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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Nach der Aufnahme » Monitorkalibrierung ThinkPad X1
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Alt 03.09.2021, 09:44   #1
Klinke
 
 
Registriert seit: 30.08.2013
Ort: Hannover
Beiträge: 1.605
Monitorkalibrierung ThinkPad X1

Ich hätte da gerne mal ein Problem ...

Für unterwegs und im Büro habe ich einen ThinkPad X1 Extreme mit intern vorhandener Farbkalibrierung. Allerdings kann über den installierten X-Rite Color Assitent nur 4 mitgelieferte Profile auswählen ... die aber irgendwie alle nicht 'passig' sind.

Vorhanden sind:

Adobe sRGB ... Leuchtdichte 120nt (der Monitor kann aber 'mehr' wiedergebe)
Adobe RGB ... Leuchtdichte 160nt (im Prinzip das beste Profil- aber eigentlich zu hell)
DCI-P3 ........... Leuchtdichte 100nt (aber die Farben erscheinen 'komisch')
REC.709 ......... Leuchtdiche angeblich 100nt (aber in Wahrheit viel zu hell)

Zu Haus habe ich eine großen (hardwarekalibrierten) Eizo.
Hier kann ich selber Profile erstellen, vorhandene benutzen oder abändern.
Für die Bildverarbeitung hatte (oder habe ich immer noch) ich ein entsprechendes Profil womit auch spätere Ausdrucke 'gut' vergleichbar sind.

Nur kann ich so ein Profil nicht in meinem ThinkPad erzeugen, weswegen ich aktuell beide Systeme auf Adobe RGB gestellt habe. (den Eizo kann ich ja auch die gleichen Angaben, wie zum Beispiel die hohe Leuchtdiche, einstellen.)

So sehen die Bilder auf beiden Systemen auch wirklich sehr identisch aus - aber eigentlich nicht optimal für die Bildverarbeitung.

X-Rite sagt, für den Support ist Lenovo zuständig.
Bei Lenovo gibt es aber offenbar nur 'Lena', 'Iwana' und 'Slaven'.
Die verstehen leider gar nicht, worum es geht ... bieten aber Premium-Service.

Langer Rede kurzer Sinn hat hier vielleicht jemand eine Idee, wie man im X-Rite Color Assistenten eigene Profile erzeugen kann? Oder kennt jemand ein Tool, dass das kann?
Eigentlich muss das doch möglich sein ...
__________________
Gruß Michael

... wer Festbrennweiten benutzt ist nur zu faul zum Zoomen ...
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Alt 03.09.2021, 11:20   #2
Dat Ei
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 19.654
Moin Michael,

irgendwie werde ich noch nicht so ganz schlau aus Deinem Posting. Daher muss ich erstmal rückfragen.

Zitat:
Zitat von Klinke Beitrag anzeigen
...einen ThinkPad X1 Extreme mit intern vorhandener Farbkalibrierung.
Was heißt mit vorhandener Farbkalibrierung? Besitzt das ThinPad ein integriertes Colorimeter oder wird es mit einem geliefert? Kannst Du es selber kalibrieren und profilieren?

Zitat:
Zitat von Klinke Beitrag anzeigen
Allerdings kann über den installierten X-Rite Color Assitent nur 4 mitgelieferte Profile auswählen ... die aber irgendwie alle nicht 'passig' sind.
Aber auf diese vorhandenen Zielprofile hin kannst Du dann kalibrieren und profilieren, oder?

Zitat:
Zitat von Klinke Beitrag anzeigen
Vorhanden sind:

Adobe sRGB ... Leuchtdichte 120nt (der Monitor kann aber 'mehr' wiedergebe)
Adobe RGB ... Leuchtdichte 160nt (im Prinzip das beste Profil- aber eigentlich zu hell)
DCI-P3 ........... Leuchtdichte 100nt (aber die Farben erscheinen 'komisch')
REC.709 ......... Leuchtdiche angeblich 100nt (aber in Wahrheit viel zu hell)
DCI-P3 und REC.709 kommen aus dem Video- bzw. TV-Bereich. Wenn Du damit nichts zu tun hast, vergiss sie. Die beiden Adobe sRGB-Profile sollten sich in der Helligkeit, aber eigentlich nicht in der Farbwiedergabe unterscheiden, wenn das Display was taugt. Die 120nt sind für eine Bildbearbeitung idealer als die 160nt, insbesondere, wenn man nah am Druck bleiben will.

