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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Über den Tellerrand geschaut » Analogkamera - Kaufberatung
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Alt 22.09.2014, 20:37   #1
.:be:.
 
 
Registriert seit: 02.09.2011
Beiträge: 102
Analogkamera - Kaufberatung

Hallo liebe Forengemeinde!
Als Kind der 90er, das nie mit der analogen Fotografie aufgewachsen ist (zumindest nicht im Sinne von selbst fotografieren), ist das fotografieren mit Film inzwischen für mich etwas total besonderes und hin und wieder gönne ich mir einen Film und probiere es aus.
Bisher konnte ich dafür eine alte Kamera meines Vaters benutzen (seine erste Kamera überhaupt - müsste von 1970 sein) - eine Agfa Silette LK Sensor. Ich habe die Kamera sehr geschätzt; Festbrennweite (45mm, 2,8) und vollmanuell (von der Belichtung (hat einen Belichtungsmesser) bis zum Fokus). Nun ist die Kamera aber inzwischen leider so in die Jahre gekommen, dass sowohl der Verschluss als auch der Fokusring ausgeleiert sind und keine brauchbaren Bilder mehr entstehen.
Bei der Suche über Google konnte ich leider nichts finden, daher hatte ich gehofft, dass ihr vielleicht den ein oder anderen Tipp habt. Daher meine Frage an euch: Kennt ihr eine empfehlenswerte handliche Analog-Kamera mit festverbauter Festbrennweite (gern ohne jede Automatik) für kleines Geld? Ich suche also quasi eine analoge RX1
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen. Vielen Dank!
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Alt 22.09.2014, 20:43   #2
aidualk
 
 
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 22.104
Zitat:
Zitat von .:be:. Beitrag anzeigen
Ich suche also quasi eine analoge RX1
Rollei 35
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Alt 22.09.2014, 20:48   #3
Thomass5
 
 
Registriert seit: 12.06.2014
Ort: 0xxxx
Beiträge: 603
Ich persönlich würde eine analoge Minolta nehmen und meine Alpha Objektive (z.Teil auch noch von Minolta.) ich hab noch 2 im Schrank stehen und wenn es mich rappeln würde wären sie noch einsatzbereit.

Ebenso eine Praktika und eine Exakta ...
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Viele Grüße
Thomas
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Alt 22.09.2014, 21:05   #4
.:be:.

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 02.09.2011
Beiträge: 102
Vielen Dank schon mal! Von der Rollei 35 scheint es ja unglaublich viele zu geben...
Das mit dem Minolta Body hatte ich mir auch schon überlegt, allerdings ist das dann auch nicht mehr so kompakt (dafür aber umso bequemer bezüglich Automatiken ).
Mithilfe des Praktika-Tipps, habe ich noch eine Praktika LLC und eine Praktika L2 gefunden. Hat davon schon jemand was gehört?
Oder gibt es sonst noch Ideen? Mich wundert es irgendwie, dass bei diesen Festbrennweiten immer 50mm verbaut wurden - ein 35mm würde als Reportage-Objektiv doch sicherlich mehr Sinn machen?!
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Alt 22.09.2014, 21:10   #5
aidualk
 
 
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 22.104
Die Rollei hat verschiedene (je nach Baujahr) 40mm Objektive von Zeiss verbaut.
aidualk ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 22.09.2014, 21:23   #6
Thomass5
 
 
Registriert seit: 12.06.2014
Ort: 0xxxx
Beiträge: 603
Die 50 an Kb sind wie 35 an ner APSC Sony.... PRAKTIKA llc sollte M42 Objektive mögen. Da findet sich bestimmt was. Bei Minolta musst du dir halt nur nen Body für kleine Euros holen und wenn es nicht zusagt hast du wnicht wirklich viel investiert.
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Thomas
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Alt 22.09.2014, 22:01   #7
BodenseeTroll
 
 
Registriert seit: 24.02.2007
Ort: Konstanz
Beiträge: 1.095
Wobei - es gibt so viel. Yashica Electro 35 z.B., die bekommt man für wenig Geld und das Objektiv ist wirklich gut, oder, wenn es etwas teurer sein darf, eine Contax tvs oder vielleicht sogar G2...

