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#61 |
Themenersteller
Registriert seit: 27.10.2008
Beiträge: 4.991
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Mach' ich, wenn ich die Freigabe für die Verwendung im Internet bekomme. Ansonsten werden es wohl die Standardbilder (Blümchen, usw.) werden.
Grüße, Jörg |
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#62 |
Moderator
Registriert seit: 15.01.2004
Ort: D-31311 Uetze
Beiträge: 4.107
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moin,
wie O1af im von *thomasD* verlinkten mifo-thread bereits dargelegt hat, ist die o.g. Tabelle aus der Original-BDA des STF schlicht falsch. Sie listet die f-Werte, und enthält zudem noch Tippfehler ![]() Da nirgends am STF die f-Werte feststellbar sind, ist die Tabelle völlig nutzlos (wie übrigens jede Schärfentiefetabelle, da sie nur für KB-Film und 10x15cm² Abzüge und 30cm Betrachtungsabstand gilt, hier tritt die unbekannte Bezugsgröße erschwerend hinzu). Ich habe mal eine f-zu-T-Tabelle für das STF gesehen, finde sie aber nicht wieder, obwohl ich schon mehrfach danach gesucht habe. Es ist möglich, eine Tabelle der f-Werte, die den angezeigten T-Werten entspricht, zu berechnen. Der Apodisationsfilter ist ein Fourierfilter mit dem Profil einer Normalverteilung. Alles, was man nicht exakt weiß, ist die s-Breite der Verteilung, dafür kann man aber plausible Annahmen machen: in der Mitte kann die Transmissivität (Glasverluste vernachlässigt) nicht 1 sein, da der gleichmäßig eingefärbte Graufilterteil der Gruppe nicht unendlich dünn sein kann (sonst hätte er in der Mitte ein Loch, das ließe sich nicht fertigen und/oder montieren und/oder gäbe Artefakte an der entstehenden Kante), die Transmissivität in der Mitte wird aber nahe an 1 liegen. Am Rand wird die Dichte bestimmte Werte nicht überschreiten, maximal vmtl. OD3=1000x=10EV Abschwächung. Damit und dem bekannten f-T-Paar f/2.8:T4.8 ist der Rest jetzt eine Übungsaufgabe für den geneigten Leser ![]() ps: Jörg, viel Spaß mit dem Teil ![]()
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gruesze, thomas -das Leben ist zu kurz, um sich über kostengünstige, mittelmäßige Objektive zu ärgern- ... ich moderiere nicht, ich bin hier nur der Hausmeister. So kannst du das Sonyuserforum und unsere Arbeit unterstützen |
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#63 | |
Registriert seit: 15.03.2010
Beiträge: 114
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Zitat:
Wenn das so weitergeht, habe ich bald einen Kleinwagen im Handgepäck... |
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#64 |
Registriert seit: 16.01.2005
Ort: Pfinztal
Beiträge: 2.898
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Das war - gerne angereichert um das Wörtchen "trivial" - im Mathestudium ein Satz, der mich jedesmal ins Grübeln brachte, ob er nun ernst gemeint oder Zeugnis eines seltsamen Sinnes für Humor sei :-).
