Der Stabi (etwas OT weil Video):
Der Stabi für Foto ist wie man es seit Jahren gewohnt ist, kein Unterschied, soweit so gut. Ich habe aber natürlich auch viel über die Möglichkeiten gelesen was den Videostabi angeht und das hat mich auch neugierig gemacht. Ich mache nur selten mal ein Video und wenn, dann kann ich durchaus mit dem normalen Stabi der A7SII mit einem Weitwinkel und so etwa bis max. 35mm oder 50mm ein Video aus der Hand halten, das man sich dann auch in 4K noch sehr gut anschauen kann. Sobald ich mich aber bewege, loslaufe, ist das alles nur noch für den Mülleimer.
Ich habe keine Erfahrung mit dem 'Schleichgang' den man in Videos bei erfahrenen Filmern sieht, wenn sie mit einem Gimbal beim gehen filmen. Bei einem Waldspaziergang habe ich nun einfach mal mit einem WW gefilmt. Ich bin normal gegangen, habe mich aber schon bemüht, möglichst wenig zu wackeln. Das Ergebnis dieser Bemühungen sieht man auch in der ersten Sequenz. Da wird man Seekrank.
'Active-Stabi' ist eine zusätzliche Stabieinstellung in der Kamera, die 10% der Pixel nutzt um eine ergänzende digitale Stabilisierung zu erreichen. 'Gyro-Stabi' ist eine nachträgliche Stabilisierung über das Sony Programm 'Catalyst Browse', die ins Video aufgezeichnete Gyrodaten auswertet und zum stabilisieren nutzt. Ein Knopfdruck dabei genügt. Auch hier entsteht ein ca. 10% crop (bzw. den crop kann man einstellen aber 10% bringt schon ein gutes Ergebnis). Beim gehen sind alleine durch die Bewegung die Details ohnehin nicht so sauber, dass mich dieser crop jetzt groß stören würde (auf einem 4K Bildschirm). Von den Ergebnissen bin ich sehr beeindruckt. Sowas kann ich mit meiner A7SII komplett vergessen. Wenn man damit mehr Erfahrung/Übung hat, bekommt man auf jeden Fall noch deutlich bessere Ergebnisse hin. Das war mein erster Versuch (nebenbei: Ich habe den Eindruck, der 'Gyro-Stabi' ist ein klein wenig besser als der 'Active-Stabi').
Die Art der Stabilisierung, die man haben möchte, muss man vorher in der Kamera wählen.
https://youtu.be/5yErtQMZ_TM