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#1 | |
Registriert seit: 23.05.2007
Ort: Berlin
Beiträge: 187
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ISO Qualität und die Zukunft des digitalen Fotografierens . . .
Guten Abend =)
Ich möchte mal ein Zitat aus dem "Alpha 700 Firmware-Thread" aufgreifen um einen Gedanken zu diskutieren, der mir beim digitalen Fotografieren oft im Kopf herumschwirrt: Zitat:
Die Auto ISO Funktion ist schon ein deutlicher Ansatz in diese Richtung! Ich gehe mal mit ziemlicher Sicherheit davon aus, dass zukünftige (bessere) Sensoren und ausgefeiltere Hard- und Software in absehbarer Zeit ISO-Werte bis 10.000 liefern werden, die sich von ISO 100 nicht mehr unterscheiden werden. Was heist das also?: Es ist dann egal welche ISO-Einstellung man wählt, die Bildqualität ist ja die "selbe"; die ISO-Steuerung könnte also aus den selbstwählbaren Parametern wieder verschwinden und -> -> Es bleibt nur noch die Frage: Welche konkrete Blende möchte ich für die Schärfentiefe benutzen UND Welche konkrete Belichtungszeit möchte ich für das Einfrieren oder für gewollte Unschärfeeffekte benutzen. Dadurch, dass die ISOs praktisch keine Einschränkung mehr darstellen ist somit zu jeder Lichtsituation auch jede Blenden-/Zeitkombination denkbar. Nach "oben" hin, also wenn das Licht SEHR hell ist, sollte es eh kein Problem darstellen, denn UNempfindlicher sollte so ein Sensor doch elektronisch gemacht werden können?! Nach "unten" hin hinge es dann natürlich davon ab wie weit diese gleichbleibende Qualität der ISOs sich ausprägen wird. Bsp.: Um eine Nachtaufnahme mit einer 1/8000s einzufrieren müsste ein ISO-Wert jenseits meiner Vorstellungskraft verfügbar sein. Man denke jetzt mal wieder an die analoge Fotografie, als man (ich spreche jetzt von Amateuren wie mir) mit ISO 100 - 400 unterwegs war... (ich wusste zwar damals auch, dass es Filme mit höheren ISOs gibt, aber ich wäre nicht auf die Idee gekommen einen zu benutzen, da meine "Fotografie" auch mit dem funktionierte was ich hatte). Es ist lustig zu sehen, dass man nun der Kamera trotzdem noch sagen muss was "WEIß" ist ![]() Das ist mein erster selbsterstellter Fred. Hoffe, ich habe alles richtig gemacht (Denk- und Diskutieranstöße geliefert) und bekomme ein paar Gedanken/Meinungen zurück! ![]() Viele Grüße FiBa =)
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#2 | |
Registriert seit: 27.03.2004
Ort: 47877
Beiträge: 2.316
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Hallo und Glückwunsch zum ersten Thread!
Prinzipiell ein netter Gedanke, aber: Zitat:
Den Rest der "Idee" finde ich allerdings vielversprechend und gebe Dir auch Recht, dass ISO Auto der richtige Schritt ist. Allerdings müsste das noch genauer einzustellen sei und genauer funktionieren. So könnte man selber Prioritäten (A/S/ISO) setzen. Exkurs: Ich war am Woe auf dem 60. Geburtstag meines Onkels als "hauptverantwortlicher" Fotograf unterwegs und da ich Available Light fotografieren wollte, musste ich ständig, je nach Lichtsituation den niedrigst möglichen ISO-Wert selbst herausfinden. Das war zT stressig. ISO Auto mit 400-800 war da längst abgeschrieben... :-) Gruß christophe |
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#3 |
Registriert seit: 20.11.2004
Ort: Chemnitz
Beiträge: 585
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Hallo,
ich finde den Gedankengang gar nicht ganz abwegig. Eines ist aber unvorstellbar, nämlich die Abschaffung der Einstellbarkeit der ISO. Denn gerade im manuellen Modus bezwecke ich ja eine bestimmte von mir gewünschte Belichtung. Es wäre hier dumm, wenn die Kamera immer ein korrekt/gemittelt belichtetes Foto liefert. Was dir vorschwebt hast du ja schon teilweise in den Modi A und S, nur mit dem Unterschied, dass die Kamera dann zwei Werte selbst beeinflusst. Also wenn schon AutoISO im Modus M, dann bitte nur wahlweise. Gruss
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Gruss Mario |
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#4 |
Themenersteller
Registriert seit: 23.05.2007
Ort: Berlin
Beiträge: 187
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@muffin
Das stimmt! Daran hatte ich noch gar nich gedacht, klar! Da wäre dann die Frage, bleibt die ISO-Einstellung erhalten, oder ersetzt man sie durch eine ausgeklügeltere Belichtungskorrektur?! Ich sage der Kamera bei meinen Wunschparametern einfach noch dazu um wieviel (EV?) sie unter-/überbelichten soll. Klar, wenn man dann ein Bild sehr dunkel haben möchte, dann muss diese Belichtungskorrektur um einiges flexibler bedienbar sein als heutzutage, aber es wäre dann eben ein neuer Faktor den man lernen müsste einzuschätzen! Jetzt wird einem die Unter-/Überbelichtung ja auch nur als Balken weiter links/rechts angezeigt und wir haben ungefähr gelernt wieviel dunkler ein Bild wird, wenn der Balken zwei Schritte nach links gerückt wird.
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#5 |
Gesperrt
Registriert seit: 09.12.2006
Beiträge: 9.961
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Ja, das ist etwas was durchaus noch in einer Profikamera Platz hätte.
Meines Wissens gibt es sowas bei den ganz großen Canon-Schiffen schon.. Die ISO-Shift Funktion..! Das heißt Fotograf legt die Blende und die Verschlusszeit fest und die Belichtung wird geregelt über ISO... Genauso greife ich mal eine Idee auf - die ähnlich ist.. Das ev-Programm: das heißt, der Fotograf legt den Lichtwert fest den die Aufnahmen haben sollen... und gibt anschließend der Kamera nur noch die Shift Priorität vor also zum Beispiel Blendenshift oder Zeitenshift oder IsoShift... Wären sicherlich interessante Features. |
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#6 | |
Themenersteller
Registriert seit: 23.05.2007
Ort: Berlin
Beiträge: 187
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Zitat:
Andererseits fehlen mir auch oft Eigenschaften, die durch immer besseren ISOs nicht "von alleine" auftreten: Die Grobkörnigkeit bei ISO 400 Filmen z.B. vermisse ich sehr, die besonders schön bei s/w Fotos zur Geltung kam. Ich habe schon einige male versucht meine A700 so zu "verstellen", dass dieser Könrungseffekt automatisch auftritt. Leider ist das nicht so einfach. Bei der A100 war das Rauschen bei ISO 3200 besser als "Körnung" zu missbrauchen, als bei der A700 ISO 6400 mit dem "Wasserfarbeneffekt"... Habe es ansatzweise hinbekommen wenn man im s/w Programm zusätzlich DRO auf +5 stellt und die ISO-Einstellung hochschraubt... Aber Farbrauschen ist selbst in schwarz/weiß nicht mit "guter" Körnung zu vergleichen ![]()
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#7 |
Gesperrt
Registriert seit: 09.12.2006
Beiträge: 9.961
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Ich hab den Eindruck das gute Körnung nur mit Analog geht.
In der fc bin ich oft erstaunt und frage mich wie der nur das Korn ins Bild kriegt.. ..nachgefragt wird dann klar - Analog!! |
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