Gruß Jan
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#65 |
Registriert seit: 07.01.2008
Ort: HU
Beiträge: 4.824
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Das Problem ist ja auch, dass hier ein echter F-Stop nicht zu nennen ist, da es ja keine scharfe Blende gibt - das macht ja gerade Smooth Trans Focus aus. Wo will man also den Blendendurchmesser ansetzen? Bei 50% Transmission? Oder doch bei weniger? Zur Verdeutlichung hier mal, wie es aussieht:
![]() -> Bild in der Galerie Dieses Bild der Blende ist dann auch im Bokeh zu sehen. Klar, Blende ist Blende - aber wie sieht das mit dem Zertreuungskreis aus? Edit: Lange rumgetan mit dem Bild, und schon gibt es wieder neue Beiträge. ddd kann vielleicht noch ergänzen, bei welchem Transmissionsgrad die Blende angesetzt wird. Fourier hin oder her. Ich kenne das Problem von Laserstrahlen: Die Intensität läuft bei jedem Laserstrahl zum Rand mehr oder weniger 'smooth' aus, und so gibt es unterschiedliche Definitionen für den Strahldurchmesser. Vielleicht habe ich aber auch einen Denkfehler? Geändert von *thomasD* (01.07.2011 um 19:24 Uhr) |
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#66 | |
Registriert seit: 07.01.2008
Ort: HU
Beiträge: 4.824
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Zitat:
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#67 | |
Registriert seit: 16.01.2005
Ort: Pfinztal
Beiträge: 2.898
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Zitat:
Die Angabe F2,8 bezieht sich nur aus das rein geometrische Verhältnis von Brennweite zu Eintrittspupille. Innerhalb der Eintrittspupille ist bei einem normalen Objektiv die Transmissivität 1 (Glasverluste mal außen vor) und außerhalb der Pupille 0. Der Pupillenrand stellt also einen Sprung (Unstetigkeit) in der Transmissivität dar. Das STF glättet nun diese Unstetigkeit durch seinen Apodisationsfilter und macht daraus im Idealfall einen weichen, stetigen Übergang in der Transmissivität von 0 zu 1 hin (Das hat weitreichende Konsquenzen für die Abbildungscharakteristik, denn es verändert die Weise, wie eine punktförmige Lichtquelle abgebildet wird). Vereinfacht gesagt ist das STF damit auch schon bei Offenblende im Vergleich zu einem konventionellen 2,8/135 etwas abgeblendet und müsste also eine etwas größere Schärfentiefe liefern, wie ja auch der Vergleich der Werte in der BA mit dem Schärfentiefenrechner zeigt. Wenn man das nun genauer rechnen will, dann kann man sich natürlich das Vergnügen machen, für jede Blendenöffnung die entsprechende Pupillenfunktion aufstellen und dann die Point-Spread-Funktion etc.. Etwas viel Aufwand. Gruß Jan
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#68 | ||
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: Hamburg
Beiträge: 4.739
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Zitat:
![]() Zitat:
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#69 | |
Registriert seit: 07.01.2008
Ort: HU
Beiträge: 4.824
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#70 | |
Moderator
Registriert seit: 15.01.2004
Ort: D-31311 Uetze
Beiträge: 4.107
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moin,
Zitat:
Hier stellt sich die Frage nach dem Durchmesser der Eintrittspupille nicht, dieser ist zweifelsfrei feststellbar. Deine Skizze übertreibt den Filter also deutlich. Kurze Schätzung: das STF verliert bei Offenblende 1.5EV, wäre der Filter gleichmäßig eingefärbt, so wäre es ein ND2.5x=OD0.40. Durchmesser der Eintrittspupille 135/2.8=48.2mm. Bei f/31 hat es T/32 (an den Wert aus der unauffindbaren Tabelle erinnere ich mich, ob er stimmt?). 135/31=4.35mm, 135/32=4.22mm, das liegt so nahe beieinander, dass ich nur bestätigen kann, dass beider Werte plausibel sind. f/31 ist ca. 1/8EV von f/32 entfernt, die Dichte liegt in der Mitte also um ND1.12x=OD0.05. Der Filter hat ein Gaussprofil (Normalverteilung). Diese hat Wendepunkte bei ±σ. Es ist anzunehmen, dass das Filterelement keine Wendepunkte in der Krümmung enthält (schon ohne Wendepunkte sind die zwei asphärische Flächen schwierig herzustellen). Um trotzdem eine maximale Apodisation zu erreichen, wäre somit der Filter auf eine Breite von σ auszulegen. Das ganze ist rotationssymmetrisch, und in der vorderen Hauptebene H hat die Dichtefunktion des Filters somit eine Breite σ von 24.1mm. Was wir noch brauchen, ist das Integral über die Fläche der rotierten Normalverteilung. Dieses muss den bekannten Lichtverlust bei Offenblende liefern. Die Normalverteilung hat unter dem Halbast vom Maximum bis σ eine Fläche von 0.341. Jetzt noch auf den Rotationskörper fortsetzen, die o.g. Werte einsetzen und fertig.
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