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#11 | |
Registriert seit: 31.10.2003
Ort: Talheim
Beiträge: 4.408
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Die physikalische (optische) Wirkung des Polfilters hängt vom Winkel ab, den Effekt macht man sich bekanntermaßen nicht nur zur Reduzierung von Spiegelungen zunutze, sondern auch zur "Anhebung" des Kontrastes. Dieser Effekt beruht schlicht darauf, dass Luft nicht nichts ist, sondern für die Beleuchtung und Farbdarstellung durch ihre Reflektionseigenschaften eine wesentliche Rolle spielt. Zudem wirkt jeder Polfilter wie ein schwacher ND-(Grau-)Filter...
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"Ansonsten ist das Bild für meine Begriffe recht optimal!" |
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#12 | |||
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 22.158
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Mir ist diese Aussage noch immer zu pauschal.
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#13 |
Registriert seit: 31.10.2003
Ort: Talheim
Beiträge: 4.408
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Was du für welche Bildwirkung einsetzen magst, ist und bleibt deine Sache! Ändert aber nichts an der Tatsache, dass Weitwinkel und Polfilter prinzipbedingt nicht zusammen passen! Selbstverständlich kann und darf man sich Eigenschaften von Objektiven und Filtern für seine eigenen Zwecke speziell zunutze machen - tun wir als bewusste Fotografen doch permanent!
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#14 |
Registriert seit: 02.01.2008
Ort: Wien
Beiträge: 2.466
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aidualk ... es gibt einige Objektive die extrem knapp Berechnet sind. Mein Beispiel mit dem CZ16-80 neigt im WW zu vignettieren. Da schon einige Slims Abschatten. Ich habe die RX100 nicht, um des zu testen. Ich habe selber im WW noch kein Problem mit dem Pol gehabt. Viele meinten er wirkt dann mehr wie ein Graufilter? und weniger als Pol, wenn das Licht um so steiler durch den Filter durchgeht?
Bei mir ist es mit dem Fachwissen nicht so weit her geholt ;-) |
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#15 |
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Erkrath bei Köln
Beiträge: 7.446
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Natürlich gibt es objektive, bei denen es leichter zu Vignettierungen kommt als bei anderen, das bestreitet niemand, auch aidulak nicht.
WW und Pol macht keine "Probleme", sondern einen Effekt, der nicht überall im Bild gleich ist, daher ist auch Deine letzte Aussage Unfug, auch wenn es sicher Aufnahmesituationen geben kann, bei denen ein Polfilter keinen spezifischen Effekt hat und damit nur etwas Licht kostet. Jan Geändert von Jan (08.01.2015 um 16:06 Uhr) |
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#16 |
Registriert seit: 02.01.2008
Ort: Wien
Beiträge: 2.466
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Habe ich ja geschrieben ... das der Pol nicht wirkt zu den Rändern hin oder anders?!
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#17 |
Registriert seit: 31.10.2003
Ort: Talheim
Beiträge: 4.408
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Mal so ganz auf die Schnelle eine FAQ-Seite zum Polfilter.
Selbstverständlich bieten das Internet aber auch die einschlägige Literatur genügend Stoff zum Lesen und Lernen...
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#18 |
Registriert seit: 18.01.2013
Beiträge: 2.125
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hmm habe auch schon Minuten im Net verbracht um heraus zu finden was "Polarisation" eigentlich ist .....bis ich das eingermasen gerafft hatte als Nichtoptiker..mit diesen "drehenden" Lichtwellen /Winkeln etc...oder eben ja wie war das schon wieder ....uff
oder auch 2 Filter gegeneinander verdrehen: von lichtdurchlässig bis dunkel zirkular nicht zirkular wann sehe ich mit einer doch so tollen Pol-Sonnenbrille nichts hmmm ja eben uff..... ![]() Fotografie: bei 90° zur Sonne ist der grösste Effekt da, gehts über diese 90° zur Sonne (eben bei Weitwinkel kann das durchaus passieren) entfällt dahinter der Effekt wieder bzw es wird dort wieder hell/ spiegelig/ kontrastärmer....o.s.ä. habe im Net schon 1-2 nette Beispiele dazu gesehen.... Geändert von lampenschirm (09.01.2015 um 05:43 Uhr) |
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#19 |
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Erkrath bei Köln
Beiträge: 7.446
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Licht kannst Du Dir als Mischung aus zwei Wellen (wie beim wackeln an einem langen Seil) vorstellen, bei einer schwingt das Seil rauf und runter, bei der anderen nach links und rechts. Der Polfilter ist nun so etwas wie ein Gullideckel mit Schlitzen, je nach dem, wie Du ihn drehst, passen die (Seil-)Wellen horizontal oder vertikal durch.
