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#1 |
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.392
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Astrofotografie in SW
Angeregt durch das tolle Bild von Peter (CB450) möchte ich euch ein paar Astrobilder in SW zeigen. Dabei geht es nicht so sehr ums das Künstlerische, sondern um die Technik, die dahinter steckt.
h&chi-Doppelsternhaufen und Herz- und Seelen-Nebel ![]() → Bild in der Galerie Nordamerika- und Pelikan-Nebel im Schwan: ![]() → Bild in der Galerie Negativ und sehr hart entwickelt: ![]() → Bild in der Galerie Die Einzelbilder wurden mit dem Samyang 2/135mm bei Offenblende und ISO1600 5min lang belichtet. Gesamtbelichtungszeiten: Herz/Seelen-Nebel: 6,5 Stunden. Schwan: 4,5 Stunden. Es kam ein spezielles Interferenzfilter zum Einsatz, das nur die H-Alpha-Spektrallinie bei 656,3nm (Tiefrot) durchlässt. Damit kann man die extrem schwachen Nebelfetzen in der Milchstraße sichtbar machen.
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#2 |
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 22.171
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Sehr interessant.
![]() Wie wird diese Technik in der Praxis verwendet? Kann man diese Bilder sinnvoll mit 'normalen' Aufnahmen kombinieren, um mehr zu sehen, oder geht das nicht wegen der fehlenden Farbe? Macht es eigentlich Sinn, wenn ich mal mit meiner IR-umgebauten Kamera auf einen Nebel halte, oder ist das doch das falsche Spektrum (ich habe das noch nie probiert). Noch eine Frage dazu: Kann man auf die Art eine sinnvolle Maske erstellen? Der Hintergrund meiner Frage ist: Von uns aus gesehen liegt links vom Zentrum der Milchstraße das Sternbild 'Schütze'. Bei meinen Bildern (Beispiel) gehen die eigentlich deutlich heller leuchtenden Sterne einfach in der Masse der Sterne einer sehr klaren Nacht unter. Man erkennt sie gar nicht mehr wirklich. ![]() Einen ähnlichen Effekt, auf natürlich Weise, hatte ich letzten Winter in Schottland. Da haben schwache Schleierwolken wie ein Weichzeichner gewirkt und nur die hellen Sterne des Orion kamen deutlich durch.
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#3 | |
Themenersteller
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.392
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Sehr oft wird in der Astrofotografie mit monochromen Kameras und verschiedenen Filtern gearbeitet. Dazu nimmt man R-, G- und B-Filter (so wie die Filter im Bayern-Pattern bei den Color-Kameras). Oft wird dann noch zusätzlich H-Alpha aufgenommen und "dazugemischt". D.h. man ersetzt teilweise den R-Kanal durch H-Alpha. Habe ich aber selber ncoh nicht gemacht - kommt aber auch noch irgendwann.
![]() Zudem gibt es die Möglichkeit nur "Schmalband" zu machen. Da werden dann sehr engbandige Filter (wenige nm Halbwertsbreite) für H-Alpha, OIII, NII und SII (Wasserstoff, Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel) verwendet. Bei den Profis gang und gäbe, aber auch im Amateursektor weit verbreitet. Die Farben, die dann rauskommen, schauen aber nicht sehr "natürlich" aus. Diese Falschfarbendarstellung ist auch unter der Bezeichnung "Hubble-Palette" bekannt, weil viele Bilder des Hubble-Teleskops so gemacht wurden. Zitat:
Masken kann man in PI sehr einfach erstellen. Dazu nimmt man oft einen der Kanäle, bearbeitet diesen in SW und legt diese Maske übers Bild. Aber da bin ich auch erst am Beginn der Lernkurve. ![]() Das müsste aber in PS auch gehen. Ich schätze mal, dass es im Netz viele Erläuterungen gibt, wie man in PS Masken erstellt. Ich verwende PS nur ganz selten. Wenn du Sterne größer machen willst, geht das durchaus auch mit einem Weichzeichner schon während der Aufnahme. Da würde ich aber auch viele "normale" Aufnahmen machen und dann mit den weichgezeichneten Aufnahmen mischen. Leider ist mir das aber, ehrlich gesagt, selber noch nicht wirklich zufriedenstellen gelungen ![]()
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#4 |
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 22.171
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Das schwierige an den Masken ist für mich, die passende 'Zuordnung' korrekt zu generieren, wie nur Hintergrund, schwache Sterne, helle Sterne, Nebel, Farben. Ich tue mich da total schwer.
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#5 |
Themenersteller
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.392
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Wem sagst du das!?
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