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#1 |
Registriert seit: 21.10.2004
Beiträge: 3.623
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A-Mount war für Sony ein Fehler (Flop)
Interesantes Interview mit einem Sony Manager, der ein wenig das mangelnde Interesse am A-Mount erklärt.
https://www.sonyalpharumors.com/very...mpact-cameras/ Zitat daraus: - Aus Businessgründen war der A-Mount ein Fehler - 2008 hatte man sogar überlegt zu mFT zu gehen - E-Mount war damals als Lösung für kompakte Kameras gedacht. Zum Glück sind sie damals den eigenen Weg gegangen und haben nicht auf mFT gesetzt. Sonst wäre Sony heute nicht da, wo sie sind. Der E-Mount ist letztendlich die Erfolgsgeschichte gewesen. Toll auch, daß sie mal offiziell zugeben, daß der ganze Invest in den A-Mount letztendlich ein Flop = für die Tonne war. |
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#2 |
Registriert seit: 28.04.2015
Ort: Remseck-Aldingen
Beiträge: 2.995
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bei MFT wäre Sony als Kameramarke heute dann tot
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meine Webseite PS zu all meinen Angeboten gilt Privatverkauf, keine Rücknahme oder garantien |
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#3 |
Registriert seit: 03.12.2012
Ort: München
Beiträge: 1.372
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Aha, interesannte Sichtweise
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#4 |
Themenersteller
Registriert seit: 21.10.2004
Beiträge: 3.623
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Nee, die Realität!
Es ist selten, das Hersteller mal grobe Fehler/Irrtümer bei der Produktstrategie offen zugeben. Sony hatte damala nicht kapiert, warum Minolta ausgestiegen war. Man hatte einfach keine Chance gegen Canon und Nikon, die den DSLR Markt beherrschten. Egal wie gut oder schlecht die Produkte damals waren, der Markt kaufte CaNikon. Mit der Flucht nach vorne in die DSLM Welt hat Sony es geschafft, sich heute mit sehr guten Produkten einen Top Platz 2 im Systemkamera Markt zu erarbeiten. Und Fuexline hat recht, mit mFT hätte Sony das Business schön längst eingestellt. |
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#5 | |
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 22.016
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Zitat:
Und wäre 2013 die A7R nicht gekommen, wäre ich damals wahrscheinlich zu Nikon gewechselt.
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#6 |
Registriert seit: 23.06.2004
Ort: Rosenheim
Beiträge: 1.368
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Ich hätte den A-Mount bzw. das Minolta Bajonett als Einstieg gesehen.
Ich glaube, es war eine gute Entscheidung ein Bajonett für beide Formate zu nehmen. Ich könnte mir aber vorstellen, dass Sony auch bei MFT den Schritt von Panasonic gegangen wäre und FF dazugenommen hätte. Es hätte halt keinen direkten Aufstieg damit gegeben
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__________________________________________________ Schönen Gruß Martin |
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#7 | |
Registriert seit: 02.04.2019
Ort: Lübeck
Beiträge: 1.142
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Zitat:
Ja, A-Mount war (unter bestimmten Betrachtungsweisen) möglicherweise ein Flop, weil - wie auch schon an anderer Stelle erwähnt - technisch eigentlich am Entwicklungsende. Die ersten Objektive sind Mitte der 1980er auf den Markt gekommen. Damals reichten für die Datenübermittlung fünf Pins aus. Ich glaube, es war noch Minolta, die dann das System auf eine 8-Pin-Übertragung aufgebohrt hat. Aber ich kann mir vorstellen, dass die "Notwendigkeit der Abwärtskompatibilität" dem Ganzen einfach Grenzen in den Entwicklungsmöglichkeiten gesetzt hat. Insofern kann man durchaus sagen, dass der A-Mount 2008 irgendwie doch schon sowas wie "tot". Aber: Sony hat sich mit dem A-Mount gleich tief in den Fotomarkt "'reingekauft". Auch wenn der Name "Sony" an sich für Spiegelreflexsysteme neu war, mussten sie sich nicht als "Neuanbieter" 'reinarbeiten, sondern sie waren gleich von Anfang an ein "global player", der in der 1. Liga mitspielt. Zwar eher im Mittelfeld und fern vom Pokal, aber immerhin 1. Liga. Die Alternative wäre gewesen, sich durch die Ligen hochzuarbeiten (z.B. mit mFT). Aber wie lange hätte es gebraucht, um dann eine so breite Basis für den E-Mount zu bekommen? Und ich sehe noch ein Problem: Dem E-Mount hat man zu Anfnag vorgeworfen, einen zu kleinen Durchmesser zu haben, der es nie ermöglichen würde, vernünftige Vollformat-Systeme präsentieren zu können. Was wäre passiert, wenn sie mit mFT gestartet wären. Ich will nicht ausschließen, dass wir dann ein E-Mount mit noch geringerem Durchmesser hätten. Sony wäre meiner Meinung nach nie zu so einem großen VF-Anbieter geworden, der sie jetzt sind. Also: Auch wenn der A-Mount technisch 2008 schon im Sterben lag und isoliert betrachtet Sony in der Rückschau lange ein totes Pferd geritten hat, wären sie ohne diese dürre Schindmähre nicht dort, wo sie jetzt sind.
