Zitat:
Zitat von duffy2512
Bei deinem Arbeitsprozess gibt es meiner Meinung nach zu viele Fehlerquellen.
Bei jedem Schritt kann hier etwas dazukommen was du nicht haben möchtest.
Die Umwandlung verringert schon mal die Datenmenge, daher wird hier sicher schon mal etwas "optimiert". Dann in einer uralt Lightroom Version mit ein Korrekturprofil einer anderen SW zu verwenden ist meiner Meinung nach auch kein brauchbarer Weg. Zudem noch der Zeitaufwand.
Da frage ich mich schon ob du nicht 10 od. 11 Euro im Monat ausgibst und mit den aktuellsten Adobe Produkt (Lightroom/Fotoshop) nicht besser dran bist. Da kaufst du dir eine Kamera mit einem tollen Objektiv um viel Geld und dann kommt es auf die paar Euro an. Das verstehe ich nicht.
Als Test würde ich mal das gratis Testabo nutzen und mit der aktuellen Lightroom Version arbeiten, dann hast zumindest die Gewissheit ob dein Workflow funktioniert oder nicht. Und du siehst ob das nun am Equipment liegt oder ob es vom Workflow kommt.
Dann noch eine Anmerkung zu dem Punkt etwas unterbelichten wegen der geringeren Verschlußzeit:
Im Forum gibt es dazu auch schon einge Diskussionen und ETTR, da die Prozessoren hier besser arbeiten als bei Unterbelichtung, was dann im Postprozessing zu besseren Ergebnissen führt, trotz hoherer ISO. https://www.youtube.com/watch?v=FlhDhHUNF1Q
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Die Software ist quasi diesselbe, der DNG-Konverter ist ein Produkt aus dem Hause Adobe und dafür gedacht, die ARW-Dateien neuerer (Sony)Kamera- und Objektivmodelle in ältere Lightroomversionen einspielen zu können. Im DNG-Konverter werden exakt diesselben Objektivprofile verwendet, wie auch in der neuesten LR-Version. Das hat bis dato seit Jahren auch völlig problemlos und fehlerfrei funktioniert und tut es noch immer, allerdings eben beim 200-600 nicht immer zufriedenstellend bzw. manchesmal mit den beschriebenen Vignettierungs-Halo-Effekten (was jetzt aber nicht heißen soll, dass LR dafür verantwortlich ist!).
Es ist auch nicht so, dass ich mit der Fotografie, dem Planespotting im Speziellen (meine Bilder sind z.B. regelmäßig auf Flightradar24 zu sehen) und der Bildbearbeitung gerade erst begonnen habe, ich arbeite mit LR und RAW's schon seit gut 10 Jahren und Flieger fotografiere ich schon seit gut 15 Jahren. Daher sehe ich bei der "Unterbelichtung" im Rohdatenmodus nicht das eigentliche Problem, ich habe diese Praxis auch schon erfolgreich mit meinen diversen anderen/früheren Kameras (A7II, A99ii, A99, A77ii usw.) durchexerziert. Das ist sicher nicht der Grund und dafür fotografiere ich auch in RAW, um mir danach einen wesentlich flexibleren Workflow zu erlauben, als in JPG. Und sind wir uns ehrlich - 1 - max. 2 Blenden Unterbelichtung sind jetzt nicht die Welt...
Das Eigenartige an er Sache ist, dass eine Bildserie eines Flugzeugs (meist 10-15 Fotos) teils den unerwünschten Effekt zeigt, aber wie von unsichtbarer Zauberhand von einem Bild zum nächsten dann kein Bildfehlermehr auftritt (Sonnenblende ist drauf, Blende meist 8 oder 9, ISO zwischen 100 und 250 eingestellt). Ich habe auch unzählige RAW-Bilder mit derselben Kombi, wo dieser Effekt nicht vorhanden ist.
Um zu einem Punkt zu kommen, werde ich gemäß Eurer Ursachenforschung nachfolgendes mit dem 200600G versuchen:
1) Bilder im JPG-Standard-Modus vergleichen (Danke @ Porty

)
2) 200600G auf der A7II verwenden, um zu sehen, ob dort die gleichen Probleme auftreten
3) UV-Schutzfilter (ein teurer Slimfilter) runter
4) Testausarbeitung mit neuerer LR-Version
und wenn dann immer noch keine dauernde Besserung auftritt
5) 200600G nach Linz bringen (hab noch über ein Jahr Gewährleistung)!
Liebe Grüße, Michael