfel sehe, muss ich an Eva und das Paradies denken…“ (Erbsünde, Eva lockt Adam mit einem verbotenen Apfel)
Vera riss die Augen auf: „WAS?? Immer, wenn du ne nackte Frau siehst, denkst du an Eva???“
Tosendes Gelächter am Tisch. Jaja, so entstehen Gerüchte.

Das Essen hatte sich also echt gelohnt und satt und zufrieden marschierten wir eine erneute Runde, diesmal Richtung Ausgrabungen und Meer, das sich ja vor Tarragona erstreckte.

Auch jetzt wollten wir den Eintritt nicht zahlen und gingen stattdessen weiter Richtung Strand, wo ein altes Amphitheater sein sollte. Jawoll, war es auch!


Bild in der Galerie

Und der Blick von dort über das Meer und in alle Richtungen war auch wirklich schön.


Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Nachdem wir dort eine Weile gestanden hatten, pressierte es mir ein wenig, da ich abends mit dem Kochen dran war und wir noch einkaufen mussten. Da Sascha mit einkaufen wollte, schloss er sich uns an, die Anderen waren eher träge und man merkte, dass sie noch nicht aus Tarragona weg wollten. Kein Problem, wir verabschiedeten uns und gingen los, Richtung Parkhaus. Zuvor sollte es noch ein Eis geben von einer Eisdiele, die ebenfalls empfohlen worden war.

Doch als wir an der Straße an der Ampel warteten, kam plötzlich der Rest der Truppe auch! Ach, wie schön! Man hatte sich entschieden, teilweise Weinverkauf zu suchen, teilweise mit uns in den Supermarkt zu kommen. Das freute mich total.

Das Eis war superlecker (Orange und Zitronensorbet) und Sascha versuchte, im gut sortierten Fischladen nebenan noch Thunfisch zu kaufen für sein Essen einen Tag später.
Er kam ohne Fisch wieder heraus:
„Öhm…45 Euro das Kilo…“
Was für einen guten Fisch natürlich völlig ok ist, aber unser Budget doch leicht sprengte….

Nun brachen wir auf...ein Blick noch über den nun sonnigen Platz:


Bild in der Galerie

und auf ging es!

Stefan hatte einen Carrefour in seiner Handymap entdeckt, der als „Verbrauchermarkt“ betitelt war. Er war größer als die normalen Supermärkte und hatte sicher alles, was wir brauchten.
Hatte er. Und…noch ein wenig mehr.
Als wir den Laden betraten, konnte man kaum dessen Ende erkennen. Vorbei an Sicherheitspersonal, Buden, ja KLEINWAGEN…liefen wir an einer Reihe von Kassen vorbei, die kein Ende zu nehmen schien. Ich glaube, wir liefen sicher zwei Minuten einfach geradeaus…
„WO zum Himmel ist der Eingang???“
Wir überlegten schon, uns an einer der Buden Proviant und etwas zu Trinken zu besorgen, damit wir diese Reise auch auf jeden Fall schafften, doch dann war der Eingang endlich in Sichtweite. Nur noch eine Viertelstunde Fußweg…das war zu schaffen!

Und glaubt mir…es liest sich deutlich mehr übertrieben als es das war!

Das Erste, was uns auffiel, nachdem wir die weiten Hallen betreten hatten, war die Tatsache, dass die Mitarbeiter hier zT auf Rollerskates herumfuhren! Die Wege waren so weit, dass sie so schneller waren. Und wenn man sich in solch einem Laden nicht auskennt, ist das echt mit Laufwegen verbunden, die man völlig unterschätzt. Sascha kaufte für sein Essen dann auch gleich alles ein und wir verbrachten über ZWEI STUNDEN in diesem Ding…keine Minute ruhend, immer laufend, immer suchend, immer Produkte in die Wagen kippend. Das Essen, das für 20 Uhr angesetzt war, lachte uns in seinen Einzelteilen aus dem Einkaufswagen heraus laut aus…es war klar, das würden wir niemals packen.

Wir informierten also die Anderen, dass es leider später würde und versuchten, uns irgendwie zu beeilen. Es fühlte sich allerdings eher wie desorientierte, aufgeregte Hühner an, die quer durcheinander rannten. Die Wagen füllten sich, doch leider konnten wir bis zum Schluss das logische System des Marktes nicht erkennen, so dass wir viele Wege mehrfach laufen mussten, weil Gesuchtes dort gefunden wurde, wo es am wenigsten logisch war.
Ein Königreich für Inlineskater.

Dann ein hetziges Heimfahren, aber sich doch noch die Zeit nehmen, direkt vor der Haustür die beschienenen Berge zu fotografieren:


Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

(Mäh...sorry, beim letzten Bild habe ich die Sensorflecken vergessen weg zu machen...)

