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#1 |
Registriert seit: 30.10.2005
Ort: Berlin
Beiträge: 1.233
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Nochmal Tamron 2,8/17-50: Technikfrage zur Schärfe am Rand
Hallo,
möchte eigentlich mehr eine theoretische, vielleicht physikalische Frage stellen (muss wohl langsam gelesen werden, entschuldigt ![]() Kann es sein, dass ein eigentlich nicht so scharfes Objektiv (Megazoom) bei um die 24 mm Brennweite Objekte am Bildrand, welche sich aber im näheren Bereich (bis 3 Meter) befinden, schärfer abbildet als ein anderes Objektiv, welches aber wiederum das weit entfernte Zentrum großflächig viel schärfer abbildet als das Megazoom? (Dezentrierung soll jetzt mal nicht das Thema sein...) Soll heißen, kann das Megazoom durch einen eventuellen "besseren" Schärfetiefebereich bereits in den vorderen Metern schärfer sein (alles natürlich bei gleicher Blende (5,6) und Fokussierung in die Ferne), dann aber sehr schnell zur Bildmitte nachlassen? Ich hoffe, Ihr könnt mit dieser - mir wichtigen - Frage in dieser Form etwas anfangen und versteht überhaupt, was ich mit dem Geschwafel möchte... ![]() ![]()
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![]() "12 gute Bilder im Jahr, das wäre ein Traum…" (Ansel Adams) |
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#2 |
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
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Ich hab's jetzt mehrmals gelesen und muß das leider verneinen. Vielleicht nochmal anders formuliert?
__________________
Gruß Jens |
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#3 |
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 22.130
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Bildfeldwölbung? - ich hab aber alle genannten Objektive noch nie in der Hand gehabt.
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#4 |
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
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Ah, Bildfeldwölbung. OK. Die soll beim 17-50 laut dem Test bei Photozone rel. deutlich ausfallen. Also ja, es kann sein, daß ein anderes Objektiv bei gleicher Blende im Nahbereich am Rand/in den Ecken besser ist. Bei f5,6 sollte das aber eigentlich nicht mehr wirklich auffallen.
Also es geht darum, daß ein vermeintlich schwächeres Objektiv (hier das 18-125) im Nahbereich besser ist als ein vermeintlich besseres (das 17-50), habe ich das so richtig verstanden? Sooo schlecht ist das 18-125 meiner Erfahrung nach nicht, das Tamron kenne ich leider nicht. Die Bildfeldwölbung könnte hier eine Rolle spielen, ansonsten helfen vielleicht Beispielbilder. Die Zentrierung ist bei dem Thema durchaus wichtig, ebenso wie die korrekte Fokussierung. Beides dürfte bei f5,6 eher eine Rolle spielen als die Bildfeldwölbung. Auch weil 3m schon nicht mehr so wirklich nah ist.
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Gruß Jens Geändert von Jens N. (13.10.2009 um 11:53 Uhr) |
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#5 | |
Themenersteller
Registriert seit: 30.10.2005
Ort: Berlin
Beiträge: 1.233
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Zitat:
![]() http://public.fotki.com/photozone/ta.../mg547601.html Das würde mir meine Wahrnehmung erklären. Im konkreten Fall hatte ich glaube ich Blende 3,2 genommen; das war wohl dann ähnlich zu offen. Vielen, vielen Dank ![]()
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#6 |
Registriert seit: 21.09.2009
Ort: Köln
Beiträge: 335
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Die Bildverwölbung sieht bei 17mm bei diesem Bild:
http://photozone.de/sony-alpha-aps-c...8_sony?start=1 natürlich viel aus, aber bei dem Bild welches Knipseknirps zeigt erkennt das mein ungeschultes Auge nicht. Von daher finde ich das garnicht so schlimm. |
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#7 |
Registriert seit: 28.03.2004
Ort: D-53913 Swisttal
Beiträge: 2.713
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Rein vom Gefühl her: nein.
Vielleicht meinst du aber hier eine ggf. unterschiedliche Bildfeldwölbung http://de.wikipedia.org/wiki/Bildfeldw%C3%B6lbung der Objektive. Mal laienhaft von mir ausgedrückt: bei einem Objektiv mit großer Bildfeldwölbung (was für ein Wort) befindet sich der scharf abgebildete Bereich nicht in einer "platten" Ebene, sondern wie in einer Halbkugel. Während ein Objektiv ohne diesen Bildfehler einen Gegenstand in z.B. 5m Entfernung sowohl in der Bildmitte als auch am Bildrand scharf abbildet, würde ein Objektiv mit starker Bildfeldwölbung zwar auch einen Gegenstand in 5m Entfernung in der Bildmitte scharf abbilden, jedoch am Bildrand bei unveränderter Entfernungseinstellung einen Gegenstand in z. B. 4m Entfernung scharf abbilden - der Gegenstand am Bildrand in 5m Entfernung wäre dann unscharf. Hinzu kommt, dass die Entfernungseinstellung 5m eigentlich nur für das Bildzentrum stimmt. Beispiel: Du fokussierst auf eine 5m von dir entfernt stehende, paralel verlaufende Wand. Der Punkt in Bildmitte ist also exact 5m von dir (bzw. der kamera) entfernt. Wenn das Objektiv einen Bildwinkel von 90% hätte, würde sich ein ein Punkt am Bildrand 45% von der Bildachse entfernt befinden. Und dann gab's doch da sowas mit rechtwikligen Dreiecken und der der Berechnung eine Seitenlönge (hier Hypothenuse) anhand eines Winkels und der Länge einer anderen Seite (hier Ankathete). Bei 5m Ankathete und 45% Winkel ergibt sich (Cosinius) eine Länge der Hypothenuse von immerhin 7m. Die Größe der Bildfeldwölbung scheint nichts damit zu tun zu haben, ob es sich um eine Festbrennweite, Zoom oder Megazoom handelt. Vorstellen könnte ich mir, dass die Korrektur dieses Fehlers um so schwieriger (und damit aufwendiger/teurer) ist, je größer der Bildwinkel, je größer der abzudeckende Brennweitenbereich und je höher die Lichtstärke des Objektives ist. ![]() Ich hab meine Antwort dennoch hochgeladen - vielleicht hilft die Erklärung ja trotzdem. viele Grüße Manfred
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Das Leben ist hart, ungerecht.......und endet mit dem Tode. Ich persönlich bevorzuge das Leben (trotzdem). |
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#8 | |||
Themenersteller
Registriert seit: 30.10.2005
Ort: Berlin
Beiträge: 1.233
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Zitat:
Insofern danke für die erhellende Wirkung meines umständlichen Beitrages ![]() Zitat:
Zitat:
Ich habe gestern Vergleichsfotos gemacht - hoffentlich kann ich sie hier als brauchbare Ausschnitte einstellen.
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