Was meinst Du mit "der Monitor kann 'mehr' wiedergeben"? Du meinst, der native Farbraum deckt mehr als Adobe sRGB ab? Wäre für ein Laptop sehr ungewöhnlich, weil sich selbst Desktop-Monitore damit schwer tun, die 100% zu erreichen.


Dat Ei
__________________


"Wennde met dr Hääd löufs, häsde immer e Aaschloch vürm Jeseech." (Zitat Gerd Köster)
"Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich."
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Alt 03.09.2021, 15:07   #3
Klinke

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 30.08.2013
Ort: Hannover
Beiträge: 1.605
Zitat:
Zitat von Dat Ei Beitrag anzeigen

Was heißt mit vorhandener Farbkalibrierung? Besitzt das ThinPad ein integriertes Colorimeter oder wird es mit einem geliefert? Kannst Du es selber kalibrieren und profilieren?
Moin, moin ....

nein ... da kann ich eben nichts selber kalibrieren. (kein integriertes Colorimeter) Das ist wohl im Werk passiert und dort liegen auch die 4 Profile ... die man sich gerätespezifisch (Seriennummer) herunter laden kann.

Zitat:
Zitat von Dat Ei Beitrag anzeigen
Aber auf diese vorhandenen Zielprofile hin kannst Du dann kalibrieren und profilieren, oder?
Nein ... ich kann nur eines davon auswählen.

Zitat:
Zitat von Dat Ei Beitrag anzeigen
Die beiden Adobe sRGB-Profile sollten sich in der Helligkeit, aber eigentlich nicht in der Farbwiedergabe unterscheiden, wenn das Display was taugt. Die 120nt sind für eine Bildbearbeitung idealer als die 160nt, insbesondere, wenn man nah am Druck bleiben will.

Was meinst Du mit "der Monitor kann 'mehr' wiedergeben"? Du meinst, der native Farbraum deckt mehr als Adobe sRGB ab? Wäre für ein Laptop sehr ungewöhnlich, weil sich selbst Desktop-Monitore damit schwer tun, die 100% zu erreichen.
Ja eben doch ... der Monitor kann den Adobe RGB zu 99% wiedergeben (das Teil hat den Preis eines Kleinwagens), weswegen ich aktuell dieses Profil verwende, auch wenn es zu hell ist.


Natürlich könnte ich jetzt mit einem 'fremden' Colorimeter (und Programm) selbst komplett neu kalibrieren, ich möchte aber eigentlich die offensichtlich sehr gute Werkskalibrierung behalten, der Vergleich zum großen Eizo ist wirklich so gut, wie ich es bisher noch nicht gesehen habe. Fast identische Darstellung!
Ich möchte also eigentlich nur noch ein Profil erstellen ... im Prinzip würde das Kopieren und Abändern eines der vorhandenen sicher ausreichen ... aber wie?!
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Gruß Michael

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Geändert von Klinke (03.09.2021 um 15:10 Uhr)
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Alt 03.09.2021, 16:05   #4
Dat Ei
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 19.654
Moin, moin,

Zitat:
Zitat von Klinke Beitrag anzeigen
nein ... da kann ich eben nichts selber kalibrieren. (kein integriertes Colorimeter) Das ist wohl im Werk passiert und dort liegen auch die 4 Profile ... die man sich gerätespezifisch (Seriennummer) herunter laden kann.
ok, das ist dann ein bisschen mehr als die sonst übliche, serienspezifische Kalibrierung und Profilierung. D.h., dass das Display ansonsten auch nur softwareseitig kalibrier- und profilierbar ist, sowie sonst auch bei Monitoren und Laptop-Displays.

Zitat:
Zitat von Klinke Beitrag anzeigen
Ja eben doch ... der Monitor kann den Adobe RGB zu 99% wiedergeben (das Teil hat den Preis eines Kleinwagens), weswegen ich aktuell dieses Profil verwende, auch wenn es zu hell ist.
Für ein Laptop-Display ist 99% AdobesRGB sehr ordentlich, aber auch kein Garant für ein gutes Bild, denn jeder Monitor altert mit den Betriebsstunden und verändert seine Wiedergabe. Deshalb ist beständiges Kalibrieren und Profilieren so wichtig.