Sinn macht das ganze, weil bei der Reflexion von Licht (an nicht metallischen Oberflächen, also Staubteichen, Glas, Wasser, ...) die horizontalen oder vertikalen Wellen besser oder schlechter reflektiert werden (abhängig vom Winkel unter dem das Licht einfällt / reflektiert wird). Es gibt einen Winkel (abhängig vom Material, Stichwort Brewster-Winkel), bei dem nur Licht in einer Schwingungsebene reflektiert wird (das licht in der Schwingungsebene senkrecht dazu wird absorbiert), wenn man genau diesen Winkel trifft und dann den Polfilter so dreht, dass diese Welle nicht durchs Gitter passt, verschwindet eine evtl. störende Spiegelung. Das gleiche funktioniert auch bei Reflexen von z.B. glänzenden Blättern, die dadurch mit Polfilter deutlich satter in der Farbe sind. Sonnenlicht, dass durch unsere Atmosphäre kommt trifft auf Wassertröpfchen / Staubteilchen o.ä. in der Luft und wird gestreut, auch dabei wird eine Polarisationsebene bevorzugt (abh. vom Winkel). Mit dem Polfilter können wir nun das Streulicht mehr oder weniger ausblenden. Was ich oben beschrieben habe ist der Effekt des eigentlichen Polfilters, oder auch linearen Polfilters. Beim zirkularen Polfilter passiert genau das gleiche, aber dahinter (Richtung Sensor) wird das Licht wieder "verwirbelt", so dass es wieder in beide Richtungen schwingt (Stichwort Lambda-Viertel). Zweck der Übung ist, dass z.B. Licht, das zum AF-Sensor oder Belichtungsmesser gespiegelt wird, nicht mehr polarisiert ist, denn wenn man Pech hat würde dabei gerade die andere Polarisationsebene verschluckt). Bei einer DSLR braucht man immer einen zirkularen Polfilter, bei einer SLT vermutlich auch, bei Kameras, die alles auf dem Sensor messen und keinen Spiegel haben, braucht man den eigentlich nicht (aber es schadet auch nicht). Einen zirkularen Polfiter erkennt man daran, dass er - wenn man ihn falsch herum hält und mal etwas hin und her dreht - keinen Effekt hat (außer dass er Licht schluckt). Das liegt daran, dass das durch die Reflektion polarisierte Licht ja erst verwirbelt wird bevor der Polfilter einen Teil herausfiltern soll. Wenn man zwei (zirkulare) Polfilter so voreinander hält, dass die Vorderseiten zueinander zeigen, bewirkt der erste, dass nur Licht einer Schwingungsebene durch kommt, den zweiten kann man dann so drehen, dass er diese Licht ebenso gut durchlässt oder (um 90° verdreht) genau dieses Ebene sperrt, damit hat man ein (fast) undurchsichtiges Filterpaket. Die beiden Polfilter bilden also zusammen einen Graufilter mit veränderlicher Dichte (abhängig davon wie die Filter stehen). Das Problem ist, dass ein Polfilter nicht perfekt bzgl. der Farbechtheit ist und dieser Graufilter einem echten Graufilter optisch deutlich unterlegen ist. Für Spielereien ist es aber eine feine Sache (noch einfacher ist es, als ersten Filter einen linearen Polfilter zu nutzen, da wird nichts verwirbelt und es ist egal wie rum man ihn aufsetzt, man kann ihn also einfach aufschrauben (bei zwei zirk. Polfiltern muss ja Frontgeewinde gegen Frontgewinde zeigen). LG Jan P.S.: Diskussion, Ergänzungen etc. evtl. besser hier. Geändert von Jan (09.01.2015 um 12:28 Uhr) |
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#20 |
Registriert seit: 31.10.2003
Ort: Talheim
Beiträge: 4.408
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Nun ja - besser als nüscht ist der Versuch der Erklärung schon...
Aber man sollte vor lauter Vereinfachung keine Fehler einbauen! Licht schwingt nicht nur in zwei Ebenen, wie beschrieben, sondern in unendlich vielen Ebenen! Ebenso gilt es zu bedenken, dass die Winkelabhängigkeit selbstverständlich den Bildwinkel des Objektives beeinflusst (Weitwinkel von 24 mm KB-Brennweite erfasst mehr als 83°). Lineare Polfilter sind aktuell als Neuware praktisch nicht mehr im Handel. Reflektionsminderungen bzw. -auflösungen sind bei Glas, Wasser und lackierten Flächen, jedoch nicht bei blanken Metallflächen errreichbar.
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