Geissler Service
Amazon
Forum für die Fotosysteme von Sony und KonicaMinolta
  SonyUserforum - Forum für die Fotosysteme
von Sony und KonicaMinolta
 
Registrieren Rund ums Bild Galerie Objektiv-Datenbank Kalender Forenregeln Nützliches

Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Zubehör » Qualitativ gute Filter
Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
Alt 01.08.2025, 17:07   #1
jack_stone
 
 
Registriert seit: 09.01.2009
Beiträge: 207
Qualitativ gute Filter

Ich hoffe ich poste hier richtig. Welcher Hersteller produziert denn gute aber bezahlbare Filter? Ich möchte gerne einen neuen CPL Filter und einen UV Filter kaufen aber das ist wohl wie beim Moped fahren Reifen und Öl. Was ist gut
__________________
Das Leben ist schön
jack_stone ist offline   Mit Zitat antworten
Sponsored Links
Alt 01.08.2025, 17:33   #2
Klinke
 
 
Registriert seit: 30.08.2013
Ort: Hannover
Beiträge: 1.690
Gute Erfahrungen habe ich tatsächlich mit Haida und Kase gemacht ... auch ein kleiner Polfiter für meine neue Q3 von K&F Conept (Amazon) ist ohne Tadel. Die sind vergleichsweise alle eher 'günstig'.
__________________
Gruß Michael

... wer Festbrennweiten benutzt ist nur zu faul zum Zoomen ...
Klinke ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.08.2025, 20:54   #3
Eikazon
 
 
Registriert seit: 14.07.2016
Ort: Baden-Württemberg
Beiträge: 511
Gute Erfahrungen habe ich mit Filtern von B+W, Hoya (HD-Serie) und NiSi gemacht; alle drei Marken sind leider nicht gerade billig, aber es geht noch teurer; und während ich bei Filtern günstiger Marken (auch solchen mit „Pro“ im Namen) zusätzliche Reflexionen und/oder eine Reduktion der Auflösung erlebt habe, war ich mit B+W, Hoya (HD-Serie) und NiSi immer zufrieden.
__________________
Ein paar Fotosmehr davon

Geändert von Eikazon (01.08.2025 um 20:59 Uhr)
Eikazon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.08.2025, 09:11   #4
KHD46
 
 
Registriert seit: 22.04.2008
Ort: Ruhrgebiet
Beiträge: 559
Alpha SLT 99

Es gibt keine Filter, die die optischen Eigenschaften eines Objektives verbessern. Fast alle Filter (ausser z.B UV-Filter, der optisch in Digitalkameras nicht erforderlich ist) lassen sich durch Bildbearbeitung ersetzen, auch der POL-Filter, der Spiegelungen verhindern soll, kann mit ACR oder LR nach der Aufnehme mit sehr gutem Erfolg angewandt werden. Der ND-Filter macht aus einem lichtstarken Objektiv ein lichtschwaches. Das lässt sich auch anders bewerkstelligen. Digitalfotografie und Bildbearbeitung z.B. Photoshop gehören zusammen. Filter, wie früher in der Analogfotografie, sind eigentlich ein Anachronismus. Wer‘s mag, technisch notwendig sind alle nicht und tragen mit Sicherheit nicht zur Verbesserung der Objektivqualität bei.
__________________
Mit Farbe ist alles viel bunter.
KHD46 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.08.2025, 09:38   #5
RWI
 
 
Registriert seit: 15.09.2012
Ort: Freiburg
Beiträge: 184
Ein Polarisationsfilter ist ein optisches Hilfsmittel, das das Licht bereits vor dem Eintritt in das Objektiv physikalisch beeinflusst.

Eine nachträgliche Korrektur durch Software ist nur eingeschränkt möglich, da viele Bildinformationen – etwa durch Reflexionen auf Wasseroberflächen oder Fensterscheiben – im Moment der Aufnahme verloren gehen.

In solchen Fällen kann Software die verdeckten Bildinhalte nicht rekonstruieren, da sie schlicht nicht aufgezeichnet wurden.

Bei Architektur- oder Landschaftsfotografie manchmal wichtig.

