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Alt 20.08.2011, 14:27   #921
michaelbrandtner
 
 
Registriert seit: 12.10.2009
Beiträge: 848
Zitat:
Zitat von Heinz Beitrag anzeigen
Und 50 ms sind wirklich kurz??
HH.
Normaler Wert für eine DSLR.
Da eine SLT vor der Aufnahme den Verschluß zusätzlich schließen muss könnte der Wert also relativ gut sein.
michaelbrandtner ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 20.08.2011, 15:32   #922
Tim Kimm
 
 
Registriert seit: 14.12.2005
Beiträge: 222
Zitat:
Zitat von Neonsquare Beitrag anzeigen
...
Ganz ehrlich - ich bin da ein ganz starker Verfechter nicht-proprietärer Protokolle. Wenn ein Hersteller wie Sony das Thema Funk frisch angeht, dann bitte basierend auf etwas wie TCP/IP und WiFi. Außerdem sehe ich nicht, wieso gerade bei Funk keine Bidirektionale Kommunikation möglich sein soll? Ich finde dieses Remoteblitzen einfach nicht mehr zeitgemäß und auch protokollmäßig recht eingeschränkt.
...
Du willst unterm Strich ein System, bei dem sich alle Hersteller auf einen einheitlichen Standard einigen. Alle Hersteller umfasst Kamerabauer, Objektivbauer, Blitzanlagenbauer und Zubehörfirmen. Die Software steuert dann alle Komponenten, natürlich mit Echtzeitrückmeldung aller Geräter unter Nutzung derer spezifischen Eigenschaften.

Auf die Kamera bezogen würde das Livestream bedeuten und alle Funktionen, auf ein Stativ mit motorbetriebenen 3-Wege-Neiger die Ansteuerung des Neigers, Blitze wären in der Leistung regelbar und würden natürlich HSS können. Reflektoren sind bezüglich ihrer Eigenschaften und Ausrichtung bekannt. Bilddaten fliegen auf den Rechner, währen Blitz 3 etwas geschwenkt wird und der fahrbare Untersatz von Kamera 4, die im Videomodus läuft, seine Position einnimmt, um das Modell beim Anlauf zum Sprung parallel begleiten zu können.

Das geht alles heute schon, allerdings ist der technische und finanzielle Aufwand sehr hoch. Bis das im Kleinformat möglich ist, muss noch eine ganze Menge Entwicklungsarbeit geleistet werden und der neue Standard sich durchsetzen. Vorallem muss beim Verbraucher die Bereitschaft wachsen wieder deutlich mehr für die einzelnen Produkte (Systemkomponenten) zu bezahlen.

Eine Frage bleibt: Wie bindest du bisher vorhandene Geräte in das System ein?

Was passiert beispielsweise mit Aufsteckblitzen, die bisher drahtlos funktioniert haben. Werden die zukünftig über Adapter, leider nur unidirektional, angesteuert oder fallen bestehende System einfach unter den Tisch und gelten fortan als veraltet.

Treiben wir das Wunschsystem noch etwas auf die Spitze. Was wäre, wenn die Software aus allen angeschlossenen Komponenten gleich ein komplettes Idealszenario für das gewünsche Bilder errechnet, natürlich nach Vorgabe des aktuell vorherrschenden Stils in diesem Bereich (oder auch frei wählbar) und der Fotograf letztlich nur noch Aufbauarbeit während des Shootings verrichtet bzw. seine Wünsche ins System eingibt. Der Steuerstand wäre natürlich in ein Kransystem integriert, das den Fotografen fortan frei über der Szenerie schweben lässt, Videokameras (nein, Fotokameras mit Videofunktion) zeigen ihm jeden Winkel und wenn ihm was gefällt, drückt er einfach auf den Auslöser. Eventuelle Lichtsetzung wird in Echtzeit berechnet und die Geräte zusammen ausgelöst, die ohne weiteres vorheriges Einrichten die vielverspechenste Fotoausbeute ergeben.

