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Alt 03.10.2010, 13:28   #1
Blackmike
 
 
Registriert seit: 24.08.2005
Ort: Im schönen NRW
Beiträge: 1.953
Frage an die Netzwerkprofis

Eine kurze Frage an die Netzwerkprofis hier.

In meinem Netz befindet sich im EG ein WLan Router, diverse Drahtgebundene PC´s, die über Switch angebunden sind sowie der Server, auch Drahtgebunden. funzt auch alles.

Nu soll im Untergeschoss diverses Anderes Zeugs ins Netz angebunden werden. Kabel scheidet aus. Also Funknetz. Wlanrouter oben ist ja vorhanden.

Nach unten muss also Funkstrecke aufgebaut werden, wobei unten mehrere Geräte drahtgebunden wieder an die Accesspoint??? angeschlossen werden sollen. U.A Receiver, Fernseher, Server soll nach Unten und meine Tochter hätte auch gerne Netz.

Fragestellung: Wie bau ich die Funkstrecke auf, reicht ein normaler Accesspoint mit Switch (gibts sowas?) oder was brauchts dafür?

Eventuell mit Gerätevorschlag?

Thnx im vorraus, Black
Blackmike ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 03.10.2010, 13:38   #2
meph!sto
 
 
Registriert seit: 10.07.2009
Ort: Mainz
Beiträge: 644
Was sich da eigentlich perfekt eignet wäre ein
Linksys WRT160NL auf dem du die DD-WRT Firmware einspielst.
Diese erlaubt dir den WLAN Router als Client-Bridge laufen zu lassen.
Der Router logt sich als Client im bestehenden WLAN ein und "verteilt" dann das Internet an die, am eingebauten Switch angeschlossenen Geräte.
So habe ich meinen Laserdrucker, der nur über LAN verfügt, flexibel per WLAN in mein Netz integriert.
meph!sto ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.10.2010, 13:39   #3
weberhj
 
 
Registriert seit: 29.12.2006
Beiträge: 1.198
Ich würde dir, wenn es vom Platz her geht wirklich immer noch zwei getrennte
Geräte empfehlen. 1xGigabit Switch + 1xAP. Der Switch sollte gut ein paar Jahre herhalten und den AP kannst du dann schrittweise der aktuellen Technik anpassen.

BG Hans
weberhj ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.10.2010, 14:18   #4
lüni
 
 
Registriert seit: 13.10.2007
Ort: 64***
Beiträge: 1.689
Hallo,
WDS ist das Stichwort, wenn mans kennt findet man viele Anleitungen wies geht im Netz.
Am besten geht das mit zwei Routern vom gleichen Hersteller, ist aber kein muss.
Wenn dein vorhandener router das kann würde ich mal googel mit welchen er zusammenspielt....

schon mal über PowerLan nachgedacht? geht über das Stromnetz....

Steffen
__________________
"Unwissenheit ist die Mutter aller Abenteuer"
Hägar der Schreckliche
lüni ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.10.2010, 11:46   #5
modena
 
 
Registriert seit: 19.01.2005
Ort: Chur
Beiträge: 2.157
Entweder einen WLAN Acesspoint im UG setzen, welcher den Bridgeingmodus beherrscht, was dein WLAN Router natürlich auch können müsste. Der Wlan Router und AP müssten dann auch miteinander können, ist nicht selbstverständlich. Vom AP weg mit Kupfer weiterfahren.

Zweite Möglichkeit wäre es einen WLAN Repeater zu setzen welcher das WLAN Signal des WLAN Routers einfach verstärkt. An diesen liesse sich dann ein Switch anhängen und mit Kupfer weiterfahren. Oder direkt jedes Gerät im UG per WLAN anhängen.
Der hier geht sehr gut:
http://www.avm.de/de/Produkte/FRITZ_....php?special=1

Der hier geht auch sehr gut, allerdings nur mit Linksys Geräten zuverlässig:
http://www.linksysbycisco.com/DE/de/products/WRE54G

Möglichkeit nummer 3 ist es mit Powerline (auch Powerlan oder d-Lan) einen Adapter bei deinem WLAN Router und einern im Untergeschoss zu platzieren. Von dort weiter geht es mit Kupfer. Muss man ausprobieren ob die Verbindung geht.
http://global.level1.com/Home-Produc...cation/10.html
http://www.devolo.de/consumer/dlan-d...plug.html?l=de

LG
modena ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 04.10.2010, 23:27   #6
duncan.blues
 
 
Registriert seit: 12.12.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 5.100
Ich kann aus eigener Erfahrung von der Kombination Powerline+Wlan nur abraten. Powerline ist in Punkto Funkstörung eine mittelschwere Katastrophe. Es gibt deshalb auch schon Bestrebungen, Powerline gänzlich zu verbieten. Fakt ist jedenfalls, dass Powerline eine Wlan-Verbindung empfindlich stören kann und umgekehrt.