Gruß Reinhard
RWI ist offline   Mit Zitat antworten
Sponsored Links
Alt 02.08.2025, 12:42   #6
KHD46
 
 
Registriert seit: 22.04.2008
Ort: Ruhrgebiet
Beiträge: 559
Alpha SLT 99

Zitat:
Zitat von RWI Beitrag anzeigen
Ein Polarisationsfilter ist ein optisches Hilfsmittel, das das Licht bereits vor dem Eintritt in das Objektiv physikalisch beeinflusst.
Habe nichts anderes behauptet. Zaubern kann der auch nicht. Er reduziert die Lichtmenge der Spiegelung, füllt diese aber nicht mit KI auf, wirkt also im Prinzip wie ein ND-Filter. Siehe: Aidualk. Die fehlende Lichmenge wurde durch längere Belichtung ersetzt. Dadurch wirken die Farben gesättigter, kann PS auch.

… aber jeder wie er/sie mag. Der eine so der andere so. Übrigens: PS kann auch Farbstiche beseitigen, präziser als Filter.
__________________
Mit Farbe ist alles viel bunter.
KHD46 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.08.2025, 10:10   #7
aidualk
 
 
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 22.130
Zitat:
Zitat von KHD46 Beitrag anzeigen
... auch der POL-Filter, der Spiegelungen verhindern soll, kann mit ACR oder LR nach der Aufnehme mit sehr gutem Erfolg angewandt werden. ...
Mit sehr eingeschränktem Erfolg. Für mich ist ein Polfilter noch immer unerlässlich (rechts mit Polfilter ).


Bild in der Galerie

Auch ein ND Filter kann bei mir noch keine KI ersetzen. Das wäre mir in vielen Situationen zu mühsehlig und auch der Erfolg ist nur bedingt gegeben, mit Einschränkungen geht es. Und um die Verschlusszeit zu verlängern beim Filmen kann die KI noch gar nichts (künstliche Motion Blur ist nur ein Not-Krampf).

Zum Thema zurück: Meine besten Erfahrungen habe ich mit B+W (Pro Serie) Filtern. Heliopan (ND, mulitcoated) ist auch gut. Haida, die oft gelobt werden, habe ich auch mal probiert, aber bei ND von Haida erhalte ich einen Farbstich, mit dem ich dann zu kämpfen habe. Hat mir überhaupt nicht gefallen.

Geändert von aidualk (02.08.2025 um 10:22 Uhr)
aidualk ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.08.2025, 12:18   #8
erm113
 
 
Registriert seit: 19.01.2005
Ort: Zürcher Oberland
Beiträge: 28
Es ist wie überall, man erhält was man bezahlt.
Bei K&F erhält man einen ganzen Satz Filter zum Preis von einem Pol-Filter von B&W.
Aber, die Qualität der Filter von Billigherstellern hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen und sind heute durchaus brauchbar.
Dazu muss gesagt sein, ein Pol-Filter funktioniert nur gut wenn der Lichteifall von der richtigen Seite im richtigen Winkel erfolgt.

Da mich das hantieren mit den ganzen Step-up Ringen dermassen generft hat, habe ich auf allen Objektiven ein Magnetadapter und die Magnetischen Deckel von K&F. Ich verwende CPL und ND Filter von Kase und K&F. Die teueren B&W Circularfilter verwende ich kaum mehr.
Böse Zungen behaubten die ganzen Chinafilter, K&F, Kase, Haida, Nisi, Rollei etc kommen alle aus der gleichen Fabrik.
Ich finde es ausgesprochen schade dass B&W, Hoya, und andere Europäische Hersteller keine Magetfilter anbieten. Manfrotto (IT) hatte einmal ein System das aber wieder verschwunden ist.

Mit den ganzen Schutz, UV-Filtern von Hoya bessert der Händler in erster Linie seinen Gewinn auf. Die Margen sind sehr hoch.
Meiner Meinung nach braucht es heute keinen Schutzfilter mehr. Ausser vielleicht in einer sehr ruppigen Umgebung.

Das sind persönliche und rein Subjektive Meinungen meinerseits. Jeder darf machen was er will.
__________________
Gruss
Markus
erm113 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.08.2025, 17:01   #9
DerGoettinger
 
 
Registriert seit: 02.04.2019
Ort: Lübeck
Beiträge: 1.198
Zitat:
Zitat von KHD46 Beitrag anzeigen
Es gibt keine Filter, die die optischen Eigenschaften eines Objektives verbessern.
Zwar richtig, aber irgendwie doch eine Binsenweisheit...

