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#1 |
Registriert seit: 03.05.2014
Beiträge: 5
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Hallo,
für meine 7r würde ich gerne den Metz Mecablitz 50 MZ-5 (evtl. auch einen älteren Braun) verwenden. Laut einer Internetliste sollte der Metz 2,5 Volt haben. Ich habe die Spannung nachgemessen und erhalte beim Metz einen Wert von 5 Volt, der Braun hat 8 Volt. Das sind zwar keine hohen Werte, aber irgendwo habe ich gelesen, dass jemand anscheinend seine Nex 5 schon mit 6 Volt zum braten gebracht hat. Woanders habe ich gelesen, dass Sony 10 Volt verträgt. Das ist mir aber alles zu vage. Kann mir vielleicht jemand konkret sagen was die Alpha 7r an Zündspannung am Blitzschuh aushält? Der Sony Support konnte mir leider keine Auskunft geben. Wie viel Spannung liegt denn an den aktuellen Sony Blitzgeräten für die 7/7r an? Danke schon mal, Gruß Georg |
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#2 |
Registriert seit: 28.09.2010
Beiträge: 376
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Hallo
Also, 6 Volt sollten keine Probleme machen. Aber leider gibt es nirgends Aussagen über die max. zulässigen Ampere. Viele Grüsse Braun |
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#3 |
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.918
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Weder bei 5 noch bei 10 Volt sollte deine A7 in Rauch aufgehen. Ich frage mich allerdings, wie du diese Spannungen gemessen hast. Einfach, wenn der Blitz eingeschaltet war? Das wird nicht ausreichen. Wichtig ist die Zündspannung und diese liegt bei alten Blitzgeräten nicht selten über 280 Volt. Dies kann man nur beim auslösen des Blitzes messen und auch nicht mit gewöhnlichem Digitalmessgerät, sondern man braucht dazu ein Oszilloskop. Am besten eines mit Speicherfunktion.
Man wird wohl kaum an offenen Kontakten eine Spannung von 300 Volt und mehr anlegen. Bei modernen Blitzgeräten funktioniert die Beschaltung intern anders. Dort liegen nur noch ganz geringe Spannungen, auch beim Zünden an. Gruß Wolfgang
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Diskutiere nie mit einem Idioten. Er zieht dich auf sein Niveau herunter und schlägt dich dort aufgrund seiner Erfahrung Flickr |
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#4 | |
Registriert seit: 03.09.2011
Ort: Groß-Gerau
Beiträge: 1.161
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Ja, genau so.
Zitat:
Die Stromstärke geht gegen Null. Der Spannungsimpuls, der zum Auslösen des Blitzes gebraucht wird, dient nur der Ionisierung des Gases in der Blitzröhre. D.h. es wird eine sehr hohe Spannung gebraucht, aber nahezu kein Strom. Diese Spannung wurde bei alten Blitzgeräten aus der Zündspannung, die am Blitzschuh anliegt durch hochtransformieren mit einem Spartransformator erzeugt. Je nach Auslegung dieses Spartrafos und der benötigten Spannung (hängt von der verbauten Blitzröhre ab) kann die Zündspannung auch mal 60V oder um die 200V betragen. Bei modernen Blitzgeräten wird oft nur ein Thyristor gezündet, der dann den Zündimpuls auslöst, deshalb geht es da mit deutlich geringeren Zündspannungen. Alte Kameras hatten einen mechanischen Kontakt, der mit dem Verschluß gekoppelt war, deshalb waren dort auch hohe Zündspannungen möglich. Neue Kameras machen das mit 'nem elektronischen Bauteil (oft ein Thyristor), deshalb sind die da empfindlicher. Notiz (nur um Mißverständnisse zu vermeiden): Zündspannung - die Spannung, die zwischen Kontakten des Blitzschuhs anliegt. Spannung - die Spannung, die tatsächlich an der Blitzröhre die Zündung des Blitzes auslöst Grüße Steffen Geändert von SteffDA (04.05.2014 um 08:51 Uhr) |
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#5 |
Themenersteller
Registriert seit: 03.05.2014
Beiträge: 5
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Danke für die Antworten.
