Zitat:
Nochmal: Deine Beobachtung gilt nur fürs Pixelpeepen wenn die 24MP Cropaufname wesentlich grösser betrachtet wird (6000 Pixel breit) als das 12MP Bild (4272 Pixel breit). Dann wird die Crop wesentlich mehr vergrössert und die wahrgenommene Schärfentiefe nimmt ab, wenn Du nicht den Betrachtungsabstand anpasst
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Genau das steckt dahinter, gilt aber nicht nur fürs Pixelpeepen, sondern auch, wenn du eine bestimmte Endauflösung wie z.B. 300DPI erreichen willst.
Du hast recht, wenn du den typischen Betrachtungsabstand betrachtest, egalisiert es sich, weil du dann weiter weg bist und weniger scharf siehst. Aber dann braucht ja auch keine Kamera mit höherer Auflösung.
Damit haben wir z.B. den Effekt, dass die Schärfentiefe vom Betrachtungsabstand abhängig ist. Gehst du weiter weg, fällt die Unschärfe nicht mehr auf und die Schärfentiefe steigt.
Wir reden insgesamt aneinander vorbei. Es ist klarerweise ein Frage des Abbildungsmaßstabes und der Endauflösung, die ich erreichen will. Unterschied ist nur, dass du gleich große Endprodukte annimmst und ich gleiche Ausgabeauflösung.
Warum:
a) wenn du mit 300DPI ausgibst, dann mußt natürlich mit der Nase ans Papier, aber dafür hast ja ein Kamera mit extrem hoher Auflösung. Und da bringt dann eine Crop mit etwa 1,5 facher Auflösung die gleich geringe Schärfentiefe.
b) wird aber auch der schärfste Punkt bei Crop stärker vergrößert = die Scheibe ist größer. Damit müssen Crop Objektive stärker auflösen, damit die scharfen Stellen gleich scharf wie bei Crop sind. Geht also nicht nur um Streukreis von 0,03 auf 0,02 sondern auch um die scharfen Stellen.