Zitat:
Zitat von KHD46 Beitrag anzeigen
Fast alle Filter (ausser z.B UV-Filter, der optisch in Digitalkameras nicht erforderlich ist) lassen sich durch Bildbearbeitung ersetzen, auch der POL-Filter, der Spiegelungen verhindern soll, kann mit ACR oder LR nach der Aufnehme mit sehr gutem Erfolg angewandt werden.
Dafür darf man dann aber auch den Faktor Zeit nicht mitberücksichtigen. Will man softwaregestützt die gleichen Ergebnisse erzielen, braucht es trotz KI z.B. immer noch erheblich Zeit bei der Nacharbeit der Maskierung. Ich habe bisher noch nicht eine Situation gehabt, bei der ich in LR "mit einem Klick" wirklich befriedigende Erlebnisse hatte. Stand heute würde ich einen realen Polfilter immer noch der Software-Lösung vorziehen.

Zitat:
Zitat von KHD46 Beitrag anzeigen
Der ND-Filter macht aus einem lichtstarken Objektiv ein lichtschwaches. Das lässt sich auch anders bewerkstelligen.
Wenn man den ersten Satz als Feststellung von objektiven Gegebenheiten ansieht, dann ist das richtig. Das mit dem "auch anders bewerkstelligen" sehe ich ähnlich wie beim Pol-Filter: ja, geht, aber dauert für wirklich befriedigende Lösungen häufig länger als die Verwendung eines realen ND-Filters. Will man bei Tageslicht eine Langzeitaufnahme machen (Stichwort Wasserfall), würde ich sogar empfehlen, es mit einem Filter zu machen. Software-Lösungen greifen nämlich immer nur nachträglich. Häufig genug braucht man aber schon vor Ort Antworten, zum Beispiel für die Komposition. Ich rate von einem "das frickel ich mir hinterher mit Software schon zurecht"-Ansatz ab, auch wenn man sich mit der Software perfekt auskennt (was aber ehrlicherweise nur die wenigsten von uns tun).

Zitat:
Zitat von KHD46 Beitrag anzeigen
Digitalfotografie und Bildbearbeitung z.B. Photoshop gehören zusammen. Filter, wie früher in der Analogfotografie, sind eigentlich ein Anachronismus. Wer‘s mag, technisch notwendig sind alle nicht und tragen mit Sicherheit nicht zur Verbesserung der Objektivqualität bei.
Deine Annahme, Filter sollen die "Objektivqualität" verbessern, ist genau der Punkt, weshalb Dein Software-Ansatz falsch ist. Filter haben nicht die Aufgabe, die Objektivqualität zu verbessern. Sie hatten NIE die Aufgaben, die Objektivqualität zu verbessern. Es geht bei Filtern eben nicht um "technisch notwendig". Filter sollen den Fotografen andere Bildkompositionsmöglichkeiten eröffnen. Mit "technisch" im optisch-physikalischen Sinne hat das nix zu tun.

Und die Entscheidung der Komposition erfolgt im Moment der Aufnahme. Mit der Bildbearbeitung kann ich Kompositionsentscheidungen nachträglich verändern (z.B. indem ich einen anderen Bildausschnitt wähle, nachträglich einen Verlaufsfilter simuliere oder von mir aus auch durch Komposition mehrerer Bilder eine Langzeitaufnahme simuliere), aber all das basiert IMMER auf den Kompositionsentscheidungen, die ich im Moment der Aufnahme getroffen habe. Deswegen sollte es immer das Ziel sein, vor Ort schon möglichst viel von dem zu berücksichtigen, was die Komposition beeinflussen kann. Ja, Software kann inzwischen einiges (und in den nächsten Jahrzehten auch sicher noch viel mehr), aber für mich ist die Verwendung von realen Filtern einer Softwarelösung immer vorzuziehen.
__________________
"Die ersten 10.000 Bilder sind die schlechtesten" - wahlweise Henri-Cartier Bresson, Jackson Pollock oder Helmut Newton zugeschrieben
DerGoettinger ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort
Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Zubehör » Qualitativ gute Filter


Forenregeln
Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist dir nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist dir nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 08:08 Uhr.