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Alt 01.05.2010, 11:04   #1
The Looser
 
 
Registriert seit: 23.08.2008
Ort: Ö
Beiträge: 139
Makrofotografie Einstieg

Servus alle miteinander!
Da ich zur Zeit keine größeren Probleme habe, will ich nun Makro-Aufnahmen machen!

Was mich nun interessieren würde:
Wieviel Ausschuß wird ein ordendliches Maß sein, mit dem ich wenigstens 1 (in Worten: ein) halbwegs brauchbares Bild zum Thema z.B. "Bienen" erwarten kann.
Ich weis nicht, ob nur ich die Materie nicht im Griff habe, oder ob das "normal" ist bis ich ans Ziel komme.
Für das eingestellte Bild brauchte ich 50 Versuche! Muss das flotter gehen?
Mit meinen Künsten wird es bei einer Eintagsfliege knapp!

Foto: Freihand, Sony a500-Sony 100er Makro (Details im Profil)
__________________
LG Sepp
The Looser ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 01.05.2010, 11:12   #2
Dana
 
 
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.913
Wie, du schaffst das nicht unter drei Versuchen??



Ausschuss ist völlig normal, gerade, wenn man damit anfängt.
1:50 ist für das erste Mal sicher im Rahmen, weil man sich ja noch rantasten muss.
Später wirst du schneller sein, bzw mehr abwarten und nicht immer gleich mit der Kamera draufhauen, da werden es dann prozentual weniger Bilder für die Tonne.

Dein Bienchen hier ist in einem netten Ausschnitt aufgenommen, allerdings ist aus der Schärfe sicher noch was rauszuholen. Sitzt sie da an einer Traubenhyazinthe? Was ich bei Bienen immer sehr mag, sind die Flügel, weil die so toll scheinen. Davon ist hier etwas wenig zu sehen, aber für die ersten Versuche hast du doch schonmal was Brauchbares vorzuweisen.
__________________
Liebe Grüße!
Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.
Dana ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.05.2010, 11:40   #3
Stealth
 
 
Registriert seit: 19.04.2008
Ort: -.-.-.
Beiträge: 1.620
Sehr gut gemacht!

Die Ausschussrate bei der Makrofotografie ist immer sehr hoch!
Wenn das Insekt sich 1-2mm bewegt liegt der Fokus schon daneben - alles ganz normal!
__________________
Gut geh´n Oliver
Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit. Das wichtigste beim Fotografieren ist und bleibt das Auge und die Idee im Kopf. Alles andere ist Plastik, Glas und Elektronik. Honeste vivere, alterum non laedere, suum cuique tribuere
Stealth ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.05.2010, 12:11   #4
verdi68
 
 
Registriert seit: 13.08.2006
Ort: Ulm
Beiträge: 363
Also das Bild ist prima, mit dem Ausschuss wird es auch weniger mit der Zeit. Es dauert einfach seine Zeit bis man ein Gefühl fürs Makro hat.

VG
verdi68 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.05.2010, 12:26   #5
The Looser

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 23.08.2008
Ort: Ö
Beiträge: 139
Danke für das Feedback!

Zitat:
Zitat von Dana Beitrag anzeigen
....Dein Bienchen hier ist in einem netten Ausschnitt aufgenommen, allerdings ist aus der Schärfe sicher noch was rauszuholen. ....
Mein Ansinnen bei diesem Test-Bild war: so "makro" wie nur möglich!
Und: Ja, es ist eine Traubenhyazinthe!

Dadurch ist bei 1:1 dann halt nicht mehr im Ausschnitt.
Weitere Probleme sind hier das Licht und dadurch die geringe Tiefenschärfe, welche du hier wahrscheinlich meinst. Dadurch ist von der Biene nur ein kleiner Teil scharf geworden (auch nicht die Flügel) 3-5 mm Tiefenschärfe max.
Bei Freihand ging ja die ISO-Automatik bei manueller f11 eh schon auf 1600! damit ich wenigstens auf 100sec komme. Besser wäre hier eine Blende > 11 oder?

Mehr manuelle Fumelei? Geht sowas hier, dass dann zu einem besseren Ergebnis führt?
Bitte um Ratschläge!

Also so in freier Wildbahn bei so kleinen Viechern werde ich wahrscheinlich erst mit einer Sony a1900 im Jahre ~ !2020! was zuwege bringen.

Zitat:
Zitat von Stealth Beitrag anzeigen
Wenn das Insekt sich 1-2mm bewegt liegt der Fokus schon daneben.......
das will ich nicht hören, das macht mich krank, ich will wieder andere Probleme....
__________________
LG Sepp

Geändert von The Looser (01.05.2010 um 13:12 Uhr)
The Looser ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 01.05.2010, 15:04   #6
Projektor
 
 
Registriert seit: 14.02.2009
Beiträge: 128
Der Weg ist das Ziel! Wenn Du von den Bildern nicht leben musst, geniesse doch einfach die Zeit in der Natur mit deiner Kamera und vergesse Zeit und Anzahl der Aufnahmen.
(Weniger Frust hast Du bei Makros auf jeden Fall mit Stativ!)