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"Die ersten 10.000 Bilder sind die schlechtesten" - wahlweise Henri-Cartier Bresson, Jackson Pollock oder Helmut Newton zugeschrieben |
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#8 |
Registriert seit: 28.01.2006
Ort: Zwickau
Beiträge: 830
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Ich kenne die Geschichte des "Flops" A-Mount ein bisschen anders. Was ich bisher gelesen hatte war, dass die erste Generation der Kameras durchaus gut lief. A100 und danach A200, A300 und A350 verkauften sich einigermaßen im Einstiegssegment und Sony konnte bei den "Kistenschiebern" durchaus Marktanteile erobern. Das ging schlagartig zurück, als die nächste Generation kam. Die A230, A330 und A380 wollte plötzlich niemand mehr haben, weil sie ergonomisch total unterirdisch waren.
Aber wer weiß, am Ende sind das alles nur Mutmaßungen und Gerüchte. Ich bin mit meiner A99II jedenfalls immer noch sehr zufrieden. |
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#9 | |
Registriert seit: 27.03.2006
Ort: Frankfurt/Main
Beiträge: 759
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Zitat:
Die späteren Sony-DSLRs haben ein originales Sony-Design, also alle Bedienelemente rechts (deutlich weniger als vorher) und den Einschalter rund um den Auslöser. Letzteres hat Sony von Nikon geklaut und viele haben sich gesagt, warum dann nicht das ergonomischere Original mit mehr direkter Bedienung auf beiden Seiten des Displays? Zumal Sony zu dem Zeitpunkt mit der internen Bildbearbeitung weit hinter Nikon zurück war und aus den gleichen Sensoren mehr Rauschen und ein grünstichigerer Farbeindruck rauskam. Und dann noch der AF, der vor der A700 einfach nur schätzte und die Verwendung lichtstarker Objektive einem in den Wahnsinn trieb. Mal nehme etwa ein 50/1.4 an eine A100 - Frontfokus, Backfokus auf Portraitentfernung je nach Mondstand. Den Rest erledigte dann der erste CMOS-Sensor, den Sony mit seiner internen JPEG-Engine nicht bändigen konnte und alle zwang, RAW zu entwickeln. Nikon (D300) machte Bilder, Sony (A700) Arbeit. Dann erst holte Sony auf, brachte den sehr guten 2.Generations-CMOS (ab 16 MPix) und eine bessere interne Bildverarbeitung, Höhepunkt die A580. Die war aber zu spät und der Markt von Canon und Nikon aufgeteilt, Sony kam nicht mehr auf einen zweistelligen Marktanteil. Den SLT-Absturz danach in den Rundungsfehler als Marktanteil hatten wir schon. Diese ganze Phase hat Sony nur überlebt wegen des A-Mounts und der Kundenbindung über den Minolta und Sony A-Mount Objektivpark. Hätten die die gleichen Kameras mit einem neuen Mount herausgebracht, wären alle Bestandskunden weggelaufen und Sony Kameras schon mindestens 10 Jahre Geschichte. |
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#10 |
Registriert seit: 06.04.2008
Beiträge: 2.325
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Das über lange Jahre notwendige Gewürge mit dem AF Micro-Adjust, was ja bei der A700 nicht einmal möglich war, war sicher kein Ruhmesblatt... um zufriedenstellendes Business zu kreieren...
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