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#31 |
Registriert seit: 10.11.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 9.158
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Zitat:
Jetzt bleibt noch die Frage, hat die Kamera-Objektiv-Kombination einen Frontfokus (d.h. die Schärfe liegt vor dem vom AF anfokussierten Punkt), oder hat die Kamera nur ein anderes AF-Meßfeld gewählt, als Du erwartet hättest? Welches Meßfeld hat denn aufgeleuchtet? Eine kleinere Blende wäre aber in jedem Fall erforderlich, um die ganze Blüte scharf zu bekommen. Wenn Du solch eine Blüte mit der D80 bei gleicher Brennweite komplett scharf bekommen haben solltest, vergleiche mal die eingestellte Blende (findest Du in den Exifdaten, die Teil der JPG-Datei sind). Ein Knackpunkt bei Pflanzenmakros ist außerdem der Wind ein entscheidender Faktor. Die Pflanzen sind ständig in Bewegung, sofern man sie nicht mit Klemmen oder Drähten fixiert. Wenn dann das Licht knapp ist und längere Verschlußzeiten gewählt werden müssen, kann es leicht zu Bewegungsunschärfen kommen. Das ist im vorliegenden Bild aber eher von untergeordneter Bedeutung, da das Hauptproblem der falsche Fokuspunkt bzw. die zu weit geöffnete Blende ist. Gleiches gilt für die Problematik SSS an oder aus. Geändert von Reisefoto (05.08.2008 um 12:56 Uhr) |
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#32 |
Themenersteller
Registriert seit: 06.07.2008
Ort: Osnabrücker Land
Beiträge: 231
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Hallo,
mir war bewusst, als ich eine DSLR gekauft habe, dass ich damit viele Einstellungen vornehmen kann und somit das Bildergebnis entsprechend beeinflussen kann. Getreu dem Motto, der hinter der Kamera entscheidet. Aber ich hatte auch erwartet, dass der Automatik-Modus und der AF bessere Ergebnisse liefert als meine kleine Casio Exilim. Das ist meiner Meinung nach nicht immer so. Auch bin ich nicht davon ausgegangen, dass ich alle möglichen Einstellungen ändern muss, um ein brauchbares Foto zu erhalten. Das kann nicht Sinn der Sache sein. Mal angenommen, ich hätte tatsächlich einen Frontfokus, dann könnte ich ja genauso gut versuchen, einen Punkt hinter dem eigentlichen Ziel anzuvisieren und durch den Fehlfokus erhalte ich dann den Bereich scharf, den ich eigentlich scharf haben wollte. Ganz nach dem Muster: Fehler mit Fehlern korrigieren. Das kann nicht Zielsetzung sein. Wenn ich mir Eure guten Ratschläge durchlese, dann schleicht sich mir der Verdacht auf, genau das zu tun: Fehler mit Fehlern kompensieren. Oder rumdoktern bis der Arzt kommt. Da ich aber als Anfänger auch nicht wirklich durchblicke, könnte ich genauso gut meilenweit mit meiner Meinung daneben liegen. Also habe ich heute nochmals Aufnahmen gemacht, verzeiht die Motive, aber es kommt ja auf die Schärfe und die Einstellungen an. Einstellungen bei beiden Aufnahmen: Messmethode: Spot AF-Feld: Spot AF-Modus: AF-A Ansonsten siehe Exif. Farbe geringfügig verändert, ebenso Kontrast, sonst nur die Größe verändert. Meiner Meinung nach sitzt die Schärfe diesmal da, wo sie hingehört. Wie seht ihr das? Grüße Hans-Christian |
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#33 |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.672
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Im ersten Bild sitzt die Schärfe etwas zu weit vorne. Die Blattkante unterhalb der Blüte sehe ich scharf. Vielleicht ist auch der linke Blütenrand scharf. In der Originalauflösung kannst Du das natürlich besser beurteilen.
Wenn ich die Exif-Daten mit PhotoME auslese, steht dort: AF-Feld: breit, und Belichtungsmessung auf Spot. Das muss nicht immer stimmen, was diese Tools sagen, aber ich könnte mir vorstellen, dass das stimmt, und der AF die untere Blattkante (mit deutlichem Kontrast zum Hintergrund) eingefangen hat. Der Modus AF-A hat mit dem AF-Messfeld nichts zu tun. Damit wird nur die eventuelle automatische Entfernungsnachführung eingeschaltet, die man bei vor- oder zurückbewegtem Motiv braucht. (AF-S bei stillen Motiven, AF-C bei bewegten Motiven, und bei AF-A überlässt man die Entscheidung der Kamera.)
__________________
Gruß Gottlieb |
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#34 |
Gesperrt
Registriert seit: 27.03.2008
Ort: Niederkassel
Beiträge: 1.144
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Zitat:
Ist natürlich alles Ansichtssache und deshalb hier mal ein scharfes Pic, meiner Ansicht nach ![]() ![]() ![]() Gruß Thomas |
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#35 | |
Registriert seit: 14.01.2004
Ort: Region Hannover
Beiträge: 9.549
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Die Bilder kommen ja auch aus einer Sony.