Ja, darüber könnte man echt mal nachdenken. Wäre sicher eine tolle Sache, wenn Fotograf nicht mehr händisch arbeiten müsste und sein Erfahrungswissen durch Rechner simuliert wird. Der Fotograf hätte endlich Zeit sich weniger um die technische Seite zu kümmern und mehr als Regisseur tätig zu sein, immer darauf bedacht das Bild exakt so zu komponieren, dass alles perfekt ist - natürlich von Software unterstützt.

Nein, das ist nicht sarkastisch gemeint, sondern zeichnet nur ein Bild, das ich aufgegriffen habe und das aus meiner Sicht "mehr als wünschenwert" wäre.

Kommt alles, dauert halt noch ein bisschen, manches eher, manches später.

Ähm, wieso unterhalten wir uns eigentlich noch über so einen alten Hut wie die A77?
Tim Kimm ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.08.2011, 15:57   #923
mrieglhofer
 
 
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
Und danach hat der Wecker geklingelt .....

Natürlich sind Teile des Szenarios in der Studioarbeit durchaus vorstellbar und dort ist Fernsteuerung von Blitzen und Kameras eher die Regel als die Ausnahme. Also von dem her nicht unbedingt was Neues.

Zitat:
Was wäre, wenn die Software aus allen angeschlossenen Komponenten gleich ein komplettes Idealszenario für das gewünsche Bilder errechnet, natürlich nach Vorgabe des aktuell vorherrschenden Stils in diesem Bereich (oder auch frei wählbar) und der Fotograf letztlich nur noch Aufbauarbeit während des Shootings verrichtet bzw. seine Wünsche ins System eingibt.
Dann würden die Bilder wahrscheinlich so aussehen, wie heute aus der Kamera im grünen P-Modus. Dort passiert nämlich das.

Andererseits kenne ich keinen prof. Fotografen, der ein Problem hat, die technische Seite seines Equipments so zu beherrschen, dass ein technisch gutes Bild herauskommt. Mit Studiolicht überhaupt kein Problem, als Strobist ein wenig Übung und Testschüsse. Danach sitzt die Szene, was soll da ein Computer dann beitragen.
Der kreative Part ist die Herausforderung und die kann kein Computer abnehmen.

Dann bleibt noch die Frage, warum sich unterschiedliche Firmen auf einen Standard einigen sollten, den in Wirklichkeit keiner braucht. Jemand der Nikon/Canon hat, findet in dem System alles vor. Beim Studiolicht genauso. Wenn ich jetzt einen "standardisierten" Sony Blitz mit einem Mindestset an Features auch an der Nikon verwenden kann, ergibt das für mich keinen Sinn. Standard heißt leider immer auch Featureeinschränkung und hinter der möglichen Entwicklung herhinken. Wo sollte da bitte ein Bedarf beim Kunden entstehen und wo bitte bringt das den Herstellern Vorteile?

Von dem abgesehen, bewegt sich Sony auf einem Massenmarkt, bei dem das Bild der Tante Emma bei der Familienfeier oder der Strand auf Mallorca die Benchmarks sind.

Zitat:
dann bitte basierend auf etwas wie TCP/IP und WiFi
Wenn etwas für Echtzeitverarbeitung wenig geeignet ist, dann TCP/IP, da die Laufzeiten nicht vorhersehbar sind. Priorisierung ist noch nicht weit verbreitet und weit ab von jedem Standard implementiert. Also ein Blitzauslöung über TCP/IP synchron zur Kameraauslösung wäre eine Herausforderung bei schwankender Last.
mrieglhofer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.08.2011, 16:34   #924
Tim Kimm
 
 
Registriert seit: 14.12.2005
Beiträge: 222
Zitat:
Zitat von mrieglhofer Beitrag anzeigen
Und danach hat der Wecker geklingelt .....
Weiterträumen, du hast zu früh aufgehört und die Möglichkeiten noch nicht mal annähernd gesehen.

Zitat:
Natürlich sind Teile des Szenarios in der Studioarbeit durchaus vorstellbar und dort ist Fernsteuerung von Blitzen und Kameras eher die Regel als die Ausnahme. Also von dem her nicht unbedingt was Neues.
Im Prinzip gibt es alles Beschriebene heute ja schon, technisch ist es auch bereits umsetzbar und dennoch macht es einen Unterschied was alles zusammenspielen kann und wie es gesteuert wird - aber wir träumen ja noch.