Gruß, Stefan
Projektor ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.05.2010, 15:05   #7
bruno5
 
 
Registriert seit: 29.07.2007
Ort: Ammersee
Beiträge: 1.054
Aus eigener Erfahrung kann ich bei Makros nur empfehlen, möglichst viele Automatiken auszuschalten (in jedem Fall AF und Auto-ISO) und manuell einzustellen. Außerdem kommt man ohne Stativ leider auch nicht allzu weit. Die Ausschussquote wird bei Makroaufnahmen auch meistens höher sein als bei "normalen" Aufnahmen, aber dafür macht es auch besonders viel Spass!

Viele Grüsse

Bruno
bruno5 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.05.2010, 15:15   #8
rhamsis
 
 
Registriert seit: 19.11.2005
Ort: Westoverledingen
Beiträge: 418
Hallo,

es gibt bei Makrofotografie zwei Wege um Aufnahmen zu machen:
- Freihand
- Stativ

Freihand = Autofokus aus, Makro-Objektiv auf den gewünschten Abbildungsmaßstab stellen, z.B. 1:1 oder 1:4. Sich dann dem Insekt nähern und mit dem Oberkörper per Vor- und Zurückbewegung den Bildausschnitt scharf stellen und auslösen. Recht hohe Ausschussquote bleibt erhalten, sinkt aber mit der Zeit. Man muss auch eine Kombination aus Verschlusszeit und Blende finden, die passt. Die förderliche Blende liegt bei Makros wohl bei 11 - 16 um genügend Tiefenschärfe zu bekommen. Zielkonflikt dabei: man kommt aus der verwacklungsfreien Verschlusszeit in zu lange Zeiten.

Stativ = geht nur bei Insekten, Blumen und anderen Objekten, die nicht zu schnell verschwunden sind (ein Tropfen Honig oder Zuckerwasser auf einer Blüte hilft da schon mal) Also Kamera auf's Stativ und wenn das Motiv auf der Blüte sitzt scharf stellen und auslösen. Beim Scharfstellen vom Stativ ist ein Einstellschlitten schon sehr hilfreich. Wenn die grundsätzliche Position des Stativs gefunden ist, kann man mit dem Schlitten die Schärfe (wieder bei manuellem Fokus und Voreinstellung des Abbildungsmaßstabes) sehr gut feineinstellen.

Gruß
Jürgen
rhamsis ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.05.2010, 15:21   #9
The Looser

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 23.08.2008
Ort: Ö
Beiträge: 139
Danke für eure Anregungen! Aber....

Hinter meiner Biene mit dem Stativ hinterher? Oh je, ich konnte ihr so schon kaum folgen.

@ bruno5 -> Das mit deine Automatiken bezüglich AF und ISO scheint mir logisch und auch für mich durchfürbar!

Unterm Strich kommt es mir in den Sinn:
Ohne geplanten Versuchaufbau (z.B. Lockstoffe und vorbereitete Location für die "Opfer") ist nur mit viel Glück ein Top Bild zu erstellen.

Allein schon der Gedanke an meine Frau, wenn ich mit meinem Stativ durch ihre Hyazinthenbeete hetze, .......... das gibt Troubles im Hause Looser

@ rhamsis: Danke für deine Zahlen! Werde mal ausrücken und Testen.
Wie ich so meine Vorlieben beurteile werde ich mit deinen Einstellungen auf der Freihandebene eher mein Glück finden!

Was ich noch anmerken muß: Wieso kommt immer: "AF aus"? Mir kommt vor, dass mein Objektiv recht flott mit Spot scharfstellt. Ausserdem bin ich mir so oder so nicht sicher, ob der Fokus richtig sitzt.
Dafür wäre halt etwas mehr Licht und eine größtmögliche Blendenzahl vom Vorteil, aber das spielt es leider nicht immer.
__________________
LG Sepp

Geändert von The Looser (01.05.2010 um 20:01 Uhr)
The Looser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.05.2010, 15:57   #10
bruno5
 
 
Registriert seit: 29.07.2007
Ort: Ammersee
Beiträge: 1.054
Zitat:
Zitat von The Looser Beitrag anzeigen
Was ich noch anmerken muß: Wieso kommt immer: "AF aus"? Mir kommt vor, dass mein Objektiv recht flott mit Spot scharfstellt. Ausserdem bin ich mir so oder so nicht sicher, ob der Fokus richtig sitzt.
Mit AF sitzt der Focus meistens nur ungefähr richtig, während Du bei manuellem Focus die Schärfe genau auf das Detail legen kannst, das am wichtigsten ist (z.B. die Augen). Der AF stellt die Schärfe nur nach den größten Kontrastunterschieden ein und das sind nicht immer die bildwichtigsten Details. Bei der prinzipiell sehr geringen Schärfentiefe bei Makroaufnahmen ist eine genaue Fokussierung besonders wichtig.

Viele Grüsse

Bruno
bruno5 ist offline   Mit Zitat antworten
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