Über die Gefahr der Beugungsunschärfe in der Praxis braucht sich niemand Gedanken zu machen.
Zitat:
Zitat von kk7
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Zitat:
Zitat von Ottmar
damit spielt die A7RIV in der Klasse der APSC-Sensoren und nicht bei den Vollformatsensoren. Aber das war bei den Vorgängern auch nicht anders und ist der Auflösung geschuldet. Wer es anders möchte muss zu einem Mittelformatsensor greifen. Trotz aller Erwartung: das ist keiner!
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Nach seinen Berechnungen wäre aber die Mittelformat Kamera Fuji GFX 100 schlechter dran als eine Sony A7RII/III (f/7.1 für die Fuji - f/9.0 für die Sony)
Und die neue A7RIV liegt exakt auf dem gleichen Niveau der MF Fuji.
Was der verlinkte Kollege vergessen hat zu erwähnen. Seine Berechnung passt auch nur, wenn man jeweils die 100% Ansicht (oder eine sonstige fest definierte % Anzahl der jeweiligen Bildgröße) anschaut/vergleicht. Wer schaut sich ein Endbild in der 100% Ansicht an? - und aus welcher Entfernung?
Wenn ich meines auf die Zielgröße herunter scaliere (bei mir meist 4K) ändert sich der sichtbare Beugungsbeginn deutlich. In einem Druck hat er auch schon wieder komplett andere Ergebnisse.
Noch ein Beispiel nach seiner Berechnung: Beim 24MP APS Sensor würde man die Beugung bei f/8 erkennen. Man schaue sich
die obere Reihe an. Eine Top Festbrennweite an der A65. Ich sehe schon bei Bl. 5.6 ein unschärferes Bild als bei Bl. 4 (in der 100% Ansicht).
Was der Kollege schreibt hat einen eingeschränkten theoretischen Wert, mehr nicht.
Man sollte die Theorie kennen, um sie in der Praxis für seine Bedürfnisse anwenden zu können. Etwas Absolutes daraus ableiten zu wollen, halte ich für nicht brauchbar.