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#1 |
Registriert seit: 19.12.2020
Beiträge: 6
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AF-S/AF-A = front focus; AF-C = back focus
Hallo,
kann mir jemand Folgendes erklären? Wenn ich die Kamera im AF-S/AF-A Modus habe, habe ich einen leichten Front-Fokus und wenn ich im AF-C Modus bin, einen leichten Back-Fokus. Als erstes dachte ich es liegt an dem Sigma 150-600mm C, jedoch musste ich feststellen, dass dies auch bei anderen Objektiven nicht anders aussieht. Das sieht dann wie folgt aus: Sigma 150-600mm C - AF-C ![]() → Bild in der Galerie Sigma 150-600mm C - AF-S ![]() → Bild in der Galerie Sigma 150-600mm C - AF-A ![]() → Bild in der Galerie Sony SEL50f18 - AF-C ![]() → Bild in der Galerie Sony SEL50f18 - AF-A/S ![]() → Bild in der Galerie Vielen Dank für jeden Hinweis. Gruß kbner Geändert von kbner (19.12.2020 um 16:47 Uhr) |
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#2 |
Registriert seit: 03.11.2014
Beiträge: 1.557
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Du sprichst hier von Objektiven, die an einer E-Mount-Kamera betrieben werden.
Da bei diesen der Fokus auf der Sensorebene gemessen wird - anders als bei SLR/DSLR-Kameras, bei denen der Fokus über einen Spiegel, also über einen anderen Weg für den Lichtstrahl, als dann nachfolgend, während der Aufnahme - kommen die FF/BF-Effekte nicht mehr vor. Was du feststellst müsste demnach einen anderen Grund haben. |
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#3 |
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 22.107
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Hallo und willkommen im Forum.
![]() Auf was fokussierst du denn da? Das sieht aus wie eine schräge Ebene!? Da weißt du nicht wirklich, worauf jetzt tatsächlich fokussiert wurde. Das ist ein Lotteriespiel. Dein Testaufbau ist nicht geeignet Front-/Backfokus sicher zu testen. Um den Fokus exakt zu testen musst du auf eine gerade Ebene fokussieren, die senkrecht vor dir steht. Z.B. dieses Testchart ist dafür geeignet. Mindestens in A3 ausdrucken (wenn möglich noch größer) und sauber zusammen setzen. Am Ende sieht das dann in etwa so aus: click
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#4 |
Themenersteller
Registriert seit: 19.12.2020
Beiträge: 6
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Hallo und danke für das Willkommen!
Ich sehe den Unterschied zu einer spiegellosen Kamera, jedoch bleibt für mich ein zu weit nach hinten fokussiertes Bild, ein Bild mit einem BF-Problem. Ich benutze folgendes: ![]() → Bild in der Galerie Vielleicht ist mein "Problem" auch garkein Problem und es ist einfach ein Spielraum mit dem ich leben muss/kann. (?) Jedoch verwundert mich der Unterschied zwischen AF-S/A und AF-C. (Ich meinte im ersten Beitrag natürlich AF-C = Back-Focus, habe dies geändert) Geändert von kbner (19.12.2020 um 16:48 Uhr) |
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#5 |
Registriert seit: 01.11.2010
Ort: Vörstetten
Beiträge: 6.576
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Vielleicht prüfst du mit dem Programm A7info mal, wo der Fokuspunkt tatsächlich saß.
Außerdem wäre interessant, welche Fokuspunkt-Einstellung (Feld, Breit, Tracking, etc) du benutzt hast.
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Geändert von Windbreaker (19.12.2020 um 17:06 Uhr) |
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#6 |
Themenersteller
Registriert seit: 19.12.2020
Beiträge: 6
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Das werde ich später prüfen.
Als Fokuspunkt benutzte ich "flexible Spot S". |
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#7 |
Themenersteller
Registriert seit: 19.12.2020
Beiträge: 6
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A7info scheint nicht kompatibel mit der a6300 zu sein.
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#8 |
Registriert seit: 21.10.2004
Beiträge: 3.641
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Naja, wie der Name schon sagt, ist es für die A7 KB Reihe gedacht.
Du hattest aber bisher auch nichts von einer A6300 geschrieben ![]() Wie sind denn die Fotos im Alltag, also jenseits des Millimeterpapiers. Gibt es da auch Probleme, die Du uns mal zeigen könntest. Ich hatte seit meinem Abschied von der DSLR nie wieder ein Problem mit Front-/Backfokus. Jedenfalls keines was mir aufgefallen wäre ... |
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#9 |
Themenersteller
Registriert seit: 19.12.2020
Beiträge: 6
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Oh man
![]() Nein, wirklich gravierende Probleme konnte ich nicht feststellen. |
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#10 |
Registriert seit: 28.03.2004
Ort: D-53913 Swisttal
Beiträge: 2.704
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Erstaunlich, dass sich der Back-/Frontfukus anscheinend reproduzieren lässt.
