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#1 |
Registriert seit: 08.09.2012
Ort: Bayern
Beiträge: 652
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Servus zusammen,
ich brauche mal dringend euren Rat. Wenn ich in die Objektivdatenbank unter Makroobjektive nachsehe und nach Bewertung absteigend sortiere muss ich doch erstaunt feststellen das unter den Plätzen 1-4 3 Optiken mit Brennweite über 150 mm fallen. Ich muss sagen das erstaunt mich schon da man sich bei einem Makro ja meist hohe Tiefenschärfe am Objekt wünscht. Deshalb schließt man ja auch immer die Blende sehr damit von einer Mücke nicht nur der vordere Rand der Facettenaugen scharf ist sondern auch nach hinten etwas mehr. Da tu ich mich ja mit meinem Tamron 90mm F2.8 schon schwer, da die Tiefenschärfe extrem niedrig ausfällt. Warum sind dann so viele von der 180mm Brennweite begeistert? Wie machen die das mit der Tiefenschärfe? Wo liegen genau die Vorteile? Ich dachte 90mm ist schon grenzwertig... |
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#2 |
Registriert seit: 01.10.2011
Ort: Alf / Mosel
Beiträge: 18.129
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Bei 180mm musst du um einen 1:1 Abbildungsmaßstab zu erreichen nur bis ca. 40cm an das Objekt heran. Das kann bei vielen flüchtigen Motiven schon ein Vorteil sein.
Zu dem ist das Freistellungspotential bei 180mm auch wesentlich besser als bei 90mm . Da bei einer solchen Brennweiten in den meisten Fällen ein stabiles Stativ Pflicht ist, kann man ja problemlos etwas mehr abblenden. Kritisch bleibt der Schärfebereich aber trotzdem, deshalb ist exaktes Ausrichten in Sensorebene wichtig.
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Kritik und Kommentare an meinen Bildern sind immer willkommen. Euer Feedback hilft mir, mich fotografisch weiter zu entwickeln. Grüße aus Alf an der Mosel Peter |
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#3 |
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.115
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"Viele"? Das 180er hat genau eine einzige Bewertung. Aber der eine scheint begeistert zu sein.
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Any feature is a bug unless it can be turned off. (Heuer's Law, 1990) |
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#4 |
Registriert seit: 17.06.2004
Ort: OBB
Beiträge: 6.836
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Hallo,
ich nutze oft das 180/2.8 Sigma und bin auch begeistert. ![]() Freistellung und Fluchtdistanz hat Peter ja schon angesprochen. Ich arbeite mit meinem sogar sehr gerne ohne Stativ. Die ISO Fähigkeiten und Bildstabilisatoren der modernen Kameras eröffnen da wunderbare Möglichkeiten. Und wo steht geschrieben dass ein Makro immer von vorne bis hinten knackscharf sein muss. Ist ja schlimm wenn man sich solchen Dogmen unterwirft. ![]() Das Bild ist mit dem 180er frei Hand entstanden. ![]() → Bild in der Galerie Ich mag mein 180er. Allerdings habe ich auch ein 105er. VG, Peter |
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#5 |
Registriert seit: 01.10.2011
Ort: Alf / Mosel
Beiträge: 18.129
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Das ist bei mir nicht anders. Nur würde ich nicht wagen, das einem Makrounerfahrenen zu empfehlen.....die Chance auf Enttäuschung ist nicht gering.
Und bei 1:1 bin ich dann auch froh über Stativ plus Makroschlitten. Aber das soll jeder für sich herausfinden. Auch ich besitze noch ein 90mm und ein 60mm Makro. Ich halte das 90mm schon für das wirklich universellere Objektiv, aber gerade Spezialisten wie ein 180mm Makro (270mm an APS-C) haben ihren ganz besonderen Reiz.