Bei älteren Modellen muss man allerdings etwas aufpassen, oft gibt es keine aktuellen Batterien für die Belichtungsmesser. Für meine Petri Color 35 habe ich mir Hörgerätebatterien besorgt, mit denen funktioniert die Kamera problemlos, allerdings halten sie nicht sehr lange.

Es lohnt sich auf jeden Fall, vor dem Kauf mal in der Camerapedia oder bei Cameraquest oder vergleichbaren Seiten zu stöbern. Ich würde nicht nur wegen vorhandener Objektive ne Minolta kaufen, gerade eine 35mm Sucherkamera kann einen doch mal über den Tellerrand hinausbringen.

Viele Grüsse,

Michael
__________________
Fotos: seetroll.ipernity.com
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Alt 22.09.2014, 23:11   #8
RainerV
 
 
Registriert seit: 22.02.2006
Beiträge: 11.388
Zitat:
Zitat von .:be:. Beitrag anzeigen
...Daher meine Frage an euch: Kennt ihr eine empfehlenswerte handliche Analog-Kamera mit festverbauter Festbrennweite (gern ohne jede Automatik) für kleines Geld? Ich suche also quasi eine analoge RX1 ...
Kleiner als die RX100, dabei deutlich leichter und spottbillig zu haben (- ich habe für meine inkl. Blitz und Tasche 40€ gezahlt -) und richtig gut ist die Olympus XA.

Die hier schon erwähnte Rollei 35 ist ähnlich klein, aber deutlich schwerer. Die Rollei ist ein absoluter Klassiker, wunderschön, aber ist deutlich älter, und hat gegenüber der XA ein paar Nachteile. Der Verschluss ist rein mechanisch, die Gefahr einen verharztes Exemplar zu bekommen, ist durchaus gegeben, gut erhaltene Rolleis haben ihren Preis. Die Rollei braucht zur Belichtungsmessung Quecksilberbatterien, die es heute nicht mehr gibt, man kann sie allerdings auch ohne Belichtungsmesser betreiben, dann ist halt schätzen angesagt (bei Negativfilm durchaus machbar, bei Diafilm aber nicht), einen Entfernungsmesser hat sie auch nicht, auch da ist schätzen angesagt (im Nahbereich und bei Offenblende ist das nicht so leicht, abgeblendet gut machbar). Die XA verwendet hingegen heute gängige, billige Silberoxidbatterien, hat Zeitautomatik und einen eingebauten Mischbildentfernungsmesser, sie ist die deutlich modernere Kamera, kam ja auch einige Jahre später als die Rollei auf dem Markt.

Die Rollei 35, die Olympus XA und die Minox 35 sind die kleinsten Kleinbildkameras, die es gibt.

Rainer
__________________
Sag' beim Abschied leise Servus ...

Geändert von RainerV (22.09.2014 um 23:14 Uhr)
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Alt 23.09.2014, 13:47   #9
Aleks
 
 
Registriert seit: 03.12.2010
Beiträge: 948
Hallo Benedikt,

die meisten der erwähnten Kameras besitze ich selbst (Rollei 35, diverseste Minoltas, Praktica, usw). Hier findest du meine persönlichen Erfahrungsberichte zu diesen Kameras: Link

Ich würde an Deiner Stelle ganz gründlich überlegen, wie viel Automatik und wie viel Manuell es wirklich sein soll.
Danach entscheiden, welche Kamerageneration (70er/80er/90er Jahre) es werden soll.