Zitat:
Dann würden die Bilder wahrscheinlich so aussehen, wie heute aus der Kamera im grünen P-Modus. Dort passiert nämlich das.
Das ist jetzt schon wieder viel zu real gedacht. Die Vollautomatik kann aktuell ja noch gar keine externen Komponenten einbinden, außer dem Systemblitz, wenn dieser eine eigene Belichtungsmessung hat und auf der Kamera sitzt.

Zitat:
Andererseits kenne ich keinen prof. Fotografen, der ein Problem hat, die technische Seite seines Equipments so zu beherrschen, dass ein technisch gutes Bild herauskommt. Mit Studiolicht überhaupt kein Problem, als Strobist ein wenig Übung und Testschüsse. Danach sitzt die Szene, was soll da ein Computer dann beitragen.
Der kreative Part ist die Herausforderung und die kann kein Computer abnehmen.
Der Part interessiert doch gar nicht, solange man hypothetisch über eine Sache spricht. Allerdings übersiehst du noch, dass der Spielraum größer wird, unabhängig davon wie sehr man sein System kennt und beherrscht. - Ob das beschriebene System nicht auch andere Arbeitsweisen erzeugt, die dann wieder kreativ in anderer Richtung wären, müsste sich erst noch zeigen. Ich bin aber sicher, Menschen finden auch das heraus.

Zitat:
Dann bleibt noch die Frage, warum sich unterschiedliche Firmen auf einen Standard einigen sollten, den in Wirklichkeit keiner braucht. Jemand der Nikon/Canon hat, findet in dem System alles vor. Beim Studiolicht genauso. Wenn ich jetzt einen "standardisierten" Sony Blitz mit einem Mindestset an Features auch an der Nikon verwenden kann, ergibt das für mich keinen Sinn. Standard heißt leider immer auch Featureeinschränkung und hinter der möglichen Entwicklung herhinken. Wo sollte da bitte ein Bedarf beim Kunden entstehen und wo bitte bringt das den Herstellern Vorteile?
Das ist der Knackpunkt. Solange nicht für alle ein Vorteil herausspringt, wird es keine technische Umsetzung von technisch Möglichem um seiner selbst Willen geben.

Warum sollte man Blitze nicht systemübergreifend nutzen können. Metz macht es heute doch schon vor. Auch der Gedanke, dass Blitze standardisiert werden müssen, reicht nicht weit genug. Die Programmiersprache könnte doch selbstlernend sein und so beliebige Funktionen ins System einbinden, dir nur einmalig von der Komponente definiert werden müssten. Die Frage nach dem Standard würde dann durch die Software vorgegeben, nicht durch Beschränkung von Möglichkeiten in den Komponenten.

Zitat:
Von dem abgesehen, bewegt sich Sony auf einem Massenmarkt, bei dem das Bild der Tante Emma bei der Familienfeier oder der Strand auf Mallorca die Benchmarks sind.
Warum beschränkst du eine Idee auf eine Marke, das macht doch gar keinen Sinn - systemübergreifendes Denken ist Voraussetzung, nicht im System bleiben.

Zitat:
Wenn etwas für Echtzeitverarbeitung wenig geeignet ist, dann TCP/IP, da die Laufzeiten nicht vorhersehbar sind. Priorisierung ist noch nicht weit verbreitet und weit ab von jedem Standard implementiert. Also ein Blitzauslöung über TCP/IP synchron zur Kameraauslösung wäre eine Herausforderung bei schwankender Last.
Von TCP/IP sprachen andere, auch sonstige Lösungen wurden von mir keine genannt. Wie man es löst spielt für eine Utopie auch gar keine Rolle, Hauptsache man löst es. Wie ein universelles oder nur in Teilbereichen eingesetztes Protokoll auszusehen hat, ist akutell noch gar nicht definiert. TCP/IP anzunehmen, war doch nur der Versuch zu zeigen, dass es bereits heute gehen müsste. Ich bin sicher, dass die Einbringer sich noch keine konkreten Gedanken um Datenmengen, Frequenzen und damit verbundene Geschwindigkeiten gemacht haben.
Tim Kimm ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.08.2011, 18:41   #925
mrieglhofer
 
