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#1 |
Registriert seit: 13.07.2006
Ort: RLP
Beiträge: 428
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Blitzen oder nicht blitzen?
"Blitzen oder nicht blitzen?"
Ist das eigentlich eine Glaubensfrage? Ich habe in der Vergangenheit immer öfter mit Fotografen zu tun, die sagen blitzen ist für sie ein No-Go. Auch hier im Forum liest man immer wieder, dass blitzen heute nicht mehr Zeitgemäß ist, weil die Sensoren inzwischen so viele Reserven bieten, dass man das locker in der Bildbearbeitung wieder rausholen kann. Ich bin noch einer der im Innenbereich jede weiße Decke mit Freuden zum indirekten blitzen nutzt (mit dem internen Reflektor des TT685s um ein bisschen Licht nach vorne auf Personen zu bekommen) auch bei Personenaufnahmen im Aussenbereich und bei Tageslicht setzte ich gerne mal einen Blitz ein um einen gewissen Pep in die Bilder zu bekommen. Ich kann es gar nicht richtig beschreiben, aber ich finde, dass die Bilder mit Blitz eine Brillanz haben die ich in der Bildbearbeitung nicht hinbekomme. Habe ich keine Ahnung von Bildbearbeitung oder ist es tatsächlich so, dass die Bildbearbeitung den Blitz nicht ersetzen kann (ich meine damit jetzt tatsächlich nur die reine Bildaufhellung, ohne Effektlicht o.ä.)? Wie seht Ihr und handhabt Ihr das? |
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#2 |
Registriert seit: 23.09.2008
Ort: München
Beiträge: 8.456
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Blitzen ist keine Glaubensfrage sondern eine Frage des Könnens.
Wenn man es richtig und mit nem guten Equipment macht - dann sollte man es eigentlich gar nicht sehen. Und mit einem Blitz kann ich Dinge anstellen - die wirst du ohne nie erreichen können. |
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#3 |
Registriert seit: 20.12.2015
Ort: Pfinztal
Beiträge: 4.141
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Wenn jemand das so generell und womöglich dogmatisch sagt, dann hat er nach meinem Verständnis Fotografie nicht wirklich verstanden: Bei der Fotografie geht es um Licht. Immer. Und grundsätzlich darauf zu verzichten, Licht ggf bewusst zu steuern schränkt die Möglichkeiten des Fotografierens und des Ausdrucks immer ein. Das hat gar nichts mit den Sensoren zu tun, sondern einfach mit Gestaltungsmöglichkeiten.
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https://martintimmann.myportfolio.com |
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#4 |
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 22.162
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Ich blitze auch nur extrem selten, und wenn, dann als 'Langzeitsync.' mit direktem Blitz, der aber auf ca. -1 bis -2 steht, so dass er kaum zu erkennen ist (also eigentlich nur eine minimale Aufhellung). Indirekt an die Decke gefällt mir oft der Schattenwurf nicht, auch als 'Langzeitsync.' nicht.
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- Video/Timelapse: Harz im März - Nachthimmel Wasserkuppe - Sächsische Schweiz im November - Polarlicht Wasserkuppe - Tromsø im Winter - Schottische Highlands im Herbst Reiseberichte: La Palma - Grönland im Herbst - Polarlichttour Norwegen im November - Vietnam - Nord-Norwegen im Winter |
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#5 |
Registriert seit: 05.02.2009
Ort: Luxemburg
Beiträge: 2.598
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Wenn man keine oder wenig Ahnung von gezielter Blitzfotografie hat, kommen schon mal solche Aussagen. Ich benutze den Blitz gezielt in der Tierfotografie. Und ja, man sollte ausser dem Leuchtpunkt im Auge des Tieres nicht merken, dass geblitzt wurde. Das setzt voraus, dass man sich mit dem Blitzgerät beschäftigt, Blitzversuche unternimmt um die wichtigen Einstellungen zu erfahren.
FG Carlo |
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#6 | |
Registriert seit: 09.07.2007
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 6.165
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Zitat:
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freundliche Grüsse, Hermann |
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#7 | |
Registriert seit: 05.02.2009
Ort: Luxemburg
Beiträge: 2.598
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Zitat:
FG Carlo |
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#8 |
Registriert seit: 09.07.2007
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 6.165
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Vielleicht dort, aber in Wildparks oder Zoos ist ein Blitzen sowas von unnötig.
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freundliche Grüsse, Hermann |
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#9 |
Registriert seit: 03.11.2014
Beiträge: 1.566
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Bei mir auch. Da brauche ich nur Fotos, z.B. von Vögeln mit farbintensivem Gefieder, die sich jedoch meist im tiefen Schatten aufhalten, vergleichen, die mit und ohne Blitz aufgenommen wurden. Die Farben kommen nur zur Geltung, wenn man sie mal zufällig dort erwischt, wo gerade ein Sonnenstrahl durchs Blätterwerk dringt. Klar, damit kann man sich zufrieden geben. - Oder man erhöht die Rate durch den Einsatz eines Blitzes, wodurch i.d.R. auch die Gefiederstrukturen deutlich besser heraus kommen.
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#10 |
Registriert seit: 01.11.2010
Ort: Vörstetten
Beiträge: 6.592
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Meiner Meinung nach haben die Fotografen, die den Blitz mnicht mehr für notwendig halten dann recht, wenn es rein um das Aufhellen einer kompletten Situation geht (Sprich es ist zum fotografieren zu dunkel). Da kann man heute mit EBV viel aus den aufgezeichneten (RAW)-Daten herausholen.
Wenn es um gezielte Lichtsetzung geht, ist meiner Meinung nach auch heute eine künstliche Lichtquelle zwingend erforderlich. Ob das ein Blitz, ein dauerlicht oder einfach ein Reflektor ist, kommt wohl auf die Situation an. Ich nutze in meiner täglichen Arbeit auch gerne einen Blitz indirekt mit der weißen Aufhellkarte. Das erleichtert einfach die Arbeit hinterher am Rechner. Ich habe aber auch schon häufig festgestellt, dass ich mit EBV viel hinkriege, dass eben nicht geblitzt wurde. Ich bin nämlich manchmal zu faul, meine Kamera von elektronischem auf mechanischen Verschluss umzustellen, damit der Blitz funktioniert.
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