SonyUserforum
Amazon
Forum für die Fotosysteme von Sony und KonicaMinolta
  SonyUserforum - Forum für die Fotosysteme
von Sony und KonicaMinolta
 
Registrieren Rund ums Bild Galerie Objektiv-Datenbank Kalender Forenregeln Nützliches

Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Die Glaskugel » Neues zur A77
Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
Alt 20.08.2011, 15:57   #1
mrieglhofer
 
 
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
Und danach hat der Wecker geklingelt .....

Natürlich sind Teile des Szenarios in der Studioarbeit durchaus vorstellbar und dort ist Fernsteuerung von Blitzen und Kameras eher die Regel als die Ausnahme. Also von dem her nicht unbedingt was Neues.

Zitat:
Was wäre, wenn die Software aus allen angeschlossenen Komponenten gleich ein komplettes Idealszenario für das gewünsche Bilder errechnet, natürlich nach Vorgabe des aktuell vorherrschenden Stils in diesem Bereich (oder auch frei wählbar) und der Fotograf letztlich nur noch Aufbauarbeit während des Shootings verrichtet bzw. seine Wünsche ins System eingibt.
Dann würden die Bilder wahrscheinlich so aussehen, wie heute aus der Kamera im grünen P-Modus. Dort passiert nämlich das.

Andererseits kenne ich keinen prof. Fotografen, der ein Problem hat, die technische Seite seines Equipments so zu beherrschen, dass ein technisch gutes Bild herauskommt. Mit Studiolicht überhaupt kein Problem, als Strobist ein wenig Übung und Testschüsse. Danach sitzt die Szene, was soll da ein Computer dann beitragen.
Der kreative Part ist die Herausforderung und die kann kein Computer abnehmen.

Dann bleibt noch die Frage, warum sich unterschiedliche Firmen auf einen Standard einigen sollten, den in Wirklichkeit keiner braucht. Jemand der Nikon/Canon hat, findet in dem System alles vor. Beim Studiolicht genauso. Wenn ich jetzt einen "standardisierten" Sony Blitz mit einem Mindestset an Features auch an der Nikon verwenden kann, ergibt das für mich keinen Sinn. Standard heißt leider immer auch Featureeinschränkung und hinter der möglichen Entwicklung herhinken. Wo sollte da bitte ein Bedarf beim Kunden entstehen und wo bitte bringt das den Herstellern Vorteile?

Von dem abgesehen, bewegt sich Sony auf einem Massenmarkt, bei dem das Bild der Tante Emma bei der Familienfeier oder der Strand auf Mallorca die Benchmarks sind.

Zitat:
dann bitte basierend auf etwas wie TCP/IP und WiFi
Wenn etwas für Echtzeitverarbeitung wenig geeignet ist, dann TCP/IP, da die Laufzeiten nicht vorhersehbar sind. Priorisierung ist noch nicht weit verbreitet und weit ab von jedem Standard implementiert. Also ein Blitzauslöung über TCP/IP synchron zur Kameraauslösung wäre eine Herausforderung bei schwankender Last.
mrieglhofer ist offline   Mit Zitat antworten
Sponsored Links
Alt 20.08.2011, 16:34   #2
Tim Kimm
 
 
Registriert seit: 14.12.2005
Beiträge: 222
Zitat:
Zitat von mrieglhofer Beitrag anzeigen
Und danach hat der Wecker geklingelt .....
Weiterträumen, du hast zu früh aufgehört und die Möglichkeiten noch nicht mal annähernd gesehen.

Zitat:
Natürlich sind Teile des Szenarios in der Studioarbeit durchaus vorstellbar und dort ist Fernsteuerung von Blitzen und Kameras eher die Regel als die Ausnahme. Also von dem her nicht unbedingt was Neues.
Im Prinzip gibt es alles Beschriebene heute ja schon, technisch ist es auch bereits umsetzbar und dennoch macht es einen Unterschied was alles zusammenspielen kann und wie es gesteuert wird - aber wir träumen ja noch.

Zitat:
Dann würden die Bilder wahrscheinlich so aussehen, wie heute aus der Kamera im grünen P-Modus. Dort passiert nämlich das.
Das ist jetzt schon wieder viel zu real gedacht. Die Vollautomatik kann aktuell ja noch gar keine externen Komponenten einbinden, außer dem Systemblitz, wenn dieser eine eigene Belichtungsmessung hat und auf der Kamera sitzt.

Zitat:
Andererseits kenne ich keinen prof. Fotografen, der ein Problem hat, die technische Seite seines Equipments so zu beherrschen, dass ein technisch gutes Bild herauskommt. Mit Studiolicht überhaupt kein Problem, als Strobist ein wenig Übung und Testschüsse. Danach sitzt die Szene, was soll da ein Computer dann beitragen.
Der kreative Part ist die Herausforderung und die kann kein Computer abnehmen.
Der Part interessiert doch gar nicht, solange man hypothetisch über eine Sache spricht. Allerdings übersiehst du noch, dass der Spielraum größer wird, unabhängig davon wie sehr man sein System kennt und beherrscht. - Ob das beschriebene System nicht auch andere Arbeitsweisen erzeugt, die dann wieder kreativ in anderer Richtung wären, müsste sich erst noch zeigen. Ich bin aber sicher, Menschen finden auch das heraus.