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#36 | ||
Registriert seit: 10.11.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 9.158
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Zitat:
Zitat:
Threads der Frage von Umsteigern, "Hilfe, die Bilder aus meiner DSLR sind nicht scharf" geistern schon seit zig Jahren durch die Fotoforen, unabhängig davon, ob es sich nun um Canon, Nikon oder Minolta / Sony Kameras handelt. Das geht meistens schon damit los, daß nicht verstanden wird, daß eine DSLR eine viel geringere Schärfentiefe als eine Kompaktkamera mit kleinem Sensor hat. Es muß als viel sorgfältiger fokussiert werden und für viele Zwecke auch stark abgeblendet (f16 und mehr). Ohne Zweifel kann eine Kompaktkamera bei Knipsaktionen tatsächlich oder vordergründig bessere Bilder bringen als eine vom Einsteiger bediente Spiegelreflex, aber wenn man sich in die Spiegelreflexfotografie eingearbeitet hat, bekommt man deren Stärken zu spüren. Ähnlich wie bei einem Auto: Ein Anfänger kommt mit einer Automatikschaltung leichter klar, aber wenn man mit dem Schaltgetriebe umgehen kann, hängt man die Automatikwagen ab und spart zudem noch Benzin. |
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#37 |
Registriert seit: 23.07.2008
Ort: Lüneburger Heide
Beiträge: 403
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Als Einsteiger sehr viel an den Voreinstellungen der Kamera zu ändern - ohne wirklich zu wissen was da gemacht wird - erhöht sicherlich den Schwierigkeitsgrad.
Ein guter Weg dem Problem auf die Spur zu kommen könnte es sein, wenn ein routinierter Fotograf in Deiner Nähe Deine Kamera mal zur Hand nimmt. |
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#38 | ||
Themenersteller
Registriert seit: 06.07.2008
Ort: Osnabrücker Land
Beiträge: 231
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Hallo,
auf die Schnelle, da ich gleich wieder zur Arbeit muss. Nicht das der falsche Eindruck entsteht: ich wollte diese Sony und habe mich bewusst für sie entschieden und habe derzeit nicht vor zu wechseln. Ich bin durchaus zufrieden. Der Live-View gefällt mir gut, die Bedienung ist flüssig und ich kenne inzwischen fast alle Funktionen der Kamera. Regine, genau das wird sicherlich passieren. In Bad Essen, nur wenige Kilometer von mir entfernt sitzt jemand, von dem ich in der Naturfoto gelesen habe, dass er auch Workshops macht. Da wollte ich auf jeden Fall mal teilnehmen. Da ich leider Saisonbetrieb habe, ist meine jetzige Zeit sehr begrenzt und ich komme erst im Winter dazu. Reisefoto, Zitat:
Zitat:
Wenn das bei mir stimmt, bin ich voll zufrieden. Schnelle Grüße Hans-Christian |
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#39 | |
Themenersteller
Registriert seit: 06.07.2008
Ort: Osnabrücker Land
Beiträge: 231
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Zitat:
Sollte jemand von Euch aus dem Bereich Osnabrück kommen und bereit sein, mir Anfänger mal auf die Finger zu schauen, so stehe ich Gewehr bei Fuß. Hans-Christian |
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#40 | |
Registriert seit: 28.09.2007
Ort: bei Ulm
Beiträge: 5.888
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Zitat:
Auch die Sensorgröße entscheidet u.a., wie groß der Bereich der Schärfentiefe um die anfokussierte Stelle herum ist - bei gewählter Blende. Ein Vollformat-Sensor bietet einem die geringste Schärfentiefe bei festgelegter Blende, ein APS-C-Sensor erweitert diesen Bereich ein wenig, ein Four-Thirds-Sensor ist da noch ein wenig kulanter auf Focus-Ungenauigkeiten und bei kleinen Kompaktkameras mit ihren winzigen Sensoren brauchst Du den Focuspunkt eigentlich gar nicht mehr treffen und das Bild ist dennoch scharf. Die Olympus zeigt einfach eine größere Schärfentiefe als eine Alpha bei derselben Blende, mithin müssen Bilder, die mit denselben Einstellungen angefertigt wurden, bei der Olympus schärfer wirken als bei einer Alpha. Daher muß der Focus bei einer Oly auch nicht so genau wie mit einer Alpha fotografiert passen und das Bild erscheint trotzdem an der anvisierten Stelle scharf. Soviel zum Thema Des einen Freud'. ----- Willst Du ein Motiv allerdings vom Hintergrund lösen, bist Du sehr froh darüber, wenn Du keine besonders große Schärfentiefe vom Sensor frei Haus geliefert bekommst - ganz im Gegenteil, hier ist ein möglichst schmaler Bereich erwünscht. Den kann eine Kompakte eben gerade nicht in der Art liefern, wie es die Olympus bei Offenblende tut. Und eine Alpha mit ihrem APS-C-Sensor ist hier der Olympus bei derselben Blende noch einen Ticken überlegen. Eine Vollformat-Kamera hat in dieser Disziplin allerdings die Nase vorn. Soweit zum Thema Des anderen Leid. ----- Das einfache Fazit lautet also für den Fotografen, der möglichst viel Freiheiten bei der Bildgestaltung und möglichst viel Kontrolle über das gewünschte Bildergebnis haben will: Abblenden für mehr Schärfe im Bild kann man immer, egal ob mit einer Vollformatkamera oder einer Kompakten. Aufblenden für mehr Unschärfe im Hintergrund geht allerdings nur so weit, wie es einem das Objektiv und die Sensorabmessungen erlauben. Braucht man also die Unschärfe im Hintergrund z.B. bei einem Portrait oder einem Blütenbild, hat man beim Verkürzen der Schärfentiefe mit einer APS-C oder gar einer Vollformatkamera die größeren Reserven und Freiheiten. Daher also der derzeitige Run auf die D700 und die hohe Erwartungshaltung auf die kommende Vollformat-Sony... ----- Was lernen wir also daraus ? Mit der Alpha wirst Du also einfach etwas weiter abblenden müssen als Dein Bruder mit der Olympus, um eine vergleichbare Schärfe und Detailreichtum zu bekommen. LG, Rainer |
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