Zitat:
Zitat von Klinke Beitrag anzeigen
Natürlich könnte ich jetzt mit einem 'fremden' Colorimeter (und Programm) selbst komplett neu kalibrieren, ich möchte aber eigentlich die offensichtlich sehr gute Werkskalibrierung behalten, der Vergleich zum großen Eizo ist wirklich so gut, wie ich es bisher noch nicht gesehen habe. Fast identische Darstellung!
Nur nochmal zur Klarstellung: an der Kalibrierung und Profilierung, die im Werk vorgenommen wurde, kannst Du eh nichts ändern, weil die Ergebnisse in der LUT des Displays hinterlegt ist und nicht in Deinem Zugriff liegt. Sonst wäre es ein hardwarseitig kalibrier- und profilierbares Display.

Dir bleibt nur die Möglichkeit, softwareseitig zu kalibrieren und zu profilieren. Das Gute ist, dass Du damit nicht kaputt machen oder irreversibel verändern kannst. Passen Dir die Ergebnisse der softwareseitigen Kalibrierung und Profilierung nicht, schmeißt Du einfach die Profile weg. Punkt!

Zitat:
Zitat von Klinke Beitrag anzeigen
Ich möchte also eigentlich nur noch ein Profil erstellen ... im Prinzip würde das Kopieren und Abändern eines der vorhandenen sicher ausreichen ... aber wie?!
Du kannst nur mit Colorimeter und Software rangehen. Aus dem Bauch heraus: nimm' eines der beiden Adobe sRGB-Profile und passe Dir die Helligkeit für Deinen Geschmack an. Eine Anpassung zwischen 120nt und 160nt sollte keine wahrnehmbare Farbverschiebungen mit sich bringen, schont aber im Gegenzug aber Deine Augen.


Dat Ei
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Dat Ei ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.09.2021, 16:30   #5
Klinke

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 30.08.2013
Ort: Hannover
Beiträge: 1.605
Hab ich schon befürchtet, dass ich da mit externen Mitteln bei muss ...

Bedenken habe ich nur, dass ja beim Start über den installierten X-Rite Color Assitenten eines der 4 Profile geladen wird. Das müsste ich dann sicher abstellen und stattdessen das Programm mit welchem ich neu kalibriere verwenden oder?
Doch sicher nicht beide zusammen ...?!
Oder sollte / müsste / könnte der installierten X-Rite Color Assitent auch das neue Profil finden und auswählbar machen können?
__________________
Gruß Michael

... wer Festbrennweiten benutzt ist nur zu faul zum Zoomen ...
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Alt 05.09.2021, 09:29   #6
turboengine
 
 
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.287
Ehrlich gesagt verstehe ich das Problem nicht. Beim Kalibrieren mit dem X-Rite Color Assistent wird ein Profil als Ausgangspunkt genommen (normalerweise das native des Bildschirms, bei Notebooks das mit dem grössten Bereich). Das bleibt dann „für immer“ ausgewählt. Mit dem Colorimeter wird nun ein Korrekturprofil erstellt, das nach dem Laden von Windows auch stets geladen wird.

Ich würde einfach mal vertrauensvoll die Software installieren und den Assistenten ohne grosse manuelle Intervention laufen lassen. Die Hardware ist ja jetzt nicht so exotisch, dass dies von Anfang an zum Scheitern verurteilt wäre. Für Notebooks würde ich die Grundhelligkeit höher als 120 wählen, schliesslich ist man nicht immer im Büro.
__________________
Viele Grüße, Klaus
turboengine ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.09.2021, 08:32   #7
Erop
 
 
Registriert seit: 15.12.2018
Ort: Bochum
Beiträge: 6
Zitat:
Zitat von Klinke Beitrag anzeigen
Hab ich schon befürchtet, dass ich da mit externen Mitteln bei muss ...