Zitat:
Dann bleibt noch die Frage, warum sich unterschiedliche Firmen auf einen Standard einigen sollten, den in Wirklichkeit keiner braucht. Jemand der Nikon/Canon hat, findet in dem System alles vor. Beim Studiolicht genauso. Wenn ich jetzt einen "standardisierten" Sony Blitz mit einem Mindestset an Features auch an der Nikon verwenden kann, ergibt das für mich keinen Sinn. Standard heißt leider immer auch Featureeinschränkung und hinter der möglichen Entwicklung herhinken. Wo sollte da bitte ein Bedarf beim Kunden entstehen und wo bitte bringt das den Herstellern Vorteile?
Das ist der Knackpunkt. Solange nicht für alle ein Vorteil herausspringt, wird es keine technische Umsetzung von technisch Möglichem um seiner selbst Willen geben.

Warum sollte man Blitze nicht systemübergreifend nutzen können. Metz macht es heute doch schon vor. Auch der Gedanke, dass Blitze standardisiert werden müssen, reicht nicht weit genug. Die Programmiersprache könnte doch selbstlernend sein und so beliebige Funktionen ins System einbinden, dir nur einmalig von der Komponente definiert werden müssten. Die Frage nach dem Standard würde dann durch die Software vorgegeben, nicht durch Beschränkung von Möglichkeiten in den Komponenten.

Zitat:
Von dem abgesehen, bewegt sich Sony auf einem Massenmarkt, bei dem das Bild der Tante Emma bei der Familienfeier oder der Strand auf Mallorca die Benchmarks sind.
Warum beschränkst du eine Idee auf eine Marke, das macht doch gar keinen Sinn - systemübergreifendes Denken ist Voraussetzung, nicht im System bleiben.

Zitat:
Wenn etwas für Echtzeitverarbeitung wenig geeignet ist, dann TCP/IP, da die Laufzeiten nicht vorhersehbar sind. Priorisierung ist noch nicht weit verbreitet und weit ab von jedem Standard implementiert. Also ein Blitzauslöung über TCP/IP synchron zur Kameraauslösung wäre eine Herausforderung bei schwankender Last.
Von TCP/IP sprachen andere, auch sonstige Lösungen wurden von mir keine genannt. Wie man es löst spielt für eine Utopie auch gar keine Rolle, Hauptsache man löst es. Wie ein universelles oder nur in Teilbereichen eingesetztes Protokoll auszusehen hat, ist akutell noch gar nicht definiert. TCP/IP anzunehmen, war doch nur der Versuch zu zeigen, dass es bereits heute gehen müsste. Ich bin sicher, dass die Einbringer sich noch keine konkreten Gedanken um Datenmengen, Frequenzen und damit verbundene Geschwindigkeiten gemacht haben.
Tim Kimm ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.08.2011, 18:41   #3
mrieglhofer
 
 
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
Die Fotografie ist ja eigentlich einfach. Blende, Zeit, ISO und dann wars das. Und bei den Blitzen jede Lampe messen, Leistung einstellen und fertig. Und am sichersten und einfachsten ist das ganze mit einem Handbelichtungsmesser einzustellen. Geht halt leider nicht immer ;-)

Und wenn ich mir jetzt überlege, welche "Intellegenz" in der Kamera bereits steckt und wieviel Intellegenz notwendig ist, um diese Fehler zu korrigieren, dann sehe ich in einer weiteren Automatisierung nicht unbedingt einen Vorteil.

Jede Automatisierung führt dazu, dass der Spielraum eingeschränkt wird durch die Möglichkeiten des Programmes, das dort werkt. Von Technikern in der Abstufung genial bis bemüht erdacht. Meist letzteres. Das kann in manchen Situationen ein Segen sein (Events, schneller Aktion,...) verliert aber dann den Vorteil, wenn man Zugriff auf alle Parameter haben möchte weil man sie eben im Detail bestimmen will.

Vorteil ist dann, wenn immer wieder gleichartige Motive vorkommen. z.B. Passbilder, Vergnügungsparks, Katalogfotografie. Dann kann man die Postionen und alles vordefinieren und kann die Szenen abrufen. Nur interessiert mich so zu fotografieren?

Zitat:
Warum beschränkst du eine Idee auf eine Marke, das macht doch gar keinen Sinn - systemübergreifendes Denken ist Voraussetzung, nicht im System bleiben.
Weil es bei Sony keine relevante Zielgruppe gibt, die dafür was zahlen würde. Und wenn jemand bei Nikon/Canon gut ausgestattet ist, warum sollte er dann. Da muß unterm Strich was rausschauen und das sehe am ehesten, wenn CaNikon ihren Firmenkunden eine passende Lösung anbietet. Und die sind halt meist markengebunden.
mrieglhofer ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort
Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Die Glaskugel » Neues zur A77


Forenregeln
Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist dir nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist dir nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 17:13 Uhr.