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#1 |
Registriert seit: 08.09.2003
Beiträge: 4.424
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Hat jemand von Euch etwas Ahnung von Pedelecs (E-Fahrrad)?
Ich versuche mich seit einigen Tagen schlau darüber zu machen...
Gefunden habe ich über Pedelecs, daß sie mit Motor max. 25km/h schnell sein dürfen und max. 250W Motorleistung haben dürfen. Eine Zulassung, Versicherung, Kennzeichen und Helm sind nicht erforderlich (wobei Helmtragen immer sinnvoll wäre). Was ich bis jetzt nicht herausgefunden habe: - wie erkennt das Steuergerät (SG), ob ich in die Pedate trete und wie stark? - wie erkennt das SG, ob gebremst wird? - wird beim (Motor-) Bremsen Energie zurückgewonnen (Rekuperation)? - gibt es eine aktive Abregelung bei 25 km/h oder wird das durch die Leistungsbeschränkung auf 250W bewirkt? - bezieht sich die 250W Leistungsbeschränkung auf die elektrische Leistungsaufnahme oder die mechanische Leistungsabgabe des Motors (so wie beim KFZ)? - Müssen die Komponenten (Motor, SG, Akku) amtlich geprüft und zugelassen sein, oder kann man nach eigener Vorstellung Komponenten (aus China?) kombinieren? Hat sich jemand von Euch schon mal mit dem Thema beschäftigt? Geändert von Tom (20.05.2012 um 14:32 Uhr) |
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#2 |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 4.030
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Meine Empfehlung:
- http://www.pedelecforum.de/forum/forum.php - http://www.flyer-forum.ch/forum.php |
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#3 | |
Registriert seit: 27.06.2011
Ort: Zwenkau
Beiträge: 1.016
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Zitat:
![]() 1: Erkennung über Kraftsensor in der Pedalerie 2: Erkennung ob Bremse betätigt wird - nicht nötig, wenn Pedale nicht getreten werden ist der Motor abgeschaltet 3: Rekuperation ist nicht vorhanden - evtl. zu starke Bremswirkung 4: der Motor wird aktiv über das Steuergerät abgeregelt (Pulsweitenmodulation) 5: die 250W beziehen sich auf die Leistungsabgabe 6: da elektronische Geräte innerhalb der EU das EC-Prüfzeichen benötigen, wirst Du bei China-"Kram" evtl. Probleme bekommen (Polizei-Kontrolle). Ansonsten die Links, die WinSoft schon genannt hat.
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Gruß Mario Demokratie ist, wenn sich zwei Wölfe und ein Schaf am Tag darüber unterhalten, was es am Abend zum Essen gibt. (Thomas Jefferson) Flickr Alben |
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#4 |
Registriert seit: 18.12.2009
Ort: Emsland
Beiträge: 202
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Ergänzung zu ...
1. Einen Kraftsensor im Pedalbereich mag es geben, habe ich aber noch nicht gesehen. Meistens gibts eine Magnetscheibe, die so befestigt ist, dass sie sich mit den Pedalen dreht. Daran ist ein Abnehmer der feststellt, ob die Pedale sich bewegen oder nicht. Nur bei Bewegung fließt der Strom vom Akku in den Motor, was auch gleich Nr. 2 beantwortet. 3. Rekuperation ist theoretisch immer möglich, erfordert jedoch eine wesentlich teurere Variante mit mehr Elektronik und mehr Gewicht. Tests haben ergeben, dass sich das prinzipiell niemals lohnt. Es ist bedeutend einfacher und günstiger, einfach einen 2. Akku mitzunehmen. 4. Das Steuergerät ist für die Menge des Stromes zuständig. Mein Steuergerät gibt im Extremfall bis zu 6 Ampere an den 250Watt-Motor durch. Im Internet gibt es Berichte über Bastler, die eigene Steuergeräte aus dem Flugzeug-Modellbau verwenden. Dort werden kurzzeitig bis zu 40 Ampere durchgelassen, was den Motor hart an die Grenze des Durchbrennens bringt. Und die gleiche Füllmenge, die bei mir für 40-60km reicht, wird dort in wenigen Minuten abfackelt - bei Geschwindigkeiten von bis zu 60 kmh. Das sind vermutlich auch die Freaks, die durch ihr Verhalten für schlechte Presse in den Medien sorgen, und uns brave Pedelecer in Verruf bringen. Geändert von John W (20.05.2012 um 15:00 Uhr) |
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#5 | |||
Themenersteller
Registriert seit: 08.09.2003
Beiträge: 4.424
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Wie sieht so ein Sensor aus und wo genau sitzt er?