Bedenken habe ich nur, dass ja beim Start über den installierten X-Rite Color Assitenten eines der 4 Profile geladen wird. Das müsste ich dann sicher abstellen und stattdessen das Programm mit welchem ich neu kalibriere verwenden oder?
Doch sicher nicht beide zusammen ...?!
Oder sollte / müsste / könnte der installierten X-Rite Color Assitent auch das neue Profil finden und auswählbar machen können?
Hallo Michael,

ich würde wirklich empfehlen ein neues Profil mit externen Mitteln zu erstellen, zumal Du ein Colorimeter hast.

Ich denke nicht, dass die „Werksprofile“ „Adobe RGB“ und „Adobe sRGB" (sehr merkwürdige Bezeichnung ) dazu da sind Dein Display zu beschreiben. Eher sind es Arbeitsfarbräume die Lenovo zur Verfügung stellt. Dabei hat „Adobe sRGB“ möglicherweise die Größe von sRGB mit einem Gamma = 2,2 oder umgekehrt die Größe von AdobeRGB1998 mit einem sRGB-Gamma. Du könntest die beiden Profile hier
https://www.iccview.de/3d-color-space.html
gegen die originalen sRGB und AdobeRGB1998 Farbräume vergleichen. Wenn der Farbraum identisch ist, kannst Du dir zu 100% sicher sein, dass diese Profile rein garnichts mit Deinem Display zu tun haben.

Selbst wenn Dein Display werkskalibriert sein sollte, würde ich keinen Wert darauf legen. Abgesehen davon, dass der Weißpunkt bei einer ernstgemeinten Kalibrierung immer der Farbtemperatur der individuellen Umgebungsbeleuchtung entsprechen sollte, steht Dir offenbar kein Profil zur Verfügung das den Monitorfarbraum beschreibt (wie gesagt, ich denke nicht, dass die oben genannten Profile das tun).

Wenn Dir eine möglichst farbverbindliche Darstellung wichtig ist, kommst Du nicht um ein selbsterstelltes Profil herum. Den X-Rite Color Assistent (wozu auch immer der gut ist) würde ich persönlich löschen und entweder den i1Profiler oder das freie und sehr gute DisplayCal installieren.

Gruß
Egor
Erop ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.09.2021, 09:03   #8
Klinke

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 30.08.2013
Ort: Hannover
Beiträge: 1.605
Zitat:
Zitat von Erop Beitrag anzeigen

Ich denke nicht, dass die „Werksprofile“ „Adobe RGB“ und „Adobe sRGB" (sehr merkwürdige Bezeichnung ) dazu da sind Dein Display zu beschreiben. Eher sind es Arbeitsfarbräume die Lenovo zur Verfügung stellt. Dabei hat „Adobe sRGB“ möglicherweise die Größe von sRGB mit einem Gamma = 2,2 oder umgekehrt die Größe von AdobeRGB1998 mit einem sRGB-Gamma. Du könntest die beiden Profile hier
https://www.iccview.de/3d-color-space.html
gegen die originalen sRGB und AdobeRGB1998 Farbräume vergleichen. Wenn der Farbraum identisch ist, kannst Du dir zu 100% sicher sein, dass diese Profile rein garnichts mit Deinem Display zu tun haben.

Selbst wenn Dein Display werkskalibriert sein sollte, würde ich keinen Wert darauf legen. Abgesehen davon, dass der Weißpunkt bei einer ernstgemeinten Kalibrierung immer der Farbtemperatur der individuellen Umgebungsbeleuchtung entsprechen sollte, steht Dir offenbar kein Profil zur Verfügung das den Monitorfarbraum beschreibt (wie gesagt, ich denke nicht, dass die oben genannten Profile das tun).

