Macht "Heile Welt"-Fotografieren noch Sinn?
Machen wir uns nichts vor. Die Erderwärmung, Mikroplastik, Zerstörung von Regenwald und aller anderen Lebensräume und all die unzähligen bedrückenden Umwelt-Themen dieser Zeit sind nicht mehr aufzuhalten. Die Menschheit samt ihrer (gewählten Regierer ala Trump) ist zu dumm.
All die tollen Bilder aus den attraktivsten Gegenden dieser Welt haben doch den bitteren Beigeschmack, dass sie in der nächsten oder übernächsten oder etwas danach Generation nicht mehr vorhanden sein werden.
Bleibt also nur die Dokumentation der Zerstörung, der Auflösung, des Niedergangs. Auf der einen Seite immer bessere und faszinierende Kameratechnik, auf der anderen Seite immer weniger Ursprünglichkeit, was man damit noch bannen kann. Glaubt man echt, dass man im Jahre 2200 noch ursprüngliche Natur fotografieren kann? Ich nicht.
Ich jedenfalls bin traurig ob des Anblickes jeder uralten Eiche, oder jedes flüchtigen Erspähen eines Eisvogels, den ich noch erleben darf.
Geändert von MemoryRaider (28.07.2019 um 18:01 Uhr)
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