moin,
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Zitat von embe
Ian ddd: Würde die Nex-3F was nützen (scheint ja auch die zweite generation zu sein)?
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ja, ich erwarte ein Verhalten entsprechend der NEX-7.
Ich habe die NEX-5N vorgeschlagen, da diese verbreiteter ist und im Gegensatz zur NEX-5R/T/6 keinen OC-PDAF hat.
Aber es scheint mittlerweile völlig unklar zu sein, wie sich die diversen Gehäuse nun wirklich verhalten. Für die Kontrasterkennung ist abhängig vom Objektiv (sphärischer Restfehler usw.) möglicherweise ein leichtes Abblenden nützlich, möglicherweise wird auch dynamisch während der Änderung der Öffnung gemessen. Lichtschwache Zooms sind für die ganze Frage wenig geeignet, nur die hochgeöffneten Festbrennweiten 24/1.8, 35/1.8, 50/1.8 und 55/1.8 können hier einigermaßen nachvollziehbare Aussagen ermöglichen. Diese Objektive sind alle gut auskorrigierte moderne Rechnungen, daher dürften sphärische Restfehler hier weniger eine Rolle spielen. Allerdings ist Motivabhängig bei großen Öffnungen der Bereich, in dem sich Kontrastkanten finden lassen, so klein, dass hier eventuell ein adaptives Verhalten implementiert ist. Die Rechenleistung der 3. Generation erlaubt solche Verfahren, die 1. Generation kann es fast sicher noch nicht. Wenn man jetzt "vorne reinleuchtet" oder in den hellen strukturlosen Himmel hält, wird der Algorithmus "ausgehebelt" und gurkt irgendwie rum. Daher ist mit diesen Testmethoden eine Beschreibung des Verhaltens m.E. nicht möglich. Ich stelle nicht in Frage, dass das Verhalten mindestens irritierend und möglicherweise suboptimal ist, ein Bug ist auch nicht unmöglich.
Wenn aber ein Bug dargestellt werden soll, oder ein suboptimales Verhalten, dann ist eine nachvollziebare sinnvolle Methode zur Darstellung erforderlich. Momentan stellt es sich für mich mehr wie Herumraten dar.
Japanische Firmen neigen dazu, ihre Implementierung für perfekt zu halten. Das ist kulturell bedingt und für Europäer schwer nachvollziehbar. Nur wenn es absolut unabstreitbare Beweise gibt, könnte sich was bewegen.