Schade, wäre doch sinnvoll, die relativ schwächlichen Akkus auf diese Weise etwa zu entlasten. Wird dann wohl auf ein Eigenbau-Steuergerät hinauslaufen (mit dosierbarer E-Bremse und Antiblockierfunktion). ![]() Zitat:
Das Mehrgewicht wird sich in Grenzen halten (für Stromumsteuerung und Aufwärtswandler). Die Frage ist halt, wie groß wäre der Nutzen... Zitat:
Ich dachte, die Nabenmotore sind alle Mehrphasen-Motore (?). Sehr gut, damit ließen sich auch ca. 40km/h erreichen statt der 25. ![]() Wer bescheinigt diese 250W Leistungsabgabe? Gibt es dazu (amtliche ?) Messungen? Zitat:
Wenn ich der Hersteller bin (-> Eigenbau-SG?), kann ich die Aufkleber bei Conrad und Co. kaufen. Solange keine ABE, EU-Zulassung o.ä verlangt wird, ist doch Alles im grünen Bereich. Danke, muß ich mir später ansehen. Muß jetzt schnell noch "unser" Storchenpaar ablichten gehen... ![]() Geändert von Tom (20.05.2012 um 21:19 Uhr) |
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#6 | ||
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 8.180
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Das...
Zitat:
Zitat:
Wäre schön wenn Du uns das dann auch zeigen würdest. |
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#7 |
Themenersteller
Registriert seit: 08.09.2003
Beiträge: 4.424
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Doch, das paßt zusammen.
![]() Ich frage doch nach den Vorschriften, weil ich mich möglichst daran halten möchte, nicht weil ich sie umgehen will. Hat mich nur technisch interessiert, daß ich mit rund 100W Muskel-Leistung etwa 25km/h fahren kann und elektrisch dafür 250W nötig sein sollen. Wäre natürlich auch nicht schlecht, bei Bedarf eben zum Motörchen noch zusätzlich Muskelkraft in Vortrieb umsetzen zu können. Deswegen die Frage nach der Abregelung. Auf einer Seite habe ich nämlich gelesen, daß der Motor selbst der begrenzende Faktor sein soll, was aus meiner Sicht ja wieder nicht so gut zusammenpaßt... Geändert von Tom (20.05.2012 um 18:20 Uhr) |
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#8 |
Registriert seit: 15.01.2008
Ort: Freistaat Sachsen
Beiträge: 5.052
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Hallo Tom,
ich finde Pedelecs auch sehr interessant und habe mich im Pedelecforum vor 14 Tagen zu einem bestimmten Rad etwas tiefer eingelesen. Was ich als Eckpunkte mitgenommen habe ist, daß der Akku im Flachland etwa für 40km in der höchsten Unterstützungsstufe reicht (quasi leer mittreten). Die Regelkurve ist meistens ein Trapez, also steil ansteigend 0 km/h bis Schritttempo, dann konstant bis kurz vor die besagten 25 km/h, danach wieder abfallend bis 0 Unterstützung. Wenn Du also ca. 28 km/h und mehr fährst machst Du das alles aus eigener Kraft, erst bei den besagten ~25 km/h fällst Du wieder in den Regelbereich mit Unterstützung zurück. 100W im Flachland mögen ja reichen, bergauf wirst Du aber schnell mehr als 250W brauchen um mit angemessener Geschwindigkeit bergauf zu kommen. Mich persönlich interessiert so ein Pedelec eher für große Touren, oder wenn bergiges Gelände gefahren werden muss. Gruß André
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Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren (Benjamin Franklin) |
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#9 |
Themenersteller
Registriert seit: 08.09.2003
Beiträge: 4.424
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Ach so, ich dachte, die Unterstützung sei proportional zur selbst erbrachten Kurbel-Leistung, z.B. das 2,5-fache -> 10W+25W, 50W+125W, 100W+250W, (150W+375W
![]() Verstehe ich das jetzt richtig, der Kurbelsensor erkennt nur die Rotation und schaltet gibt das Steuergerät die volle Motorleistung frei (bzw. Motordrehmoment), die dann, vom Anfahrt- und Abregelbereich abgesehen, konstant bleibt? Wie fährt sich so etwas? Ich könnte mit vorstellen, daß das recht ruppig zur Sache geht (nur grob dosierbar)... |
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#10 | ||
Registriert seit: 18.12.2009
Ort: Emsland
Beiträge: 202
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Zitat:
Wie andre69 bereits sagte: Über 25kmh fährst du vollständig mit eigener Kraft. Nix Mehrleistung oder Unterstützung vom Motor. Meine Erfahrung seit 3 Jahren: Der Akku läßt von Jahr zu Jahr etwas nach - auch bei bester Pflege. Wenn anfangs noch bis kurz vor 25kmh eine deutliche Unterstützung zu spüren war, ist das nach 3 Jahren nicht mehr der Fall, der Peak ist raus, d. h. die Gesamtstreckenleistung bleibt fast erhalten, jedoch mit etwas weniger Höchstgeschwindigkeit. ---------- Post added 20.05.2012 at 22:26 ---------- Zitat:
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