Danach wurde wild gekocht, so schnell es ging. Das, was schon daheim an Zutaten gewesen war, war schon geschnippelt worden und ich hatte viele Helferhände, die mir zur Seite standen.
So gab es dann doch endlich etwas zu Essen und danach sank ich erst müde in den Sessel…und dann doch recht schnell in mein Bett.
__________________
Liebe Grüße!
Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.

Geändert von Dana (14.05.2019 um 07:15 Uhr)
Dana ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.05.2019, 17:14   #73
Tom D
 
 
Registriert seit: 27.04.2009
Ort: Freigericht
Beiträge: 5.980
Tarragona hat sich durchaus gelohnt. Die Gässchen und Häuserfassaden präsentieren sich durchaus malerisch. Vielen Dank für das virtuelle Mitnehmen.

Ich hatte an dem Tag ja frei. Nach dem anstrengenden Tag in Valencia brauchte ich etwas Erholung und ich entschied mich, im Haus zu bleiben.

Nachdem ich alle verabschiedet und das Eingangstor verschlossen hatte (der Hausverwalter machte uns am Morgen mit Händen und Füssen klar, dass er und seine Frau den Tag über weg fahren würden und wir abschliessen müssten), musste ich erst einmal eine Regenphase überbrücken. Nochmal ein Stündchen hingelegt und etwas gelesen und am iPad gedaddelt. Dann wurde es plötzlich richtig schön. Riesige Wolkenlücken taten sich auf und es wurde schön warm.
Da bot es sich doch an, mal den Pool auszuprobieren. In die Badehose geschlüpft und ab in den Pool gehüpft. Ok, eher vorsichtig hineingeglitten. War schon ein bisschen frisch, aber nach einer Weile ließ es sich gut aushalten. Also ein wenig geplanscht und 10 Bahnen geschwommen und dann auf die Sonnenliege zum Lufttrocknen.
Dann meldete sich der Magen und nach einer kurzen Dusche nahm ich mein Mittagessen in Form von TUC-Crackern mit Käse ein.

Als nächsts stand Billardtraining auf dem Programm. Hat nur leider nicht viel gebracht. Zusammen mit Sascha konnte ich gegen Stefan und Kerstin am Abend immerhin ein Unentschieden (1:1) erreichen

Gegen vier kamen dann schon die ersten Ausflügler heim.
Nachdem sich abzeichnete, dass die Kochtruppe spät heimkommen würde, fingen wir schon mal an, alles, was da war und später gebraucht wurde, vorzuschnippeln.

Dann gab es etwas verspätet leckeren Lothringer Nudelauflauf von Dana und Salat mit Spezialdressing von Vera.
__________________
Viele Grüße, Tom

Ein Foto zeigt nicht die Wahrheit. Es schlägt nur eine Möglichkeit vor._______
Tom D ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.05.2019, 22:26   #74
Windbreaker
 
 
Registriert seit: 01.11.2010
Ort: Vörstetten
Beiträge: 6.582
@ Dana; Boah bist Du schnell! Da komm ich ja fast nicht nach. Ich stelle wieder fest, dass Deine Bilder von Tarragona wieder ganz andere sind, als meine. Deine Augen (und damit deine Kamera erfassen einfach andere Details. Deine Sicht von Tarragona gefällt mir aber sehr gut!

@Tom: Danke für die Einblicke in deinen Faulenzertag!

Wie man sich die Fahrt im Behindertenaufzug erschleicht oder: „Ich hab‘ keinen Bock mehr auf totes Gestein“

Tarragona! Da wollten wir hin. Das Wetter war regnerisch und damit ideal für einen Städtetrip. Tarragona lag ziemlich nahe, am Meer und war reich an alten Mauern aus er Römerzeit.
„Mitten in der Stadt ist ein Parkhaus unter dem zentralen Platz“, hatten uns Jürgen und Ditmar erzählt, die schon einige Tage zuvor in der alten Römersiedlung und vom Besuch ganz angetan waren. Nur schei.. eng sei es, das Parkhaus, warnten uns die beiden vor.

Andreas, Porty und ich fuhren also los um uns die alten Steinhaufen der Geschichte mal näher anzusehen. Wir fanden das Parkhaus auf Anhieb und eng war noch höflich untertrieben. Noch im Parkhaus trafen wir auf die anderen, die ebenfalls auf Römertour waren, doch wir trennen uns gleich wieder, als noch am Parkhausausgang die Sprache schon aufs Essen kam. Wir wollten nicht jetzt schon ein Restaurant aussuchen und uns auf eine Essenszeit festlegen. Also trennten wir uns vom Rudel und stiegen die ansteigende Straße hin zur Kathedrale auf.
Unterwegs kaufte ich mir in einem Lederladen einen Lederhut, weil der regen immer fieser und mein Rundummele (Buff oder Multifunktionstuch) schon nach wenigen Schritten total durchnässt war und nicht mehr vor dem regen schützte.
Die Kathedrale ließen wir aber aufgrund des hohen Eintrittspreises links liegen. Der Preis wäre gar nicht allein das Problem gewesen aber für das viele Geld hätten wir noch nicht mal drinnen fotografieren dürfen. Also suchten wir uns ein Café um dem stärker werdenden Regen zu entgehen.