Rein mechanische Kameras mit separatem BeLi (grob 70er Jahre; Zorki 4, Zorki 6, Zenit, Rollei 35, Lubitel 166) haben ihren Charme. Klar kann man alles manuell machen, aber manchmal ist es aber ganz angenehm eine brauchbare TTL-Belichtungsmessung zu haben, um sich dafür auf die Scharfstellung und Blende zu konzentrieren. Falls es Tuchschlitzverschluß-Kameras sind (Zorki, Zenit), ist darauf zu achten, dass die Verschlußtücher noch nicht trocken/spröde sind. Dafür ist mit defekten elektronischen Komponenten nicht zu rechnen, da (bis auf die Rollei) keine verbaut sind. Solltest Du eine längere Nutzung einplanen, lohnt sich eventuell die Anschaffung eines ordentlichen separaten Belichtungsmessers, z.B. Minolta Auto Meter.

Die hellen Sucher der nicht-AF Minolta Generation (grob 80er Jahre: X-500, X-700) mit den Schnittbild-Mattscheiben machen [mir] riesig Spaß und kümmern sich zuverlässig um die richtige Belichtungszeit. Batterien sind überall erhältlich. Manuelles Filmvorspulen ist hier ebenfalls angesagt. Bei diesen Modellen muss man darauf achten, dass die Lichtdichtungen noch intakt sind. Ich bin bei diesen Kameramodellen noch keinen vertrockneten Verschlußtüchern begegnet, dafür sind die noch nicht alt genug. Einige Modelle bringen aber auch schon den überlegenen vertikalen Metallschlitzverschluß mit. Viele original Minolta Objektive mit dem SR-Bajonett (auch als MC- oder MD-Bajonett bezeichnet), insbesondere die Festbrennweiten, spielen auf hohem Niveau. M42-Objektive sind per Adapter auch einsetzbar.

Gehst du in die Minolta Dynax-Generation (grob 90er Jahre), kannst du eventuell auf vorhandene Objektive mit dem Alpha-Bajonett ganz ohne Adapter oder M42 per Adapter zurückgreifen. Die Gehäuse bekommst du sehr günstig gebraucht, teilweise günstiger als die nicht-AF-Generation. Mein Tipp: Minolta Dynax 600si Classic. Eine relativ moderne motorbetriebene AF-Programmautomatik, aber im klassischen Design mit der Möglichkeit alternativ alles manuell zu steuern. Die Lichtdichtungen-Problematik besteht hier nicht, lediglich die Gummigriffe können Auflösungserscheinungen zeigen und klebrig sein. Eine ganz wunderbare Kamera ist die Dynax 7, allerdings wird die relativ teuer gehandelt. Erste AF-SLR-Kamera war übrigens die Minolta 7000AF.

In welche Richtung soll es gehen?

Mit eigener Negativfilmentwicklung?

Gruß, Aleks
__________________
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Aleks ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.09.2014, 17:57   #10
zappp
 
 
Registriert seit: 27.11.2012
Beiträge: 310
Ich habe in den frühen 80ern mit einer Revue 400SE angefangen. Eine Art Leica für arme, mit 40mm f1.7 Objektive, Blendenautomatik und (einem von Anfang an etwas trüben) Messsucher. Ähnlichers gibt es auch von Minolta (Hi-matic), Ricoh. Die 1.35V Quecksilberknopfzelle lässt sich, wie bei vielen Kameras dieser Generation, durch eine 1.4V Zink-Luft-Hörgerätebatterie ersetzen. Die passt oft auch ohne Adapter.

Minox MB/ML 35 sind auch gut, mit Zeitautomatik, mittenbetonter Belichtungsmessung, -wertspeicherung und Schärfentiefeskala. Adapter mit 2 mal CR1/3 Lithiumbatterien.

Bei den Rollei 35 würde ich die SE/TE mit LED-Anzeige beiseite lassen und die S/T mit Zeigerinstrument und 1.4V Zink-Luft-Zelle nehmen.

Die vollautomatische Ricoh GR1 (AF, integrierter blitz, alles motorisiert) war Ende der 90er der Massstab. Aber die grossen Einwegbatterien gehen ins Geld, sind nicht mehr an jeder Ecke beschaffbar. Meine hatte früh Ausfallerscheinungen am LCD. Olympus mjü und Yashica T4 waren die Bestseller dieser Klasse.
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