Zwar verstehe ich die Technischen Details nicht so genau, aber meine Internetrecherche gibt Steffen recht. Schade, dass Sony nichts dazu angibt. Den Metz werde ich wohl bedenkenlos benutzen können. Aber wie sieht es mit anderen Blitzen aus. Sind 8 Volt ok? oder 12. Warum gibt es keine Angaben? Kennt jemand vielleicht Spannungen von Blitzgeräte die definitiv kompatibel mit der 7/7r sind? Und tauchen da vielleicht auch mal höhere Spannungen auf? Grüße Georg |
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#6 |
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.112
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Bei meinem HVL-F20AM + ADP-MAA sind es 3,5V.
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Any feature is a bug unless it can be turned off. (Heuer's Law, 1990) |
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#7 | |
Moderator
Registriert seit: 08.05.2005
Ort: München
Beiträge: 15.444
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Zitat:
Grundsätzlich sind zwei Spannungen wichtig: 1. Auslösespannung 2. Zündspannung Die Auslösespannung ist das was am Blitzschuh anliegt und durch die Kamera fließt. Ist die Auslösespannung hoch genug brät es die Kamera. Die Zündspannung der Blitzröhre liegt um die 330 Volt. Bei älteren Blitzen sind Auslösespannung und Zündspannung nahezu identisch, ich hab hier 3 Metz Stabblitze die haben 211 Volt Auslösespannung, der Tod jeder Kamera..... An die Synchron-Buchse der Sony dürfen 400 Volt angelegt werden, an den Blitzschuh oben auf der Kamera nicht mehr als 2,5-3,5 Volt. Ist unklar welche Auslösespannung der Blitz hat muß eine galvanische Trennung zur Sicherheit dazwischen. Gibts von Dörr für ca. 30€.
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#8 | |
Moderator
Registriert seit: 08.05.2005
Ort: München
Beiträge: 15.444
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Zitat:
Die Auslösespannung liegt bei modernen Blitzgeräten deutlich darunter, bei Minolta/Sony und Nikon bei unter 4,0 Volt.
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#9 |
Themenersteller
Registriert seit: 03.05.2014
Beiträge: 5
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Eine galvanische Trennung habe ich bei Dörr nicht gefunden, dafür diese hier:
http://www.bhphotovideo.com/c/produc...t_Shoe_to.html Ähnliche gibts auch günstiger, allerdings drosseln die alle jeweils die Spannung auf 6 Volt. Wenn für meine Sony 7r tatsächlich am Blitzschuh nur 3,5 Volt sicher sind bringt mir das nichts. Eine Sync-Buchse hat die Kamera ja nicht. Wie mir scheint werden 6 Volt allgemein als sicher angesehen. Wenn z.B. auch Funkauslöser mit dieser Spannung arbeiten, wäre das ebenfalls keine sichere Lösung. (Gibt es einen von Sony?) Sicher wäre es einen "sicheren" Aufsteckblitz zu nutzen um meinen Metz mit IR-Adapter auszulösen. |
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#10 | |
Registriert seit: 19.10.2011
Ort: Unterhaching
Beiträge: 330
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Zitat:
Die Zündspannung beträgt mehrere kV! Die 330V liegen am Blitzkondensator bzw. der Blitzröhre quasi statisch an (wenn der Kondensator aufgeladen ist). 330V reichen bei weitem nicht aus, um das Gas in der Röhre zu ionisieren. Und bei älteren Blitzgeräten ist auch die Auslösespannung keinesfalls identisch mit der Zündspannung (s.o.) oder der Kondensatorspannung. Die älteren Metz-Geräte hatten wie du selbst schreibst ca. 200V am X-Kontakt obwohl die Kondensatorspannung über 300V war. |
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