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie

Nach Kaffee und Wasser hörte der regen plötzlich auf und wir entschlossen uns, nach dem Amphitheater zu suchen, das es hier geben sollte. Wir waren schon dran vorbeigefahren und wussten zumindest die grobe Richtung.
Durch einen schönen Park gehend, fanden wir die antike Bespaßungsstätte und diesen Eintritt bezahlten wir gerne. Wir enterten das alte Gemäuer und fanden uns in der Arena wieder. Nachdem wir uns reichlich umgesehen hatten (Überall standen Informationsstelen, auf denen die einzelnen Punkte erklärt waren, sprach uns eine deutsche Dame mit zwei Kindern an und wollte die Funktion eines beschriebenen Krans erklärt bekommen.
Das war die große Stunde unseres Andreas und während Porty und ich uns amüsierten (Stichwort moralisch gefestigt), machte unser Hamburger einen auf Lehrer und kümmerte sich intensiv um Katja (so stellte sich die Dame vor) und ihre Kids.



Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie

Irgendwann hatten es die Kids dann kapiert (oder einfach keinen Bock mehr auf weitere Erklärungen) und Andreas stieß wieder zu uns. Wir verließen die Arena und orientierten uns wieder in Richtung Zentrum, kamen dabei aber an der ehemaligen Rennbahn vorbei. DA wir den Eintritt für diese Ruine bereits mit der Arena mit bezahlt hatten, schauten wir uns diese Überreste eben auch an.
Da ging es durch Tunnel und Gänge und wir landeten schließlich an einem Turm, der bestiegen werden konnte. Verwöhnt von Lleida wollten wir uns die Stufen sparen und gingen zum Aufzug. Eine nette aber bestimmte Spanierin machte uns jedoch klar, dass eine Fahrt nur für behinderte Menschen erlaubt war. Daraufhin machte Porty sofort auf sterbenden Schwan und Andreas spielte die Begleitperson. Ich dagegen erklomm den Turm auf klassischem Weg, was zwar länger dauerte, mich aber noch an interessanten Exponaten und besichtigungswerten Stockwerken vorbeiführte.

Das war meinen zwei Treppenlegasthenikern aber völlig schnuppe und wir genossen einfach nur die Aussicht von oben über die Stadt.
Wieder runter nutzte ich dann auch den Lift, auch weil oben niemand über die ordnungsgemäße Nutzung wachte.


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie

Auf dem Platz vor dem Turm saßen wir einen Moment in der Sonne. „Sollen wir noch die dritte Location ankucken, die wir im Eintritt mit dabei haben“, fragte ich vorsichtig nach und kannte die Antwort eigentlich schon. „Ich hab keinen Bock mehr auf alte Steine“, brummte Porty und Andreas nickte zustimmend. Auf dem Weg zum Parkhaus kauften wir noch was zu trinken und Süßigkeiten, während Andreas die Häuser von Tarragona mit seinem „10er“ malträtierte.


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie

Dann ging‘s mit dem Auto durch die enge Ausfahrt ins Freie. Wir wollten eigentlich auch zum Carrefour aber wir verpassten die Ausfahrt und suchten dann nen anderen Supermarkt auf dem Heimweg.
Wieder im Haus strahlte die untergehende Sonne die umliegenden Berge feuerrot an.


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie

Das musste natürlich noch auf die Speicherkarte.

Geändert von Windbreaker (14.05.2019 um 10:10 Uhr)
Windbreaker ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 14.05.2019, 09:17   #75
Ditmar
 
 
Registriert seit: 28.09.2003
Ort: D 10557 Berlin Moabit
Beiträge: 16.963
Schöne Berichte wieder von Dana, Tom den Faulenzer , und von Jens.
Es kann also weiter gehen, übrigens haben wir nicht gefragt ob man in der Kathedrale fotografieren darf, sondern es einfach gemacht.
__________________
mit einem Gruß von einem Dithmarscher aus dem Zentrum Berlins (Moabit)
Ditmar
Ditmar ist offline   Mit Zitat antworten
Sponsored Links
Alt 14.05.2019, 09:39   #76
Windbreaker
 
 
Registriert seit: 01.11.2010
Ort: Vörstetten
Beiträge: 6.582
Danke, Ditmar! Fragen mussten wir auch nicht, es standen große Verbotsschilder am Eingang.
Windbreaker ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 14.05.2019, 10:59   #77
jhagman
 