Bei WDS ist wichtig dass die meisten Geräte im Repeaterbetrieb unverschlüsselt arbeiten, weil der WDS Standard Verschlüsselung gar nicht umfasst. Kurz: Untauglich.
Bestimmte Geräte erweitern den Standard jedoch (womit es wieder kein Standard mehr ist und schon funktioniert's nur noch mit untereinander kompatiblem Geräten). Bestes Beispiel wo's geht: die aktuelleren FritzBox Geräte von AVM. Ich habe selber ne zeitlang zwei FritzBox 7170 Geräte über verschlüsseltes WDS betrieben und das funktionierte recht gut.
Trotzdem bin ich eher ein Verfechter von verkabelten Lösungen und solange das Verlegen einer Cat5-Leitung aus baulichen Gründen nicht total ausscheidet, würde ich das immer favorisieren.
duncan.blues ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.10.2010, 07:54   #7
WB-Joe
Moderator
 
 
Registriert seit: 08.05.2005
Ort: München
Beiträge: 15.446
Zitat:
Ich kann aus eigener Erfahrung von der Kombination Powerline+Wlan nur abraten.
Die Erfahrung mußte ich leider auch machen, und bin deswegen zur klassischen Verkabelung übergegangen. Da hängen jetzt drei Rechner, zwei Drucker, drei Festplatten, ein Router und zwei Access-Points dran und das ganze funktioniert völlig problemlos. WLAN verwende ich nur als Verbindung zwischen AP und Laptop/Netbook, für den Streckenaufbau ist WLAN einfach viel zu störanfällig.....
__________________
Prost!!!
WB-Joe

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WB-Joe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.10.2010, 08:13   #8
Joshi_H
 
 
Registriert seit: 27.10.2008
Beiträge: 4.991
Zitat:
Zitat von duncan.blues Beitrag anzeigen
Ich kann aus eigener Erfahrung von der Kombination Powerline+Wlan nur abraten. Powerline ist in Punkto Funkstörung eine mittelschwere Katastrophe. Es gibt deshalb auch schon Bestrebungen, Powerline gänzlich zu verbieten. Fakt ist jedenfalls, dass Powerline eine Wlan-Verbindung empfindlich stören kann und umgekehrt.
Oh, das ist mir neu. Ich nutze die Kombination WLAN und Powerline schon seit Jahren. Zuerst die 14 MBit/s, dann die 85 MBit/s und jetzt die 200 MBit/s Variante von devolo und ich habe fast immer die angegebenen Leitungskapazitäten erreicht, aber auch erst nachdem eine Bandsperre in den Sicherungskasten eingebaut wurde. Unsere Straßenbeleuchtung wird per Businformationen über das Stromnetz gesteuert und unsere Busch-Jaeger Hausautomation hat sich davon aus dem Tritt bringen lassen. Seit der Bandsperre laufen Busch-Jaeger und dLAN auf dem Stromnetz zuverlässig und schnell.

Anfangs hab ich das UG auch per WLAN-Bridge angebunden. Jetzt habe ich diese Strecke auch auf dLAN umgestellt und transportiere zwischen zwei Rechner auf dieser Strecke ca. 18 MB / Sekunde, bei kleineren Dateien etwas weniger. Ich nutze dafür die Devolo MicroLink dLAN 200 AV mit Steckdose.

Grüße,

Jörg
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Joshi_H ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.10.2010, 16:35   #9
lüni
 
 
Registriert seit: 13.10.2007
Ort: 64***
Beiträge: 1.689
Ne.. das stimmt schon, auch der Amateurfunk wird sehr durch Powerlan gestört.
Aber solange man bei einem Hersteller bleibt sollten die Probleme beherrschbar sein.

Steffen
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Hägar der Schreckliche
lüni ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.10.2010, 21:19   #10
duncan.blues
 
 
Registriert seit: 12.12.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 5.100
Zitat:
Zitat von Joshi_H Beitrag anzeigen
jetzt die 200 MBit/s Variante von devolo und ich habe fast immer die angegebenen Leitungskapazitäten erreicht
Da es bei Powerline offenbar bis heute keinen Standard gibt, kocht jeder Hersteller sein eigenes Süppchen was Frequenzen und Modulation angeht. Allgemein hat Devolo was Powerline angeht wohl mit den besten Ruf.
Ich hatte mal den Fall mit Wlan und der Netgear XE102 Ethernet Bridge. Jedes für sich funktionierte problemlos. Auch ich wollte zwei Etagen miteinander vernetzen. In der unteren Etage werkelte einen FritzBox, oben sollte ein Siemens AP für WLAN-Abdeckung sorgen. Die Zwischendecke verhinderte die Versorgung mit nur einem AP. In der oberen Etage hatte ich zwei Steckdosen zur Auswahl. Eine lag auf der gleichen Phase wie die Steckdose eine Etage drunter neben der Fritzbox. Eine Powerline-Verbindung klappte problemlos... bis ich den AP der oberen Etage einschaltete. Schlagartig war die Powerline-Verbindung futsch. Ich habe probehalber den AP in die andere Steckdose gesteckt, da kam dann manchmal für ein paar Augenblicke ein Verbindungsaufbau zustande, brach aber sofort wieder ab. Für den Test war der AP und die Powerline Bridge nicht einmal per Ethernet Kabel verbunden, eine unmittelbare Stör-Einstrahlung über das Kabel war also auszuschließen. Ich habe alle freien WLAN Kanäle am AP durchprobiert, ohne Erfolg.
In diesem Fall war also Powerline der Leidtragende. Es ist aber auch der umgekehrte Fall möglich.

Es gibt definitiv auch Fälle, wo's funktioniert aber ich wäre sehr vorsichtig dabei, viel Geld für die Hardware auszugeben, nur um festzustellen, dass die Verbindung nicht klappt. Ich würd es nur versuchen, wenn man die Teile notfalls zurückgeben kann und wenn dann würde ich tendentiell auch zu Devolo raten. Generell ist mein Tip aber: Entweder Wlan oder Powerline, nicht beides.
duncan.blues ist offline   Mit Zitat antworten
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