Also wenn der Monitor Adobe RGB (fast) zu 100% darstellen kann, denke ich schon dass diese Profile eine gute (native) Basis sind. (auch wenn sie eigentlich, wie du auch schreibst, einen ganz anderen ursprünglichen Sinn hatten - aber 'damals' konnten die Monitore das auch nicht)

Dafür spricht auch, dass diese Profile eigentlich auf allen (hochwertigen) vorkalibrierten Laptops und Monitoren zu finden sind ... auch mein großer Eizo CG248 hat sie in der Liste der werksseitig vorinstallierten Profile (nur kann ich hier eben eigene dazu erstellen - Weißpunkt hauptsächlich interessant - und Leuchtdichte natürlich) ... und ich gehe jetzt einmal davon aus dass man sich zumindest bei Eizo damit auskennt - bei Lenovo in der Entwicklung wahrscheinlich auch, die haben nur keine Lust auf Support - wie viele Unternehmen heute.
__________________
Gruß Michael

... wer Festbrennweiten benutzt ist nur zu faul zum Zoomen ...
Klinke ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.09.2021, 20:40   #9
Erop
 
 
Registriert seit: 15.12.2018
Ort: Bochum
Beiträge: 6
Zitat:
Zitat von Klinke Beitrag anzeigen
Also wenn der Monitor Adobe RGB (fast) zu 100% darstellen kann, denke ich schon dass diese Profile eine gute (native) Basis sind. (auch wenn sie eigentlich, wie du auch schreibst, einen ganz anderen ursprünglichen Sinn hatten - aber 'damals' konnten die Monitore das auch nicht)
Die von Dir genannten Profile sind Standardfarbräume. Dies könntest Du unter dem von mir genannten Link selbst prüfen. Ich garantiere Dir, dass der native Farbraum von keinem Deiner Monitore exakt sRGB oder AdobeRGB entspricht. AdobeRGB und sRGB dienen ausschließlich dazu mit der Bild-Datei verknüpft zu werden. Als Monitorprofil sind sie aus mehreren Gründen ungeeignet.

Zitat:
Zitat von Klinke Beitrag anzeigen
Dafür spricht auch, dass diese Profile eigentlich auf allen (hochwertigen) vorkalibrierten Laptops und Monitoren zu finden sind ...
Du irrst Dich! Das spricht keinesfalls dafür einen Standardfarbraum als Monitorprofil zu verwenden. Das spricht dafür einen Standardfarbraum mit der Bilddatei zu verknüpfen.

Zitat:
Zitat von Klinke Beitrag anzeigen
auch mein großer Eizo CG248 hat sie in der Liste der werksseitig vorinstallierten Profile (nur kann ich hier eben eigene dazu erstellen - Weißpunkt hauptsächlich interessant - und Leuchtdichte natürlich) ... und ich gehe jetzt einmal davon aus dass man sich zumindest bei Eizo damit auskennt - bei Lenovo in der Entwicklung wahrscheinlich auch, die haben nur keine Lust auf Support - wie viele Unternehmen heute.
Natürlich kennt man sich bei Lenovo und Eizo mit Farbmanagement aus. Auch mit der Software meiner Monitore wurden diese Farbräume mitgeliefert. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass die von den Herstellern mitgelieferten sRGB und AdobeRGB Profile nicht als Monitorprofile einzusetzen sind. Falls es jemanden interessiert erläutere ich auch gerne warum.

Verstehe mich nicht falsch, ich will Dich von nichts abhalten
Nur ist es eben ein beliebter Fehler Standardfarbräume als Monitorprofil einzusetzen. Ich möchte nur darauf aufmerksam machen.

Gruß
Egor
Erop ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.09.2021, 05:31   #10
Klinke

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 30.08.2013
Ort: Hannover
Beiträge: 1.605
Zitat:
Zitat von Erop Beitrag anzeigen




Du irrst Dich! Das spricht keinesfalls dafür einen Standardfarbraum als Monitorprofil zu verwenden. Das spricht dafür einen Standardfarbraum mit der Bilddatei zu verknüpfen.




Natürlich kennt man sich bei Lenovo und Eizo mit Farbmanagement aus.


Nur ist es eben ein beliebter Fehler Standardfarbräume als Monitorprofil einzusetzen. Ich möchte nur darauf aufmerksam machen.

Mir ist der ursprüngliche / eigentliche Sinn dieser Profile schon klar ... aber aus welchem Grund bieten die Hersteller diese dann als Monitorprofil an (aber wohl tatsächlich nur wenn der Monitor auch AdobeRGB wiedergeben kann) - wenn sie dafür nicht geeignet sind. Das macht doch keinen Sinn.
__________________
Gruß Michael

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Geändert von Klinke (13.09.2021 um 05:57 Uhr)
Klinke ist offline   Mit Zitat antworten
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