 
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
Die Fotografie ist ja eigentlich einfach. Blende, Zeit, ISO und dann wars das. Und bei den Blitzen jede Lampe messen, Leistung einstellen und fertig. Und am sichersten und einfachsten ist das ganze mit einem Handbelichtungsmesser einzustellen. Geht halt leider nicht immer ;-)

Und wenn ich mir jetzt überlege, welche "Intellegenz" in der Kamera bereits steckt und wieviel Intellegenz notwendig ist, um diese Fehler zu korrigieren, dann sehe ich in einer weiteren Automatisierung nicht unbedingt einen Vorteil.

Jede Automatisierung führt dazu, dass der Spielraum eingeschränkt wird durch die Möglichkeiten des Programmes, das dort werkt. Von Technikern in der Abstufung genial bis bemüht erdacht. Meist letzteres. Das kann in manchen Situationen ein Segen sein (Events, schneller Aktion,...) verliert aber dann den Vorteil, wenn man Zugriff auf alle Parameter haben möchte weil man sie eben im Detail bestimmen will.

Vorteil ist dann, wenn immer wieder gleichartige Motive vorkommen. z.B. Passbilder, Vergnügungsparks, Katalogfotografie. Dann kann man die Postionen und alles vordefinieren und kann die Szenen abrufen. Nur interessiert mich so zu fotografieren?

Zitat:
Warum beschränkst du eine Idee auf eine Marke, das macht doch gar keinen Sinn - systemübergreifendes Denken ist Voraussetzung, nicht im System bleiben.
Weil es bei Sony keine relevante Zielgruppe gibt, die dafür was zahlen würde. Und wenn jemand bei Nikon/Canon gut ausgestattet ist, warum sollte er dann. Da muß unterm Strich was rausschauen und das sehe am ehesten, wenn CaNikon ihren Firmenkunden eine passende Lösung anbietet. Und die sind halt meist markengebunden.
mrieglhofer ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 20.08.2011, 18:43   #926
Neonsquare
 
 
Registriert seit: 12.08.2008
Ort: Nürnberg
Beiträge: 4.198
Zitat:
Zitat von michaelbrandtner Beitrag anzeigen
Normaler Wert für eine DSLR.
Da eine SLT vor der Aufnahme den Verschluß zusätzlich schließen muss könnte der Wert also relativ gut sein.
Ein normaler Wert liegt bei einer DSLR etwa beim 2-3-fachen.
Neonsquare ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.08.2011, 22:28   #927
Systemwechsel
 
 
Registriert seit: 19.03.2007
Beiträge: 837
Zitat:
Zitat von Neonsquare Beitrag anzeigen
Ein normaler Wert liegt bei einer DSLR etwa beim 2-3-fachen.
Bei Sony, ja.
Systemwechsel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.08.2011, 22:41   #928
Neonsquare
 
 
Registriert seit: 12.08.2008
Ort: Nürnberg
Beiträge: 4.198
@Systemwechsel
Ja - bei anderen liegt er noch höher
Neonsquare ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.08.2011, 22:46   #929
*thomasD*
 
 
Registriert seit: 07.01.2008
Ort: HU
Beiträge: 4.818
Hier EIN Vergleich - Auslöseverzögerung mit manuellem Fokus irgendwo in der Mitte:

DSLRs über 1000 Euro
http://www.chip.de/bestenlisten/Best...detail/id/969/

DSLRs unter 1000 Euro
http://www.chip.de/bestenlisten/Best...detail/id/968/
*thomasD* ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.08.2011, 22:55   #930
Systemwechsel
 
 
Registriert seit: 19.03.2007
Beiträge: 837
Zitat:
Zitat von *thomasD* Beitrag anzeigen
Hier EIN Vergleich - Auslöseverzögerung mit manuellem Fokus irgendwo in der Mitte:

DSLRs über 1000 Euro
http://www.chip.de/bestenlisten/Best...detail/id/969/

DSLRs unter 1000 Euro
http://www.chip.de/bestenlisten/Best...detail/id/968/
Die Werte dort sind völliger Blödsinn. Chip halt.
Systemwechsel ist offline   Mit Zitat antworten
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