Zitat:
Zitat von Jens N.
Man kann die Blende natürlich rel. einfach in einer bestimmten Position arretieren, wenn das reicht... (tut es bei den EF Objektiven ja offenbar). Nur richtig steuern wäre halt mehr Aufwand. Wenn eine Arretierung reicht: einfach den kleinen Blendenhabel am Bajonett mit irgendwas an einer bestimmten Position festklemmen - ich nehme dafür durchgeschnittene Q-Tips, aber für einen Dauereinsatz kann man sich bestimmt besseres einfallen lassen.
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Hm. Bei Canon EF kann ich immerhin die Objektive an jede SLR setzen und damit die Blende exakt einstellen. Diese bleibt dann erhalten, wenn ich die Linse wieder an den Adapter setze. Ist immer noch aufwändig und erlaubt mir keine Blendensteuerung während des Shots - aber das braucht man eh selten. Immerhin kann ich aber exakt einstellen und damit entweder die Szene auf die gewünschte Blende einleuchten oder die Blende auf das vorhandene Licht anpassen. Erlaubt also immerhin kontrollierte Arbeit.
Bei M-AF sieht es da wirklich schwierig aus: Vor jedem Schuss den Blendenhebel auf einer gewünschten Position festklemmen ist ähnlich unpraktisch, wie bei jedem Schuss den Mount zu wechseln. Zumal für eine exakte Arbeit dann vermutlich auch noch für jedes Objektiv eine Millimeterskala notwendig wäre, anhand derer man die Blende arretiert. Für so eine fehleranfällige Fummelarbeit bleibt während eines Shootings keine Zeit.
Schärfe legen ist übrigens ein heikles Thema: Dafür braucht man schon bei Fotos Erfahrung und Übung, um so mehr bei der Verfolgung bewegter Objekte. Ganz haarig wird es dann bei gleichzeitiger Bewegung der Kamera. Ich benutze einen
Schärfezug, damit geht es besser, aber meist trotzdem nicht ohne Assistenten. Meist ist auch ein Preview-Monitor nötig, ein Laptop reicht meist nicht, da eine Ansteuerung über Firewire einen Lag produziert und man wieder nicht sieht, was man tut.
Wichtig ist vor allem, dass man den Schärfezug überhaupt an das Objektiv bekommt. Bei einem EF 50 1.8 kann man das vergessen.