Sony arbeitet mit einem Hybrid-AF on Sensor: zuerst wird der Phasendetektions-AF (on Sensor) verwendet. Prinzip (Phasendetektion) wie bei einer DSLR oder DSLT mit dem externen AF-Modul: Entfernung wird gemessen, Objektiv wird auf diesen Wert eingestellt. Im Vergleich zu externen AF-Modulen ist die Messbasis bei der Messung on Sensor winzig. Ganz sicher kann man mit nur einer Messung feststellen, in welche Richtung (nach nah oder nach fern) das Objektiv verstellt werden muss (ein Riesenvorteil gegenüber dem Contrast-AF). Aber (das ist meine Vermutung dazu) vermutlich ist das Ergebnis nicht genau genug für die endgültige Entfernungseinstellung. Also folgt bei den SonyDLSMs noch eine Feinjustierung über Contrast-AF. Hierfür wird die Enfernungseinstellung am Objektiv in minimalen Schritten geändert und nach jeder Änderung gemessen, wie hoch der Kontrast an der Stelle des Bildes ist, die scharf gestellt werden soll. Die Position, an der der höchste Kontrast gemessen wird, ist die korrekte Entfernungseinstellung. Auf diese Position wird das Objektiv wieder zurück gedreht (man muss erst mal über diesen schärfsten Punkt hinwegdrehen, damit man feststellen kann, dass dann der Kontrast wieder abnimmt = zurückdrehen ist immer notwendig). Der Phasendetektions-AF ist dem Kontrast-AF vorgeschaltet, weil er ihn schneller macht. Während man bei ausschließlicher Nutzung des Kontrast-AF (schlimmstenfalls) die Entfernungseinstellung von nah bis fern komplett druchnudeln muss kann man mit dem Ergebnis aus der (einmaligen) Phasendetektionsmessung direkt zumindest ungefähr auf den Schärfepunkt fahren. DSLR-/DSLT-Objektive sind auf die Messmethode eines Phasendetektions-AF spezialisiert = über einen (meist Ultraschall-)Motor wird das Objektiv zügig auf den gemessenen Wert eingestellt. Ein Verstellen der Enternung in genau bemessenen Trippelschritten war keine Anforderung an die DSLR-/DSLT-Objektive - dafür benötigt man Schrittmotoren. Ich würde deshalb über Adapter an einer DSLM betriebenen DSLR-/DSLT-Objektiven immer zugestehen, dass sie weniger schnell und exakt scharf stellen - die guten Ergebnisse (ich nutze einige A-Mount-Objektive über den LA-EA3) überraschen mich immer wieder positiv. Aber neben dem über MC11 benutzten Sigma weist auch das genutzte Sony SEL 50/F1,8, welches ja schon für DSLM konstruiert wurde, diesen Back-/Frontfokus auf. Bei AF-S (und AF-A, wenn die Kamera keine Bewegung registriert) wird die Entfernungsmessung vorgenommen (bis es passt), eingefroren und anschliessend die Aufnahme gemacht. Bei AF-C wird kontinuierlich über den Kontrast-AF weiter gemessen = die korrekte Entfernungseinstellung wird kontinuierlich neu über winzige Entfernungseinstellungänderungen am Objektiv neu überprüft. Meine Vermutung ist, dass bei AF-S (und AF-A, sofern sich das Motiv nicht bewegt) der Punkt der höchsten Schärfe nur einmal überfahren wird, beim AF-C gleich zweimal. Das Objektiv würde dann bei AF-S/AF-A z. B. immer in Richtung nah eingestellt werden, den Schärfepunkt in Richtung nah überschreiten und von der näher entfernten Einstellung wieder zurückdrehen. Bei AF-C würde das Objektiv z. B. immer in Richtung nah eingestellt werden, den Schärfepunkt in Richtung nah überschreiten, den Schärfepunkt wieder in Richtung fern überschreiten und von der weiter entfernten Einstellung wieder zurückdrehen. Die Objektive würden also bei AF-S und AF-A von einer anderen Richtung her auf den Schärfepunkt gestellt, wie bei AF-C. Wenn meine Vermutungen stimmen, wären die Abweichungen der Scharfeinstellung vom 100%-igen Schärfepunkt allgemein von den Objektiven bestimmt. DSLR-DSLT-Objektive tun sich eh schwer mit winzigen Entfernungsänderungen, der Schrittmotor des SEL 50/F/1,8 hat vielleicht eine (zu) große Schrittweite. Durch einen Motor mit größerer Schrittweite wird das Objektiv in der Schärfeeinstellung schneller, aber ungenauer. Bei Hochleistungsobjektiven für DSLM versucht man das durch Einbau von zwei (und mehr) Motoren mit unterschiedlichen Schrittweiten zu maximieren: der Motor mit der großen Schrittweite fährt zügig auf den vom Phasen-AF gemessenen Entfernungspunkt, der Motor mit der kleinen Schrittweite stellt über Kontrast-AF sehr exakt scharf. Interessehalber: alle Aufnahmen vom Stativ? alle Aufnahmen mit Fernauslösung (z. B. per Smartphoneapp)? Ggf. vorhandener OSS (Sigma) ist ausgeschaltet? AF steht auf Schärfepriorität (Kamera soll nur auslösen, wenn das Motiv scharf gestellt ist)? Wenn möglich mach die Aufnahmen bitte noch einmal mit größerem (z. B. doppelten) Abstand - das von mir vermutete Problem mit den winzigen Enfernungsänderungen (Sigma) oder zu großen Schritten (Sony) müsste sich dann verringern. In der Praxis fallen die von dir festgestellten Fehlfokussierungen (geringer Back-/Frontfokus) vermutlich deshalb nicht auf, weil die Objektive eher selten bis nicht an der Naheinstellgrenze betrieben werden und man das so genau wie mit einem Chart auch nicht nachmessen kann.
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Das Leben ist hart, ungerecht.......und endet mit dem Tode. Ich persönlich bevorzuge das Leben (trotzdem). |
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