Ich möchte Jens' tolle Bilder der wirklich schönen Stadt Évora noch etwas ergänzen.
Wir wollten dort auch die 'Capela dos Ossos' besuchen, die aber immer nur Stundenweise geöffnet hat. Wie wir im Reiseführer gelesen haben, ein Eigenheit der Region, die allgemein sehr viel 'Siesta' hat.

Daher fuhren wir ohne viel Zwischenhalt morgens nach dem Frühstück direkt nach Évora.
Im Komplex des Klosters der Franziskaner (Igreja de Sao Francisco) gibt es eine kleine Kapelle, deren Wände und Säulen komplett mit exhumierten Überresten der Einwohner ausgekleidet, man kann fast sagen, tapeziert, sind. Im 17. Jahrhundert waren die Friedhöfe übervoll, so dass man auf diese skurrile Idee kam.
Es ist schon mehr als nur etwas makaber.
Über dem Eingang der kleinen Kapelle steht die Inschrift, sinngemäß übersetzt: "Wir, die Knochen die hier liegen, warten auf eure."

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Regelrecht kunstvoll wurden die Gebeine in die Wand gemauert:

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Über dem ganzen makaberen Eindruck, geht der eigentliche Altar regelrecht unter.

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Ein Rundblick mit dem Fisheye:

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Das eigentliche Kloster ist nur zum Teil öffentlich begehbar. Man kann aufs Dach, um einen Rundblick über die Stadt zu werfen. Es hat ein keines Museum und man kann etwas in den kühlen Gängen wandern.

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Wir fanden, die Stadt Évora ist auf jeden Fall eine Tagestour wert und die Kapelle war für uns einer ihrer Höhepunkte.