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#6 | |
Registriert seit: 01.10.2011
Ort: Alf / Mosel
Beiträge: 18.129
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Zitat:
aber ich gehe trotzdem mit Gottliebs Ausführungen konform
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#7 |
Gesperrt
Registriert seit: 15.02.2009
Ort: München
Beiträge: 2.408
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Hi ....,
in der Regel wird eine größere Schärfentiefe durch kurze Brennweiten und kleine Blendenöffnungen erreicht! Wünschen kann man sich viel aber das mit der Schärfentiefe geht halt mit nix außer du tust Stacken. Hast ja eh ein super Makro mit dem 90ziger, geh halt weiter weg vom Motiv und schau das dein Motiv freigestellt ist und geh nicht mehr wie Blende 16 sonst werds "matschig" sag ich mal. Beim 180ziger Tami oder Sigma wirds auch nicht besser "grob" gesagt, bist blos weiter weg. Gute Linsen sind alle aber nicht so einfach als wie das 90ziger einzusetzen mein ich. Gruß Wolfram Nachtrag: Sinnvoll, ja ist Sinnvoll! Geändert von Zwergfrucht (16.07.2014 um 18:45 Uhr) |
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#8 | |
Registriert seit: 24.03.2006
Ort: Niederlande
Beiträge: 2.047
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Zitat:
Sprich, egal ob 50mm oder 180mm Makro, bei gleicher Blende und Abbildungsmassstab hat du den gleichen Schaerfentiefebereich. Vorteil des 180mm Makros, der groessere Arbeitsabstand zum Objekt und die andere Perspektive, wodurch es leichter faellt das Motiv vom Hintergrund freizustellen. |
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#9 |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.672
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Das ist richtig, aber die Freistellung geschieht nicht durch eine andere Perspektive, sondern durch die unterschiedliche Abbildung des Hintergrunds. Bei langen Brennweiten sieht man nur einen kleinen Ausschnitt vom Hintergrund, der sehr unscharf ist. Je kürzer die Brennweite, um so breiter wird der Blickwinkel, so dass der Hintergrund deutlicher erkennbar wird.
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Gruß Gottlieb |
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#10 |
Registriert seit: 13.05.2014
Beiträge: 160
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Ich kann nicht auf ein spezifisches Objektiv für die Sony Kameras eingehen, weil ich für die RX 10 naturgemäss kein solches Objektiv habe. Aber ich nutze u.a ein 180iger Makroobjektiv an einem anderen System. Diese Brennweiten sind dann sinnvoll, wenn man einen grösseren Abstand zum Motiv braucht oder haben will. Das erleichtert u.a. eine notwendige zusätzliche Beleuchtungsführung falls nötig und macht manche Aufnahmen nerst möglich. Das gilt u.a. für Aufnahmen in botanischen Gärten, wenn man wegen der Absperrungen nicht nahe genug an das Motiv rankommt und trotzdem einen grösseren Abbildungsmasstab haben will. In solchen Fällern kann sogar der zusätzliche Einsatz eines Konverters sinnvoll sein, der dann entweder einen grösseren Massstab als 1:1 ermöglicht - oder aber einen grösseren Abstand zum Motiv. In Extremfällen habe ich auch schon einen 2 fach und einen 1,4 fach Konverter kombiniert. Dann ergibt sich bei einem 180iger Objektiv eine Brennweite von etwas über 500 mm - bzw. ein Maximalmassstab von 2,8 :1 bzw. eine Verlängerung des Mindestabstandes um den Faktor 2,8, wenn man sich mit einem Massstab von 1:1 zufrieden gibt. Stativ ist immer anzuraten, aber bei einem Massstab bis 1:1 geht es notfalls auch noch ohne - wenn die Lichtverhältnisse halbwegs mitspielen und die Kamera höhere ISOs verträgt., oder man eine Zusatzbeleuchtung einsetzt. Auf der sicheren Seite mit einem 180iger ist man, wenn der Maximalmassstab 1:1 beträgt und die Verschlusszeit 1/500 nicht überschreitet. Das gilt für Objektive ohne IS. Ideal für stärkere Makros st Stativ - Live View mit Lupenfunktion und manuelles Scharfstellen, Fernauslöser bzw. Kabelauslöser, Abblenden nach Möglichkeit an Vollformatkameras maximal bis ca. 8 bis 11 - wenn geht (Vermeidung von Beugungsunschärfen), ISOs so nieder wie möglich - wenn geht.
Für einen Anfänger sind Brennweiten um die 100 mm besser geeignet, die sind zeimlich universell einsetzbar.
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Grüsse Heinz Geändert von HeinzX (16.07.2014 um 18:57 Uhr) |
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