 
Registriert seit: 12.04.2012
Ort: Gerlingen
Beiträge: 4.771
Zitat:
Zitat von Windbreaker Beitrag anzeigen
Danke, Ditmar! Fragen mussten wir auch nicht, es standen große Verbotsschilder am Eingang.
Was für ein Schild?
jhagman ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.05.2019, 11:11   #78
Ditmar
 
 
Registriert seit: 28.09.2003
Ort: D 10557 Berlin Moabit
Beiträge: 16.963
Zitat:
Zitat von jhagman Beitrag anzeigen
Was für ein Schild?
Das habe ich mir auch gedacht, habe selber nichts gesehen, genau so wie in Saragossa.
__________________
mit einem Gruß von einem Dithmarscher aus dem Zentrum Berlins (Moabit)
Ditmar
Ditmar ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.05.2019, 21:53   #79
jhagman
 
 
Registriert seit: 12.04.2012
Ort: Gerlingen
Beiträge: 4.771
Den 24. lasse ich aus und gehe gleich zum 25.4 über.

Miami und der Betrug am Foristen

Das Wetter war.....bescheiden. Trübe und bäääh. Egal.Was kann uns schon mieses Wetter anhaben wenn Miami um die Ecke liegt?
Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es los. Der Blick nach vorne durch die Scheibe wurde so langsam besser. Fahrer und Beifahrer hatten das Navi besser im Griff und waren nicht ständig mit dem Teil beschäftigt. So das ich hinten mehr vom geschehen auf der Straße mitbekommen habe. Ok. Es wäre vielleicht besser gewesen wenn sich die Probleme mit der Technik noch etwas hingezogen hätten *fg*




Nein. Alles gut. Wir waren immer safe unterwegs :-)

Ok. Miami.
Irgendwie verbindet man ja Miami mit türkisfarbenen Wasser, blauen Himmel und Strand soweit das Auge reicht.
Nunja

Das könnte man vielleicht noch Miami zuordnen.Auch wenn weder Strand noch blauer Himmel......ok nicht Miami


Bild in der Galerie

Hier wird es schon garantiert nicht mehr Miami


Bild in der Galerie

Ditmar und Manfred haben Stadtmitte Miami angefahren und sich Koffein einverleibt. Während ich die Küste entlang gelaufen bin und die Aussicht samt Mistwetter genossen habe. War nett und gab ein wenig Bewegung. Und traumhafte Ausblicke

Also der Betrug mit Miami ist recht fix aufgeflogen und wir haben uns nach einer Stärkung aufgemacht Richtung Genitalbrause.

Sandburg in Genial


Bild in der Galerie

Blick vom Strand auf Burg und Zentrum


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie

Enge und verwinkelte Gassen.


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie

Vermutlich hat der Hunger die beiden Navi-Spezialisten ins nächste Restaurant gezogen.
Ich wollte in die Burg. Also ging ich an die Kasse und hab mein Ticket geholt.
und ging zum Eingang der Burg. Und hielt meine Eintrittskarte dem Mitarbeiter hin. Tja. eine heftige Windboe wedelte mir den Papierfetzen aus der Hand und schon war die Eintrittskarte weg. Der Mensch hinter der Scheibe schaute mich ungläubig an und ich....machte gute Miene...
Runter gelaufen in die Richtung in der die Karte liegen müßte und natürlich nix gefunden. Dank Manfred , der sie entdeckt hatte , konnte ich dann doch noch in die Burg rein
Ich kann hier ja fast nicht zugeben das die Burg was die Ausstattung mit Möbeln und Historischem eher seeehr mager ausgestattet war. Ein Audioguide wäre hier hilfreich gewesen.
Egal.
Den einen oder anderen netten Ausblick gab es trotzdem


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie

Die Balkone, wenn vorhanden, sind von unten sehenswert. Wie die von oben aussehen, keine Ahnung


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


Bergab schaffen die beide jede Steigung :-)


Bild in der Galerie

Ich sehe dich :-)


Bild in der Galerie

Abschluß mit Blümchen


Bild in der Galerie

Geändert von jhagman (14.05.2019 um 22:00 Uhr)
jhagman ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.05.2019, 22:04   #80
hpike
 
 
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
Zitat:
Zitat von jhagman Beitrag anzeigen
und wir haben uns nach einer Stärkung aufgemacht Richtung Genitalbrause.
In bitteschön was für eine Brause?

Schöner Bericht mal wieder, mit tollen Bildern, die uns einen guten Eindruck von eurer Reise geben.
__________________
Gruß Guido
A-Mount lebt!
Es kommt anders wenn man denkt.
hpike ist offline   Mit Zitat antworten
Sponsored Links
Antwort
Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Fotostories und -reportagen » Spanien 2019 – zwischen Völlerei und Alkoholismus!


Forenregeln
Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist dir nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist dir nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 23:24 Uhr.